Eingeknickt

[kuse]

Eingeknickt

Ich will
Dass diese Worte Dämme brechen
Für jeden von uns Bände sprechen
Tretet näher, unbesonnen
Lasst gute Zeiten auf euch kommen!

Sehnt ihr euch nach guten Tagen?
Ohne Leid und ohne Klagen?
Jetzt wird die neue Zeit beginnen
Ich werde sie für euch erzwingen!

Lasset ab von alten Zielen!
Lasset ab, von all den Vielen
Sie gehören der Vergangenheit
Verpuffen in Vergänglichkeit

Niemand wird sich je mehr trauen
Auf euch und mich herabzuschauen
Wir nehmen uns, was uns gehört
Niemand mehr, der uns noch stört!

Doch du willst dich entgegenstellen?
Weiter mit den Hunden bellen?
Sagst, du könnest mich aufhalten?
Drohst allein mit der geballten

Ladung an Beschlusspapieren?
Das sind Papiere des Gerichts?
Ach-warum noch lamentieren
In diesem Falle
will ich nichts.

[Isabel Seifried]

"unbesonnen" und "kommen" reimt sich nicht,
"beginnen" und "erzwingen" auch nicht,
in den übrigen Strophen versuchst du zu reimen.

Nur die letzten beiden Strophen sind gelungen.