Gestern Nacht

[Polarratte]

Gestern Nacht


Seele

Ich seh in deine Augen,
und kann nicht verstehn,
ich versuch zu ergründen,
doch kann es nicht sehn.

Das Blau deckt das Schwarz,
unendliche weiten,
nicht zu ergründen,
in menschlichen Zeiten.

Ich schau tief und tiefer hinein,
ich sehe einen Funken,
nein, kann es das sein?


Desinteresse

Das Bunte im Herzen,
das Schwarze im Blick,
geschändet vom Leben,
der Tod erscheint schick.

Kein Mensch hat erkannt,
kein Auge gesehen,
ihr wolltet nicht wissen,
nun ist es geschehn.

Das bunte Herz,
ins Schwarz gestoßen.


Vom Schicksaal berufen

Geschlagen von Schicksals Hand,
meine Gedanken außer Rand und Band,
ich muss schreiben, reimen, texten, dichten,
um jeden Tag die Last zu vernichten,
den Hass, den Zweifel, das Schlechte dieser Welt,
einfach alles was so nicht gefällt,
will es sehen, fühlen, spüren,
um per Reim es zum Zweifel an euch selbst zu küren!


Seelenschreiber

Jeden Tag seh ich die Leiber,
versuche es zu fassen,
such den Sinn,
das ist die Qual als Schreiber,
der ich nunmal bin.

Hab keine freude,
eure Taten und Gefühle zu fassen,
habs schon versucht,
kann es nicht lassen.

Eine Qual in dunkle Seelen zu sehen,
ist es meine Berufung?
Eine Expedition zum verstehn?
Wie ein Spiegel euch zu zeigen,
woran eure kranken Seelen denn so leiden?

Tim Jagodzinski

[Polarratte]

Hat denn niemand einen Tipp oder einen Kommentar für mich übrig?

[Alpha]

hja, und zwar:

1. Ein Text - ein Thread.
2. Auf Kommentare warten und nicht drängeln. Wer was dazu sagen will, der tut es schon.

db.A

[Polarratte]

Das ist in dem Sinne ein Text, es gehört zusammen, getrennt wäre es nurnoch die Hälfte wert.

[Alpha]

Es sieht aber so gar nicht danach aus.

[Polarratte]

Original von Alpha
Es sieht aber so gar nicht danach aus.

Wenn es nicht so wäre bräuchte das ganze nicht eine eigene Überschrift.

[Alpha]

soso. ich habe auch so einen text. der heißt "letztes jahr"

[Polarratte]

Original von Alpha
soso. ich habe auch so einen text. der heißt "letztes jahr"

Wenn dir das Verständnis für etwas fehlt heißt es nicht das es falsch oder schlecht ist, dann solltest du einfach nichts dazu sagen.

[Alpha]

soso, soso. wolltest du nicht ein kommentar? war eben mein eindruck dazu. dann schreib doch bitte eine anmerkung, dass "solche" meinungen nicht erwünscht sind.

[mueller]

Hm ...
Den Zusammenhang zwischen den einzelnen Gedichten vermag ich auch nicht wirklich zu sehen. Außerdem sind selbst die einzelnen Gedichte in ihrer inneren Struktur inkonsequent und mir erscheinen Zeilen wie "der Tod erscheint schick" doch mehr nach dem Motto "Reim dich, oder ich schick dich nach Sibirien!" geschrieben.
Alles in allem eine zu einfache Sprache, dafür aber zu unklarer Inhalt und in sich einfach holpernd.

Meine Meinung dazu.

Grüßend, mü

[Polarratte]

Original von Alpha
soso, soso. wolltest du nicht ein kommentar? war eben mein eindruck dazu. dann schreib doch bitte eine anmerkung, dass "solche" meinungen nicht erwünscht sind.

Du begehst den Fehler wie viele, sie denken das man ihre Meinung nicht anzweifeln darf, doch gerade das kann man. Da eine Meinung halt eine Meinung und selten das ultimativ richtige ist.

Und wenn ich meine das diese Meinugn falsch ist sage ich meine Meinung zu dieser Meinung, nur das meine Meinung eine Tatsache ist, da ich den Meninungsauslöser erschaffen habe.

Das hat nichts damit zu tun das ich nicht will das man soetwas schreibt, ich will es nur nich auf mir sitzen lassen.

Erklärung warum das so zusammen gehört gebe ich unten.

Original von mueller
Hm ...
Den Zusammenhang zwischen den einzelnen Gedichten vermag ich auch nicht wirklich zu sehen.

Der Inhalt ist auch nicht direkt vom inhalt gegeben sondern ehr indirekt. Ich schrieb die ersten beiden Texte und da fiel mir auf, ich schreibe über etwas schlechtes, doch das will ich doch eigentlich nicht, doch egal wie ich anfange, es ende dabei das ich wieder über etwas negatives schreibe, daraus entstanden die anderen beiden Texte.

Es ist unsichtbar verbunden und für andere nicht unbedingt verständlich.

Original von mueller
Außerdem sind selbst die einzelnen Gedichte in ihrer inneren Struktur inkonsequent und mir erscheinen Zeilen wie "der Tod erscheint schick" doch mehr nach dem Motto "Reim dich, oder ich schick dich nach Sibirien!"geschrieben.

Das erste ist so, wie es da Stand war am ende wirklich unglücklich geschrieben, das fiel mir dann selbst auf, doch ich hab es vergessen hier im Forum umzuschreiben, das habe ich jetzt nachträglich getan.
Warum jetzt funken? Ein Funken ist ein Teil eines Feuers, manchmal auch der Anfang und ich sehe ihn, aber nicht den Rest, mehr bekomme ich selten zu sehen, und das kann es nicht sein, ich will doch alles ergründen.

Das mit dem "der Tod erscheint schick" ist eigentlich gut getroffen, es sei denn man versteht nich das was davor stand, ich werde es mal erklären.

Das Bunte im Herzen, (tief im innerem Bunt, hat Ideen, will Leben, das wahre ich)
das Schwarze im Blick, (nach außen, traurig, deprimiert, aber wie gesagt das ist nicht sein wares ich)
geschändet vom Leben, (Probleme wie auch immer, hats hart im leben gehabt)
der Tod erscheint schick. (wie soll ich selbstmord gedanken den besser beschreiben?)

[Engels gleich]

also.. .den Text habe ich verstanden, und finde auch viele ansetze auch gut...naja wenn man das Gedicht versteht, ist es eigentlich ganz einfach einen Kommi. abzugeben~

greez +~*Engels gleich*~+

[Alpha]

hö? wer sagt, es sei schwierig, einen "Kommi" zu geben? Wenn dazu schon reicht zu sagen, dass es ja gar nicht schwierig sei? Zudem ging es nicht um dieses Problem. Es ging darum, ob die Texte in Thematisierung, sprachlicher Umsetzung und formalen Aufmachung wirklich ein zusammengehörende Texte an-kommen. Was sie meiner Meinung nach eben nicht tun.
Wenn man soetwas schreibt, dann bewusst. Und nicht einfach nur die Gedichte aus einer Nacht zusammenpacken, weil sie aus einer Stimmung heraus entstanden sind. Das reicht ja wohl nicht. Möchte man soetwas schreiben, dann BEWUSST. Mit jedem Wort. Dann ist da auch etwas durchkonzepiert (was auch immer).


db.A

[Engels gleich]

jaah. Ich denke auch,d ass es aus verschiedenen Gedichten einfach zu einer entwickelt wurde, aber naja...Darum fand ich auch wahrscheinlich NUR die Ansätze gelungen, und DESWEGEN viel mir der Kommi. ein bisschen schwer..weil ich nicht ganz wusste wie ich dass begreiflich machen sollte.
Doch man muss jaa auch mal Kritik verteilen zwar nur wenn sie angebracht ist, aber als Schreiber sollte man damit umgehen können.. .denke ich mal.. .

greez +~*Engels gleich*~+