Heldenrückkehr

[kuse]

Heldenrückkehr

Die Dünen erklommen
Als letzte Hürde
Unter Rotorengeräusch
Ich bin zurück
-
Meine Waffen gesenkt
Mit Sand verstopft
Nase und Augen
Ich werde erwartet
-
Ich bin mir sicher
Dies ist der Ort
Den ich verließ
Ich war mal ein Held
-
Blutflecken
Zeigen Kameraden
Aufgebahrt, verbrannt
Ich war mal ein Held
-
Leere Blicke
Messerschärfe
Kann schnell töten
Ich war mal ein Held
-
Anonyme Gräber
Zu tausenden
Verbergen
Helden der Vergangenheit.

[DS!]

fidn ich ganz gut
aber ich würd mir mehr worte wünschen
das sidn mri immer zu sehr wortfettzen so als ob man einfach nich mehr zusagen hat

[kuse]

vielleicht verwende ich wneiger worte, um mehr zu sagen. ich lasse mein gedicht offener, freier.

[cute_fighter]

Morgen kuse, altes Haus...

Da bin ich ja nach Ewigkeiten mal wieder vor einem deiner Gedichte gelandet und lese es zweimal, dreimal... Ich weiß eigentlich immer noch nicht recht, was ich dazu sagen soll.
Sprachlich hat es mir sehr gut gefallen und ich sehe eigentlich nirgendwo irgendwelche Fehlstellen oder schlimmer: Stolperfallen.
Nein, lesen lässt sich dein Gedicht schön rund, sodass man fast den Inhalt aus den Augen verliert und einfach nur liest, liest und nochmal liest.
Die Bilder zeigen sich mir irgendwie am Rand einer Wüste, eines Zeitraumes (wenn Sand~Zeit)... Der Blick zurück in die Vergangenheit, Resignation...
Genau deuten könnte ich das Gedicht nicht, aber ich finde es wirkt wunderbar. Ja, es wirkt einfach...

Ich lese es gleich noch einmal.

glg.

[kuse]

dann ist bei dir das bild angekommen, was ich erzeugen wollte. doch eines gefällt mir selbst nicht ganz: ich frage mich die ganze zeit, ob die letzte strophe reinpasst oder nicht...

[el Fön]

ja, das macht dein gedicht so systemkritisch.

ist zwar auch der grund warum ich es nicht mag, aber das ist persönlicher geschmack.

mfg