Läßt du es zu

[Jeanny]

Welten zwischen uns.
Meere teilen Entfernungen.
Vögel durchfliegen Öden.
Orte, an denen wir uns
nun nicht mehr mögen.

Übriggeblieben jämmerliche Leere.
Ausgekehrte Ecken...
Tränen runterschlucken, verstecken.
Wenn nicht so viel Rest übrig wäre.

Läßt du es zu oder
läßt du es nicht zu...
Bleibst du in deiner Welt,
wo der andere immer runterfällt.
Du hast gewählt...

[räubertochter]

Hallo Jeanny!

Najaaa... so richtig gut gefällt mir das Gedicht nicht. Das Thema ist irgendwie langweilig, weil so viel schon darüber gesagt wurde - ja, ich weiß, ist ja auch das wichtigste Thema überhaupt. Trotzdem.
Und dann finde ich einige Wörter unpassend: "runterfällt" z.B.
Und ein Widerspruch in Strophe 2, Vers 4: ich dachte, übrig wäre "jämmerliche Leere"? Oder hab ich da was falsch verstanden?

[violett_cherry]

Also mir gefällt die zweite Strophe recht gut, vor allem die letzte Zeile ist gut nachvollziehbar. In der ersten Zeile würd ich vielleicht das "jämmerliche" streichen.

Übriggebliebene Leere.
Ausgekehrte Ecken...
Tränen runterschlucken, verstecken.
Wenn nicht so viel Rest übrig wäre.

Die letzte Strophe empfinde ich wiederrum als ein wenig störend, die Frage nach dem Zulassen bei gleichzeitiger Erkenntnis schon gewählt zu haben ist recht widersprüchlich.

Auch wenn das Thema an sich schon oft genug verdichtet wurde finde ich dein Gedicht weder langweilig noch schlecht, nur überarbeitungswürdig.

LG

[Jeanny]

Hallo,
danke für eure Kommentare, hab es extra so hingeschrieben
wie es bei mir im Kopf entstanden ist.
Wollte mal sehen, wie das verstanden wird...
Liebe Grüße Jeanny