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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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10.07.2007, 13:28 | #1 |
Der versteckte Ekel
[ hab ich grad eben aus Langeweile gemacht..wollte was neues ausprobieren]
Irgendwo Chaos vermengt mit Freiheit Heute ist nur ein Kalendertag Morgen Alle scheinen zu vergessen Glauben vermischt mit Rauch Länder sind nur Mauern um Gras Angstschweiß tropft auf Asche Nirgendwo kann man mehr erkennen Grenzen der Geborgenheit Endlichkeit Schweigen Chemie hat uns gelehrt Heute zu vergehen Wehren ist Reflex Ächzen und Feuer Nichts im Vergleich Zur kaputten Wirtschaft Ende |
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10.07.2007, 18:59 | #2 |
RE: Der versteckte Ekel
Moin Denise,
ich glaub ich interpretier es falsch, denn mit keinem Wort sind die Themen erwähnt die mir zu den Worten einfallen, falls ich doch richtig liege finde ich es sehr beachtlich. Man merkt aber das du etwas neues ausprobierst, denn ab und an wirkt es etwas ungeübt und Schwach. Bsw. finde ich es etwas zu lang... Meine Interpretation ist folgende: Es ist ein politisches Gedicht, was einen Gegensatz zwischen dem "Irgendwo" einem Land in einer kritischen Situation und dem Ort des Lyrischen Ichs zeigt. Bsw. fällt mir zu "Chaos vermengt mit Freiheit", eine Revolution ein, in der unklar ist was passiert, aber das alte und autoriäre im Chaos untergeht und Freiheit zu trage tritt. Vielleicht auch etwas anarchistisch.. Dagegen ist es anderorts nur ein normaler Kalendertag an dem morgen schon die Ereignisse vergessen sind. Der "Glauben vermischt mit Rauch" könnte stehen für die Hoffnung die die Menschen in den Veränderungen setzen oder aber für die Stabilität des eigenen Glaubens auch in Zeiten in denen es brennt und Rauch aufzieht. Es könnte aber auch für Weihrauch stehe, was ein Symbol für den katholischen Glauben ist. vielleicht ist aber auch von Kriegsgebieten die Rede oder Kriesengebieten wie damals den Kosovo, in denen auf der Asche noch immer Angstschweiß der Menschen troft auch wenn das Feuer schon aus ist. Auch die Endlichtkeit kann eine Metapher für den Tod sein, der in dieser Strophe unterschwellig immer dabei ist. Danach verliert der Text etwas an struktur und gliederung, als wäre er später hinzugefügt. Auch der Stil veränderte sich etwas, kürzer abgehackter und substanzloser, zu dem ich auch keine interpretation habe... |
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10.07.2007, 19:39 | #3 | ||||
hallo lyrika,
ich werd mal strophe für strophe vorgehen: Zitat:
und chaos ist verdammt umgangssprachlich und unschön Zitat:
Zitat:
die letzten beiden verse sind eine wiederholung. Zitat:
also: überarbeite es, am besten so, dass das gedicht eine einheit bildet und nicht aus verschiedenen teilen und schreibweisen besteht. mfg, hefe |
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10.07.2007, 20:48 | #4 |
@Lyrika: Mein Gottchen, hast du mich jetzt erschreckt. Der Berater in der Raffkasse hat mir heute morgen aber was ganz anderes erzählt. Der Wirtschaft gehe es nämlich bestens. Wie das?
@störfaktor + El_Hefe: Also, ihr habt's echt drauf mit euren Interpretationen. Ich würde so etwas nie hinkriegen. Bin wahrscheinlich noch zu jung für sowas. Nochmal an Lyrika: Du solltest öfter mal aus Langeweile was neues ausprobieren ... 8) |
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11.07.2007, 16:23 | #5 |
hehe,
ich frag mich nur: wo? und für mögen gibt es doch sicher ein noch viel stärkeres wort, oder? |
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