mein schneckenhaus

[gray-poet]

in meinem schneckenhaus
da kenne ich mich aus
schlüpfe hinein
um alleine zu sein
mit mir und dieser welt
die über mir zusammenfällt

die mich treibt
sich an mir reibt
mich bedrückt
sie ist verrückt
diese welt ist nicht normal
ist horror total

angefüllt mit gewalt und tod
krieg und not
gift in lüften und wassern
eine welt von zynikern und hassern
die herzen vergiften
statt frieden zu stiften
lügen erzählen
menschen zu tode quälen

eine welt
die nicht innehält
sich selbst zu zerstören
will auf vernunft nicht hören

da will ich lieber ganz allein
für immer in meinem schneckenhaus sein

soll es das gewesen sein - nein

[Orakel]

Evolutionstechnisch gesehen ist ein Schneckenhaus durchaus ein langlebiges Konzept.
Aber für immer?

Anregend
Gruß
Orakel

[gray-poet]

Zitat von Orakel

Evolutionstechnisch gesehen ist ein Schneckenhaus durchaus ein langlebiges Konzept.
Aber für immer?

Anregend
Gruß
Orakel

Die schnecke als ur-camperin

Die schnecke durch den garten rast
Bei nacht sie auf dem rasen grast
Ihr häuschen hat sie stets dabei
Und manchmal legt sie auch ein ei



danke für die Anregung
eigentlich müsste die Schnecke die Schutzpatronen aller Camper sein

[Meishere]

Doch auch die Ur-Camperin braucht den Boden unter ihr, um ihr Zelt zu platzieren.

Und auch den Rest der Welt ignoriert sie nicht, sondern braucht auch ihn, zumindest hin und wieder.

Vielleicht besser aus dem Haus heraus verändern, als auf ewig zu verbleiben?

LG,
Meishere

[gray-poet]

Zitat von Meishere

Doch auch die Ur-Camperin braucht den Boden unter ihr, um ihr Zelt zu platzieren.

Und auch den Rest der Welt ignoriert sie nicht, sondern braucht auch ihn, zumindest hin und wieder.

Vielleicht besser aus dem Haus heraus verändern, als auf ewig zu verbleiben?

LG,
Meishere

guten abend meishere

da gebe ich dir gerne und vollkommen recht
deshalb habe ich das gedicht auch mit dem satz abgeschlossen:

soll es das gewesen sein
nein

dir noch einen netten abend
gruss
gray poet