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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 04.06.2008, 17:39   #1
Der_Zyniker
 
Dabei seit: 06/2008
Beiträge: 4

Standard Das Leben an sich

"Ich denke nach, denke an mein Leben,
Denke an das ständige Nehmen und Geben,
Denke an Freunde, denke an Liebe,
Denke an Wünsche, denke an Triebe,
Denke an Dunkelheit, denke an Licht,
Denke an mich, denke an dich…

Frage mich warum der Lauf der Zeit…
Einem manches Mal scheinbar Flügel verleiht,
Und an den darauf folgenden Tagen,
Sieht man sich dann selbst versagen,
Man ist enttäuscht, wartet auf die Wende,
Man gibt sich auf, wünscht sich das Ende,
Man kann nichts machen außer warten,
Fühlt sich von allem und jedem verraten,
Eine Ablenkung findet sich schwer,
Und man denkt nach - mehr und mehr...

Man weint Tränen, schwer wie Steine,
Und denkt warum sieht niemand, dass ich weine?
Das Boot des Lebens schaukelt auf und ab,
Wellen türmen sich auf, und stürzen wieder herab,
Das Boot droht zu sinken, alles scheint verloren,
Und man wünschte die Hoffnung würde neu geboren,
Und wenn man den Himmel vor Wolken nicht sieht,
Wenn man vor Pflichten und Ängsten nur flieht,
Dann wäre der Zeitpunkt an dem ich dich brauche,
Eine Person mit der ich in andere Welten abtauche,
Und vielleicht hört jemand mir wirklich zu,
Und bringt meine Gedanken endlich zur Ruh’...

Doch bis es soweit ist, muss ich weiter nachdenken,
Muss versuchen mein Schiff allein aus dem Sturm zu lenken,
Alle Gedanken in meinem Kopf sollen wieder einen Sinn ergeben,
Mein vergangenes, mein gegenwärtiges, mein zukünftiges Leben,
Ich will es verstehen, weshalb und warum, was und wieso?
Ich weiß es nicht, denn nur im Schlaf bin ich froh,
Ich muss nicht mehr denken, lebe nachts in Träumen,
Wünschte ich könnte so den ganzen Tag versäumen...

Ich hasse es jeden Tag aufzustehen,
Jeden Tag denselben Weg zu gehen,
Wieder und wieder, zu einem vertrauten Ziel,
Warum habe ich so wenig und will doch so viel?
Oder kann ich nur nicht sehen, was ich alles habe?
Bin ich farbenblind und mein Glück hat ne Farbe?
Wandel ich durch die Nacht mit Sonnenbrille?
Versuch ich Töne zu hören... bei Totenstille?
Fragen über Fragen, keine Antworten in Sicht,
Ich suche ne Lösung und finde sie nicht..."


Ich bin neu hier und hoffe jemand findet dieses Gedicht und kritisiert es. Ich weiss, dass ich noch ne Menge verbessern muss und hoffe auf Ratschläge von Leuten, die etwas von Lyrik verstehen.
Ich selbst bin nämlich kein Experte auf dem Gebiet und hoffe hier ein bisschen etwas dazulernen zu können.
Vielen Dank im Voraus.

MfG Jan
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