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Alt 09.09.2006, 17:12   #1
LiMa
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 3


Standard Eine Freundin töten

Es ist laut in der Disko. Die jungen Menschen amüsieren sich. Eine Gruppe Jugendlicher hat besonders viel Spaß. Das Mädchen mit den blonden Haaren, Katja, feiert ihren 18. Geburtstag. Ihre Freunde stehen um sie herum und sprechen einen Toast nach dem anderen aus. Alle freuen sich für sie, denn nach langem Hin und Her hat Katja endlich ihren Traumjob bekommen und den Führerschein bestanden. Wann könnte man das besser feiern als an ihrem Geburtstag? Ihr Freund spendiert ihr die verschiedensten Getränke, natürlich trinkt er mit.

Er wackelt schon bedenklich beim Verlassen der Diskothek und seine und Katjas Freunde stützen ihn, bringen ihn zum Auto. Er möchte selbst fahren, wird aggressiv, als ihm ein Bekannter die Schlüssel nehmen möchte. Sicher kann er noch fahren!

Katja ist bereits auf dem Beifahrersitz eingenickt. Sie bekommt nichts von dem Streit um die Schlüssel da draußen mit. Sie träumt und lächelt. Dann fährt das Auto los. Die Fenster werden geöffnet, das Radio wird aufgedreht. Katja genießt die frische Luft, die ins Auto strömt. Dann öffnet sie die Augen und dreht den Kopf zum Fahrer. Es ist nicht ihr Freund, der da am Steuer sitzt. Es ist Stefan, der beste Freund ihres Freundes. Sie schließt die Augen wieder.

Stefan biegt in die Waldstraße ein, es ist eine Abkürzung. Katja und ihr Freund, der hinten sitzt, sind eingeschlafen. Stefan ist müde. Die Augen fallen ihm immer öfter zu. Er versucht, sich wach zu halten. Er pfeift. Er singt. Er raucht. Und er schläft ein.

Katja wacht auf. Sie hat sich erschreckt. Der Wagen ruckelt heftig. Sie versucht, sich zu orientieren. Sie hört Stefan aufschreien.

Stefan schreckt hoch und verreißt das Lenkrad. Sie rasen auf die Bäume zu. Er flucht. Er reißt das Lenkrad nach links. Trotzdem prallen sie auf einen Baum. Katjas Freund wacht auf, blutet am Kopf. Stefan steigt zitternd aus. Er sieht nach seinem Freund, zieht ihn aus dem Wagen. Stefan beugt sich zu Katja. Sie röchelt. Sie blutet nicht, aber sie wird immer blasser. Sie ist fast weiß im Gesicht. Er packt sie am Arm, spürt, dass der ganz hart ist. Er will sie rausziehen, sie klemmt fest. Sie sieht ihn an. Sie weint still. Sie atmet kaum noch. Er versucht, ihren Gurt zu lösen, sie irgendwie aus dem Wagen zu ziehen. Sie schließt ihre Augen. Der Kopf knickt ihr zur Seite weg. Sie atmet nicht mehr.

Stefan steigt wieder aus. Er sieht Katjas Freund. Der sieht ihn erwartungsvoll, ja, viel mehr hoffnungsvoll an. Stefans Beine knicken weg.
Nie wieder wird er mit ruhigem Gewissen schlafen können.
LiMa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.09.2006, 17:30   #2
sosuek
 
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 95


der titel nimmt das ende schon vorweg.

Zitat:
Er wackelt schon bedenklich beim Verlassen der Diskothek
dass er wackelt, klingt für mich doch irgendwie amüsant...'schwanken' wäre vielleicht angebrachter?

Zitat:
Er packt sie am Arm, spürt, dass der ganz hart ist.
warum ist ihr arm hart?

der schreibstil begeistert mich nicht gerade, stellen wie Er pfeift. Er singt. Er raucht. klingen für mich sehr abgehackt.
und zum inhalt fällt mir grad nichts, zum sagen ein...vielleicht später :/


sosu
sosuek ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.09.2006, 17:50   #3
LiMa
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 3


ich weiß, dass das so ziemlich das schlechteste ist, was ich je verfasst hab, ist glaub ich auch die älteste story... weiß nicht mehr genau. jedenfalls schätz ich mich glücklich, dass du mir sagst was schlecht is usw. thx
LiMa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.09.2006, 17:54   #4
Nothingness
 
Dabei seit: 12/2004
Beiträge: 140


Es ist ziemlich... langweilig.

Du lässt den Leser nicht nahe an das Geschehen ran, alles ist oberflächlich beschrieben. Und dann ist es noch nicht mal ein interessante Situation.
Man kann alles vorhersehen, der Titel gibt das Ende vor, also auch keine Überraschung. Die Charaktere werden nicht vorgestellt, keine Emotionen, es lässt den Leser kalt. Und dann ist das Schicksal der Personen auch egal. Es interessiert einfach nicht, ob da nun jemand stirbt oder nicht.
Hintergrund kann ich auch nicht erkennen. Die Dramatik, die wohl durchsickern soll, bleibt ziemlich auf der Kante.

Wenn es deine älteste Story ist, kannst du dich nur noch verbessert haben, glaube ich

Liebe Grüße, Nothingness
Nothingness ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.09.2006, 17:56   #5
LiMa
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 3


hoff ich auch... mal sehn, bin ständig am überarbeiten weil ich nie zufrieden bin, deshalb... nya, mal sehn eben..
LiMa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2006, 15:26   #6
Struppigel
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 1.007


Ich sehe es so, wie die anderen.
Noch ein Tipp: Schreibe mehr aus der Sicht einer bestimmten Person. Was sieht sie, was nimmt sie wahr, was denkt sie, wie fühlt sie?
Deine Geschichte hört sich an, wie ein stumpfer Bericht. Und natürlich sollte das Ende der Story nicht so offensichtlich sein. So etwas ist ein Schock und muss meienr Meinung nach auch für den Leser einer werden. Ebenso wenig, wie die Protagonisten nicht daran denken, darf der Leser es auch nicht vorher ahnen. Das schafft man z.B. durch eine Mogelpackung, d.R. man gibt dem Text ein vermeintlich anderes Thema, eine anderes Problem, um das sich alles zu drehen scheint, so dass man des Lesers Erwartungen dahingehend lenkt.
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
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