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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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06.10.2020, 11:12 | #1 |
Forumsleitung
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Eitel geht der Mensch zugrunde
Ich war zu stolz zum Bitten,
zu eitel, zu gestehn, von Selbstsucht zugeritten ließ ich dich einfach gehn. Mein Mund war wie versiegelt, als du den Schlüssel warfst, mein Auge wie verspiegelt, mein Herz so öd wie Karst. Zu spät kam meine Reue, jetzt steh ich da als Wicht, der weiß, was deine Treue ihm wert war an Gewicht. Gern spräch ich heut die Worte, des harten Stolzes frei: „Geh nicht durch diese Pforte, ich bitte dich, verzeih.“ |
06.10.2020, 11:55 | #2 |
Liebe Ilka-Maria,
die Erkenntnisse des LyrI sind bitter, weil sie zu spät kommen für die zerbrochene Beziehung. Um Verzeihung zu bitten, das ist etwas, das sicherlich zur (Über)Lebenskunst gehört. Die Lust im Recht zu sein bzw. Recht zu haben, und die fehlende Empathie, rechtzeitig zu erspüren, wo ein Schritt zurück angebracht wäre, tun ihr übriges. Sehr schön verdichtet! Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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06.10.2020, 21:20 | #3 |
Ich fühle mit
Hallo,
Du sprichst mir aus der Seele. Ich kenne diese erkenntnisreiche Reue nur zu gut. Liebe Grüße |
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07.10.2020, 07:36 | #4 |
Hallo Ilka,
das Gedicht hat einen wunderschönen Rhythmus. Zum Inhalt haben die Vorkommentatoren ja schon etwas gesagt. LG DieSilbermöwe |
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