Vergessen

[sommerwind]

Hab längst vergessen, wie es war.
Vergessen, wer du bist, es war klar.
Hab vergessen, dass die Welt sich dreht.
Und gehofft, dass die Zeit still steht.
Hab vergessen, was Leben ist.
Und vergessen, was du wirklich bist.
Vergessen, wie es sein kann.
Restlos vergessen, und dann
kehrst du zurück,
begleistest mich ein kleines Stück.
Ich merke, es hat keinen Sinn,
weil ich bilnd vor Hass bin.
Keinen Sinn, die Erinnerung zu halten.
Keinen Sinn, die Hände zu falten.
Nur noch Sinn zu vergessen.
Es ist nunmal angemessen.
Irgendwann kämpfe ich mich zurück.
Vielleicht nur für den Augenblick.
Bis dahin gibt es nur noch eins:
Vergiss mein Herz und ich vergess deins.

[lilie]

Hey!

Ein, wie ich finde, sehr emotionales Gedicht, vielleicht ein bisschen autobiograpisch...?

Hab längst vergessen, wie es war.
Vergessen, wer du bist, es war klar.
Hab vergessen, dass die Welt sich dreht.
Und gehofft, dass die Zeit still steht.

Die ersten vier Zeilen gefallen mir am besten, ein guter Einstieg, klar formuliert, aber auch der Rest ist schön. ^^

Lg lilie