Nachtmotiv bei Poetry.de

kuse · 06.12.2006, 17:30

Nachtmotiv

Das Dunkel der Gassen
Anlass zum Denken
Gedanken in Massen
In keine Richtung zu lenken
-
Schwacher Schein des Lichts
Um das alles schwirrt
Bleibendes Nichts
Im Ganzen verirrt.

06.12.2006, 18:52

Wo die Reim-Paare 'Gassen/Massen' und 'Denken/lenken' in ihren Bedeutungen korrespondieren, untereinander und zueinander, so ist dies bei den anderen beiden nicht der Fall. Dies ist nicht gelungen. Und du kannst mich nicht dahingehend überzeugen, dass dies Absicht war. Zum Text allgemein: nicht wirklich stark, ein paar Reime, ein paar Klangspiele. Du überzeugst nicht.

Liebe Grüße, Euer Yokatta!

Homo noctis · 07.12.2006, 17:18

Mir gefällts!

cute_fighter · 08.12.2006, 16:35

Mir gefällt das Ende.
"Denken> Gedanken" in der ersten Strophe ist nicht so schön. Es bringt ienen durcheinander und klingt nich besonders.
Aber das verirrte Licht ist ein schönes Bild. Hat was.
"Massen" finde ich übrigens auch nicht so schön. Es passt nicht zu der restlichen Sprache, obwohl es als Reim da steht. Schade, die erste Strophe bot ein paar Anlaufschwierigkeiten, wo mir die zweite doch so gut gefällt.
Hat einfach einen tollen Klang, das Ende.

vlg
cutie

kuse · 07.01.2007, 20:02

da habe ich doch mein eigenes Gedicht vergessen, ich Schelm...
liegt auch daran, dass ich das Gedicht schon vor eher längerer Zeit geschrieben habe.

@yokatta: Ich glaube die erste Strophe hat dir das Gedicht etwas versaut. Nachzuvollziehen. Dennoch finde ich, dass die anderen beiden Reimpaare durchaus korrespondieren:

"Licht/Nichts" - Wo Licht, da Leben.
"schwirrt/verwirrt" - ich finde hier ist das ganze offensichtlich...

@Homo noctis: schön -.-

@cutie: Ich kann durchaus nachvollziehen, dass die erste Strophe nicht so stark ist wie die zweite. Aber ich habe mich nach kurzem Überlegen dazu entschieden, das Gedicht nicht zu ändern. Es war eine Momentaufnahme, geschrieben Nachts zw. 23 und 1 Uhr unter einer Laterne...

06.12.2006, 17:30	#1
kuse Dabei seit: 11/2005 Ort: Berlin Alter: 37 Beiträge: 489 Meine Gedichte Meine Favoriten	Nachtmotiv Nachtmotiv Das Dunkel der Gassen Anlass zum Denken Gedanken in Massen In keine Richtung zu lenken - Schwacher Schein des Lichts Um das alles schwirrt Bleibendes Nichts Im Ganzen verirrt.

06.12.2006, 18:52	#2
yokatta Gast Beiträge: n/a	Wo die Reim-Paare 'Gassen/Massen' und 'Denken/lenken' in ihren Bedeutungen korrespondieren, untereinander und zueinander, so ist dies bei den anderen beiden nicht der Fall. Dies ist nicht gelungen. Und du kannst mich nicht dahingehend überzeugen, dass dies Absicht war. Zum Text allgemein: nicht wirklich stark, ein paar Reime, ein paar Klangspiele. Du überzeugst nicht. Liebe Grüße, Euer Yokatta!

07.12.2006, 17:18	#3
Homo noctis Dabei seit: 11/2006 Beiträge: 30 Meine Gedichte	Mir gefällts!

08.12.2006, 16:35	#4
cute_fighter Dabei seit: 02/2006 Beiträge: 1.123 Meine Gedichte	Mir gefällt das Ende. "Denken> Gedanken" in der ersten Strophe ist nicht so schön. Es bringt ienen durcheinander und klingt nich besonders. Aber das verirrte Licht ist ein schönes Bild. Hat was. "Massen" finde ich übrigens auch nicht so schön. Es passt nicht zu der restlichen Sprache, obwohl es als Reim da steht. Schade, die erste Strophe bot ein paar Anlaufschwierigkeiten, wo mir die zweite doch so gut gefällt. Hat einfach einen tollen Klang, das Ende. vlg cutie

07.01.2007, 20:02	#5
kuse Dabei seit: 11/2005 Ort: Berlin Alter: 37 Beiträge: 489 Meine Gedichte Meine Favoriten	da habe ich doch mein eigenes Gedicht vergessen, ich Schelm... liegt auch daran, dass ich das Gedicht schon vor eher längerer Zeit geschrieben habe. @yokatta: Ich glaube die erste Strophe hat dir das Gedicht etwas versaut. Nachzuvollziehen. Dennoch finde ich, dass die anderen beiden Reimpaare durchaus korrespondieren: "Licht/Nichts" - Wo Licht, da Leben. "schwirrt/verwirrt" - ich finde hier ist das ganze offensichtlich... @Homo noctis: schön -.- @cutie: Ich kann durchaus nachvollziehen, dass die erste Strophe nicht so stark ist wie die zweite. Aber ich habe mich nach kurzem Überlegen dazu entschieden, das Gedicht nicht zu ändern. Es war eine Momentaufnahme, geschrieben Nachts zw. 23 und 1 Uhr unter einer Laterne...