Worte für C. bei Poetry.de

kuse · 29.10.2009, 14:46

Worte für C.

Ich habe deinen Namen in Blütenstaub geschrieben
Aber nicht weil ich dich liebe
Nein
Es war nur der erste, der mir einfiel.

ConWire · 29.10.2009, 15:22

hallo kuse,

(hatte ich erwähnt das ich neu bin?

ADHS NEULING IM ANMARSCH - YEAH)

eine sehr hübsche kurzform, gefällt mir in all seiner einfachheit wirklich gut. ICH lese das ende ja ein wenig zynisch und bitter, finde die "pointe" aber schön gesetzt.

nur eines stört mich persönlich ein wenig. das nein. ich finde dein text hätte eine knackigere und hübschere form ohne das füllwort und der aussage täte es keinen abbruch. auch ein paar mehr satzzeichen wären nett. was meinst du?

liebe grüße,

con

Erzähler · 29.10.2009, 19:00

Zitat:

Zitat von ConWire

ADHS NEULING IM ANMARSCH - YEAH

Meinst du mit ADHS etwa Aufmerksamkeitsdefizithyperaktivitätssyndrom?

Lieber kuse,

die Worte, die du hier verwendest gefallen mir. Allerdings finde ich deinen Text etwas zu kurz geraten. Vielleicht wertet es deinen Text etwas auf wenn du ihn noch mehr ausschmückst. Vier Zeilen mögen reichen, dafür finde ich den Inhalt ein wenig lau.

Viele Grüße,
Erzähler

Sonja · 29.10.2009, 23:10

Zitat:

Zitat von Erzähler

Meinst du mit ADHS etwa Aufmerksamkeitsdefizithyperaktivitätssyndrom?

Hihi, genau den selben Gedanken hatte ich auch.

Kuse dein Gedicht ist wirklich sehr einfühlsam geschrieben.
Es hat tolle Bilder und Gefühle übermittelt und dennoch habe ich das Gefühl es fehlt etwas...

ConWire · 29.10.2009, 23:15

ja, meinte ich

bin ich denn die einzige die den text nicht unfertig findet. ganz im gegenteil würde ich ihn ja sogar um das nein kürzen. ich finde ihn genau passend, minimalistischa ber als kurzvers schön gemacht, wirklich. ist doch alles drin was man "wissen" muss.

nachti,

con

IsabelG · 29.10.2009, 23:50

Hi kuse,

ich find es gut so minimalistisch

auch ich würde das "Nein" weglassen, ich find da fehlt nichts. Hat eine Aussage die hängen bleibt, etwas das meine Gedanken anstößt und ein leicht diffuses Bild produziert hat.

Du hast ja schon ein "nicht" also ist das "Nein" eigentlich unnötig ausser es dient hier der speziellen hervorhebung des nicht Liebens oder dass es darum gar nicht geht.
Ich hätte sogar anstelle des "Nein" ein "nicht" geschrieben

aber das ist nur wieder so eine Art von mir, tut eigentlich nichts zur sache.

Gruß,
Isabel

kuse · 30.10.2009, 01:26

Als ich diesen text schrieb, was das Wort Nein eigentlich das Zentrale Element. Es soll die Absurdität des starken Wortes 'Liebe' in diesem zusammenhang hervorheben, den gegensatz bilden zu der naiven und romantischen Vorstellung, den namen einer einzigen person unvermittelt in Blütenstaub zu schreiben. Auch nach mehrmaligem Überlegen, ob ich es nun weglassen soll oder nicht, ich halte es für zu wichtig in diesem Text als dass ich es einfach weglassen könnte.

@Erzähler: Was wilstn nu? Mehr Inhalt, weniger Text oder längerer Text? Dieses Gedicht soll alels andere sein als Inhaltsschwer, es soll ein kurzes Gefühl vermitteln, ein diffuses Bild erzeugen von einer Momentaufnahme und dabei gleichzeitig den leser zum nachdenken anregen ohne dabei ein klares Ziel oder einen Weg vorzugeben, ohne zuviel zu erklären von vorgeschichte, Ausgang oder Status des lyrischen ichs.

29.10.2009, 14:46	#1
kuse Dabei seit: 11/2005 Ort: Berlin Alter: 37 Beiträge: 489 Meine Gedichte Meine Favoriten	Worte für C. Worte für C. Ich habe deinen Namen in Blütenstaub geschrieben Aber nicht weil ich dich liebe Nein Es war nur der erste, der mir einfiel.

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29.10.2009, 15:22	#2
ConWire Dabei seit: 10/2009 Ort: seeseits-endwärts Alter: 37 Beiträge: 11 Meine Gedichte	hallo kuse, (hatte ich erwähnt das ich neu bin? ADHS NEULING IM ANMARSCH - YEAH) eine sehr hübsche kurzform, gefällt mir in all seiner einfachheit wirklich gut. ICH lese das ende ja ein wenig zynisch und bitter, finde die "pointe" aber schön gesetzt. nur eines stört mich persönlich ein wenig. das nein. ich finde dein text hätte eine knackigere und hübschere form ohne das füllwort und der aussage täte es keinen abbruch. auch ein paar mehr satzzeichen wären nett. was meinst du? liebe grüße, con

29.10.2009, 23:15	#5
ConWire Dabei seit: 10/2009 Ort: seeseits-endwärts Alter: 37 Beiträge: 11 Meine Gedichte	ja, meinte ich bin ich denn die einzige die den text nicht unfertig findet. ganz im gegenteil würde ich ihn ja sogar um das nein kürzen. ich finde ihn genau passend, minimalistischa ber als kurzvers schön gemacht, wirklich. ist doch alles drin was man "wissen" muss. nachti, con

29.10.2009, 23:50	#6
IsabelG Dabei seit: 10/2008 Ort: eschwege Alter: 41 Beiträge: 533 Meine Gedichte	Hi kuse, ich find es gut so minimalistisch auch ich würde das "Nein" weglassen, ich find da fehlt nichts. Hat eine Aussage die hängen bleibt, etwas das meine Gedanken anstößt und ein leicht diffuses Bild produziert hat. Du hast ja schon ein "nicht" also ist das "Nein" eigentlich unnötig ausser es dient hier der speziellen hervorhebung des nicht Liebens oder dass es darum gar nicht geht. Ich hätte sogar anstelle des "Nein" ein "nicht" geschrieben aber das ist nur wieder so eine Art von mir, tut eigentlich nichts zur sache. Gruß, Isabel

30.10.2009, 01:26	#7
kuse Dabei seit: 11/2005 Ort: Berlin Alter: 37 Beiträge: 489 Meine Gedichte Meine Favoriten	Als ich diesen text schrieb, was das Wort Nein eigentlich das Zentrale Element. Es soll die Absurdität des starken Wortes 'Liebe' in diesem zusammenhang hervorheben, den gegensatz bilden zu der naiven und romantischen Vorstellung, den namen einer einzigen person unvermittelt in Blütenstaub zu schreiben. Auch nach mehrmaligem Überlegen, ob ich es nun weglassen soll oder nicht, ich halte es für zu wichtig in diesem Text als dass ich es einfach weglassen könnte. @Erzähler: Was wilstn nu? Mehr Inhalt, weniger Text oder längerer Text? Dieses Gedicht soll alels andere sein als Inhaltsschwer, es soll ein kurzes Gefühl vermitteln, ein diffuses Bild erzeugen von einer Momentaufnahme und dabei gleichzeitig den leser zum nachdenken anregen ohne dabei ein klares Ziel oder einen Weg vorzugeben, ohne zuviel zu erklären von vorgeschichte, Ausgang oder Status des lyrischen ichs.