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Alt 08.08.2017, 15:37   #1
männlich andaristan
 
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Ort: Aschbach-Markt, wo alle Säufer der Welt einst geboren wurden und wohin sie auch wieder zurückkehren.
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Standard Der lange Herbst

Hallo liebe Forumskollegen!

Ich hätte ein gewisses Anliegen an Euch! Viele hier haben wohl schon das ein oder andere Gedicht von mir gelesen und ich gebe zu, meine Gedichte sind nicht immer leicht verständlich und von Sprachstil her wohl etwas speziell. Ich arbeite allerdings schon seit längerer Zeit an einem Fantasyroman und versuche mich stets zu verbessern, werde aber immer wieder von Zweifeln geplagt. Mir ist es mit dem Schreiben ernst, also ich plane, wenn mir das Glück hold ist, eines Tages ein Buch zu veröffentlichen. So würde ich gerne um Meinungen, Kritik (am Inhalt/ Sprachstil/ Aufbau/ Verständlichkeit usw) zum vorliegenden Text ersuchen. Ich kenne leider kaum jemanden, der mir ordentliches Feedback geben könnte, aber ich gehe davon aus, dass einige hier weit mehr Erfahrung mit dem Schreiben haben als ich. Wenn ihr den Text vollkommen scheiße findet, könnt ihr das ruhig sagen (wenn ernst gemeint und begründet!) Ich habe zum Beispiel den Zweifel, dass die Sprache (selbst für Fantasy) zu veraltet ist, es klingt zuweilen wie der zweifelhafte Versuch, eine Wikingersaga (unter Fantasyliebhabern) mehr oder minder massentauglich zu machen. Vom Erzählstil her schwanke ich auch manchmal zwischen einem auktorialen Erzähler und der subjektiven Perspektive eines einzelnen Protagonisten. Ich habe auch meine Zweifel weil die Sprache immer etwas poetisch anlautet, die Geschichte vom Inhalt her ziemlich brutal und düster ist, auch Schimpfwörter kommen vor.

Ich wäre für Meinungen wirklich sehr dankbar! Genug geschwafelt, hier der Text:

Halfdan
Stronthgard, Schwertäon 2746, Winterende

Als die alte Thromseiche erstmals Blätter getrieben hatte, war die Welt noch eine andere. Nicht wenige behaupten, sie wurzle im Morgen der Menschheit selbst. Hundert mal hundert Monde waren ins Land gegangen, da soll sie so groß gewesen sein wie eine gewöhnliche Eiche und wieder hundert mal hundert Monde, da war sie so hoch wie die höchsten Türme in den Südstädten. Sie war schon hier ehe Gunnar der Rote über das Westmeer gesegelt kam und wird noch hier sein, wenn die Halle der tausend Lieder im Erdboden versinkt. Im Schatten der breitbrüstig atmenden Krone pflegte jeder ehrenhafte Mann von Stronthgard stets den Jahresfesten nachzukommen, Trinksprüche zum Besten zu geben und die Götter mit Opfern zu beschwichtigen. Am Tag der tausend Lieder hallten die Felsen von den Stimmen der erprobtesten Sangeskünstler wider und immer war ein Gutteil des Volkes zur Tag und Nachtgleiche hier versammelt, um dem Herbstschmause zu frönen. Zur Sommersonnenwende wurden ihre Äste mit Bändern in allen erdenklichen Farben geschmückt, zum Neumondopfer mit den Kadavern von Mensch und Getier, und zu Mittwinter standen die unzähligen Zweige immer noch in taufrischem Grün, denn die heiligen Bäume der Naud verloren nie ihre Blätter. Es schien fast, jedes große Ereignis im Leben eines Mannes müsse im Hain der tausend Lieder stattfinden, sei es die Mannwerdung, die Hochzeit, oder die Bestattung. Weissagungen wurden gesprochen, Hinrichtungen vollstreckt, zeremonielle Ringkämpfe vollzogen.

Dem Namen nach zu urteilen war sie dem Sonnengott Throm geweiht und in einem Land wie Stronthgard, wo die Sonne sich so selten offenbarte, hatte der Gott des Lichts von Natur aus eine hohe Stellung inne und das Vertrauen auf Throms göttliche Macht ging hier so weit, dass man seinen geweihten Bäumen heilsame Kräfte zuschrieb. Nach der Saga von Hallmundr Sigfusson soll einst ein Knabe von zwölf Wintern namens Freki an eben dieser Eiche mit seinen Ahnen in Verbindung getreten sein und sich dadurch übersinnliche Fähigkeiten angeeignet haben und wenn man dem Gemunkel der Wanderer Glauben schenken darf, sei die Eiche der tausend Lieder, wie man sie hierzulande bezeichnete, nicht weniger prächtig als der heilige Baum in Valbrunna selbst.

Halfdan gab jedoch nicht viel auf das Geschwätz von Wanderern, denn er würde niemals die Welt sehen. Während sein Bruder Jarl von Stronthgard wird, würde ihm nichts bleiben. Natürlich, er würde Egils Schiffe befehligen, die eisige Küste von Naudir plündern, die nicht fruchtbarer war als seine eigene, würde bluten und fluchen und vielleicht vor den Göttern Ehre erwerben, doch ihn werden die Sänger nicht preisen, sondern seinen Bruder. Nicht ihn wird der Ruhm des Volkes zuteilwerden und er wird nicht in Fimbulls Halle Einzug halten ehe sein Bruder, der künftige Jarl, verschieden ist. Denn laut den Sagas muss der gefallene Bruder eines Jarl als Schutzgeist im Diesseits über seinen Lehnsherrn wachen bis dieser ebenfalls stirbt. Während der Jarl ferne Länder erkundigt, wird er an seiner statt Stronthgard halten und schließlich auf dieser kargen Insel verrotten, sein Durst nach Abenteuern ewig ungestillt. Halfdan war mit seinem Blut an dieses Land gebunden und er liebte sein Land, doch bei dem Gedanken bis zu seinem Lebenswinter hier müßig zu harren mochte sich ihm der Magen umdrehen, denn Stronthgard, die Insel von Eis und Feuer, war aus gutem Grund zu ihrem Namen gekommen. Im Winter war ein Groß der Insel von Eis bedeckt und im Sommer war es reine Knochenarbeit, den kalten Boden urbar zu machen. Auf Stronthgard gab es Gletscher, die niemals schmolzen und wie nirgends sonst auf der Welt ist die Insel von Vulkanlandschaften gefurcht, was sich die Siedler schon vor langer Zeit mit ihren Schwitzhütten zunutze gemacht hatten.

Mein dreimal vermaledeiter Vater ist in seinem hohen Alter nun tatsächlich den Strohtod gestorben. Wie auch nicht, er hat den Krieg gescheut wie den Zorn meiner Mutter und wäre er kein Jarl gewesen, würde er niemals unter Fimbulls Dach trinken. Er hat sich mit dem Sterben Zeit gelassen und das gab unserer Insel Gelegenheit langsam zu verfaulen. Die Männer sind weich geworden und ganze Sippen bringen einander den Tod. Was mein Vater dagegen gemacht hat? Er ließ sich von Skalden besingen, während er den Dienerinnen an den Arsch langte und jetzt wo mein Bruder Jarl wird, ändert sich natürlich alles.

Ich kenne jeden Mann und jede Frau auf den Inseln, habe jeden Hof besucht, mit Landstreichern gesoffen, an der Seite von Söldnern gekämpft. Männer sollten nicht dem Geburtsrecht folgen, sondern der Stärke! Ein starker König lernt von allen. Ein starker Anführer würde nicht wagen den Bettler von Seiner Türschwelle zu stoßen, würde es nicht wagen, dem täglichen Bittsteller die Gesellschaft zu verweigern. In unserem Volk sollten Titel keine Bedeutung haben, solange sie nicht gemeißelt sind auf einem Fundament von Äxten, Schädeln und Ruhmesliedern!

Wie so oft in seinem Leben kniete er vor der heiligen Eiche und zerbrach sich den Kopf über Dinge, die er nicht ändern konnte, Dinge, die an seinem scharfen Verstand nagten und sein Gemüt rabenschwarz färbten. Ein anderer hätte wohl um seinen kürzlich verstorbenen Vater getrauert, nicht Halfdan. „Bist du wohlauf?“, fragte eine tiefe Stimme. Halfdan musste sie nur hören und der Anflug eines Lächelns kam über seine trockenen Lippen. Er machte keine Anstalten sich umzudrehen. „Mir fehlt es an nichts, nur Vater ist in letzter Zeit etwas blass geworden.“ Bei einem kurzen Schweigen brausten die Winde umso heftiger durch den Eichenwipfel. „Nur zu, erzähl mir von den Großtaten des liederreichen Leif Thralstöter Geirmundrson, auf dass ich seinen Ruhm in alle vier Enden der Welt tragen kann! Wie viele Männer hast du erschlagen, wie viele Weiber errungen?“ Leif war nicht nach Scherzen zumute. Er war für seine 16 Winter von großem Wuchs und hatte eine Brust wie ein Metfass, seine Geisteskraft ließ allerdings etwas zu wünschen übrig und darüber hinaus hatte er keinen Sinn für Spötteleien. Dies allerdings schmälerte sein Ansehen bei Halfdan Eiriksson nicht, denn er liebte ihn wie einen Bruder. „Die Männer von Ästvik haben ihre Aussteuer bezahlt. Drei Langschiffe gefüllt mit Gerste, Weizen, Winterbier, Schafswolle, Bärenpelzen aus Naudir, Stahl aus dem Land der vier Jahreszeiten und allerlei Zierrat und obendrein noch die älteste Tochter von Gunnar Thormundrson Höchstselbst. Wie hieß sie noch? Ingibjörg? Ich bin mir nicht sicher.“, sprach Leif und kratzte sich dabei am rasierten Hinterkopf. „Tatsächlich, mein Bruder hat einen Sinn für gute Partien, in Anbetracht der Tatsache, dass zwischen den Männern von Ästvik und Stronthgard seit fünfmal fünfzig Jahren böses Blut herrscht. Er wusste immer schon, wie man sich Freunde macht. Egil wird ein guter Jarl sein, vor allem, wenn er mit demselben Eifer in die Schlacht stürzt, mit dem er um das Geschmeide seiner Haarpracht bemüht ist!“, antwortete Halfdan, mehr mit sich selbst als mit Leif sprechend. Langsam strich er über seinen blonden Gabelbart, wie immer, wenn er die Verhältnisse auf die Waagschalen in seinem Kopf legte, die Augen stets auf die Ferne gerichtet.

Leif versuchte abermals, sein gedankenschweres Herz zu erwärmen: „Fürwahr, dein Bruder wird der nächste Jarl, aber die Freundschaft der einfachen Leute und die Liebe der Mädchen wird immer dir gehören und jedes Ohr, das den einen oder anderen Prahlvers zu schätzen weiß.“ Nun drehte Halfdan sich zu ihm und richtete den stechenden Blick auf seinen Gefährten als würde er durch ihn hindurchsehen:“ Weißt du, weshalb Egil an meiner statt herrschen wird? Wir sind Zwillinge, daher lag die Entscheidung über die Erbfolge bei meinem erlauchten Vater und wählte ihn, wie auch sonst. Halfdans Übermut wird ihm dereinst das Genick brechen! Ja, er ist ein guter Plünderer, doch Stronthgard braucht einen Mann, der den Leuten Frieden und Wohlstand bringt. Das hat er gesagt! Eirik, König der tausend Lieder, den König der Ackergäule sollte man ihn nennen! Dachte er wirklich, wir könnten dem kargen Boden dieser Insel etwas entreißen, das wertvoller ist als ein Korb voller Steckrüben und Zwiebeln? Denkt er, die Zwerge würden ihm das Gold aus dem Erdenschoß vor die Füße legen? Wir sind die Menschen des Mittwinters und eines Tages werden wir unser Geburtsrecht einfordern, nicht mit dem Pflug, sondern mit der Axt! Die Geister, die dem Himmel innewohnen, singen heute ihr kummervolles Lied, jedoch nicht um meinen Vater zu beklagen, nein, mir ist, sie beweinten die Tage, die da kommen!“

Um seinen Worten Eindringlichkeit zu verleihen, zerschnitt er die Luft mit wuchtigen Gesten und marschierte geradewegs auf die große Halle zu. Nervös flatterte sein Umhang im Wind, er war mit Rentierfell besetzt. Ohne weiteres folgte Leif ihm wie sein Schatten, obgleich das launische Aufflammen in Halfdans Stimme und dessen Auftreten im Allgemeinen ihn leicht verwunderte und das mochte etwas heißen. Leif war nicht sicher, ob sein Freund nun betrübt war um dessen Verlust, oder wütend wegen seines Vaters Urteil über die Erbfolge, er wusste es nicht, kannte er Halfdan doch schon so lange! Er kannte diesen abwesenden Blick, als hätte er schon seit Wochen nicht richtig geschlafen, als würde ihm eine innere Zerrissenheit das Recht auf Schlaf verwehren, als stünde er an einem gegabelten Pfad und könnte sich nicht für die Richtung entscheiden und wahrlich, es gab für Halfdan an endlosen Empfindungen keine üblere, als das Gefühl im Kreis zu laufen, nur nicht vorwärts. „Wann tritt dein Vater die Reise an?“, begehrte Leif zu wissen. Wurde auf Stronthgard ein bedeutender Mann ins Jenseits geschickt, so versenkte man ihn auf einem reichbeladenen Langschiff im Vulkan der heiligen Insel Askarvund, der, wie man sagt, unmittelbaren Zutritt zu Fimbulls Halle gewähren soll. „Nächsten Neumond“, sprach Halfdan. „Wenn ich mich nicht täusche.“ Sein Gang war geschmeidig wie der einer Säbelkatze. Halfdan war schon so oft an dieser Seite der Halle vorbeigeschritten, dass er das mannigfaltig geschmückte Dach nicht mehr eines kurzen Blickes würdigte. Laut den Liedern der Skalden sei das Dach aus dem Rumpf vom berüchtigten Langschiff Thrymisvaldi gefertigt, mit dem Gunnar der Rote vor Äonen die Landnahme Stronthgards ermöglicht hatte. Es war viele hundert Ellen lang und mit einem Mosaik aus tausenden buntbemalten Rundschilden verstärkt, welche die Sagas der Mittwintermenschen seit der Landnahme anschaulich machten.

Auf der Ostseite der Halle befand sich die Harfnergrotte, auf welche sie geradewegs zuschritten. Halfdan musste sich ducken, um hineinzugelangen, denn der Durchlass war nicht viel breiter als eine Felsenspalte. „Der rote Gunnar muss von recht kümmerlicher Statur gewesen sein, wenn die Sänger nicht lügen und er den Lindwurm hier erschlagen hat!“, meinte Halfdan. Leif war sehr aufgeregt, denn es war für gewöhnlich nur Priestern, Sippenvätern und Jarlssöhnen gestattet, die Harfnergrotte zu betreten. Mit Halfdan an seiner Seite jedoch würden die Wachen ein Auge zudrücken, falls sie davon Wind bekämen. Im Inneren dämmerte die Luft in zwielichtigem Schein. Auf einem nackten Steinsockel aufgebahrt, lag Eirik, der fünfzehnte Jarl von Stronthgard, in herrliche Pelze gewandet, das Zeremonienschwert auf der Brust. Sein stählerner Helm schimmerte im Licht der Talgkerzen. Leif war früher nie aufgefallen, dass Eirik für einen vom Inselvolk nicht sonderlich groß war, bot er auf seinem Thron doch immer so einen ehrfurchtgebietenden Anblick. Ein mächtiger Bart bedeckte dessen Brust, wie Goldgespinst schön. Keine Priester waren zugegen und außer dem Lied der Harfnerquelle war nichts zu hören. „Ist es wahr, was über den Quell erzählt wird?“, fragte Leif. „Dass ihm kein Wasser, sondern Brombeerwein entsteigt, süß wie der Klang von Lerchenzungen?“ Doch Halfdan lächelte nur: „Überzeug dich doch selbst!“ So ging Leif still am Sockel vorbei und folgte dem Geräusch, bis er zu einem schlichten Brunnen kam, in weißen Marmor gehauen. Tatsächlich war das Wasser von scharlachroter Farbe und schmeckte besser als die Sünde. „Also stimmt es!“

„Nachdem Gunnar an den weißsandigen Küsten unserer Heimat gestrandet war, damals nur von einigen Hügelmännern bewohnt, sah er einen prächtigen Berg und sogleich gelüstete es ihn, diesen zu erklimmen. Am Gipfel stieß er auf eine Grotte, doch in dieser hauste ein Lindwurm namens Glavendrung. Fürchterlich war er anzuschauen und sein Odem versengte jedes Grün im Umkreis von zwei Wegstunden. Gunnar, der Sohn von Arinbjörn Sternfäller, war somit ein Nachkomme von Bard Güldenzunge, des ersten unserer Zunft. Mit Waffengewalt war der Drache nicht zu besiegen, denn seine Klauen waren lang wie Saxmesser, die Schuppen wie Smaragde so hart. Also forderte er Glavendrung zu einem Wettstreit des Geistes heraus. Da lächelte dem Drachen das Herz in der Brust, wo er doch alt war wie der Winter und schon vor den Göttern da war. So hoben sie an zu singen. Gewaltig dröhnte die Erde zu ihrem Wortstreit und bis in die Nacht gelang es keinem, den Gegner durch eine besonders gewitzte Rätselfrage zu überlisten. Nicht nur streitkühn war Gunnar, sondern auch ein begnadeter Ränkeschmied, so holte er einen Schlauch Brombeermet hervor, wohl wissend, dass mit der Nase eines Drachen nichts zu vergleichen ist. „Sag an, Höhlenwurm, wie alt ist dieser Wein?“ Gleichwohl eine Frage dieser Art nicht den Regeln entsprach, fühlte der Drache sich in seinem Stolz gekränkt und blähte seine Nüstern. Doch war der Wein stark genug, dass Glavendrung durch dessen Geruch müde wurde und sich eine Blöße gab. So empfing der Drache einen kräftigen Hieb in die Weiche und von kurzer Weile war sein Todeskampf. Aus dem Met ward ein Brünnlein geschaffen. Bald darauf gründete Gunnar die Halle der tausend Lieder, und immer wenn dieser Tag sich jährt, findet der große Skaldenwettstreit statt, unser heiligstes Fest. Ich würde die Drachenverse für dich singen, doch ziemt sich nicht, wo der Leib meines Vaters noch nicht beigelegt wurde. Nicht, dass er plötzlich aufsteht und mir den Tag versaut. All dies jedoch ist bedeutungslos im Angesicht dessen, was Glavendrung zu behüten gedachte!“

Leif musste sich mühen, nach dieser Geschichte interessiert zu wirken, die er schon das eine oder andere Mal gehört zu haben glaubte. „Sperr deine Lauscher auf, Thralstöter, denn nun werde ich dir etwas erzählen, das dem gemeinen Volk bis zum heutigen Tage unbekannt ist! Nur Priester und Anführer dürfen davon erfahren!“ Doch Leif zeigte sich unbeeindruckt, denn was könnte einen Brombeermetbrunnen schon übertreffen? Er sollte sich täuschen. „Brunwulf, der Gott des Mondes und der Mittwinternacht, hieß vier Speere sein Eigen. Sie wurden von Hildebrand geschaffen, dem göttlichen Schmied. Ihre Namen waren Unverwundbarkeit, Unfehlbarkeit, Unwiderstehlichkeit und Unbezwingbarkeit. Wer mit dem ersten dieser Speere bewehrt ist, den kann kein Eisen etwas anhaben. Der zweite Spieß verfehlt niemals sein Ziel. Der Unwiderstehliche schlägt beim Eintreten eine Wunde, beim Herausziehen aber drei, wohingegen der vierte Speer niemals bricht. Es heißt, wer im Besitz dieser vier Lanzen ist, vermag es auch, Götter zu töten! Zwei davon wurden ebenda, wo wir stehen, von Glavendrung wie dessen Augäpfel gehütet.“, sprach Halfdan. „Und? Wo sind sie? Zeig sie mir!“, rief Leif. Doch nun schwieg der Sohn des Jarl und er stöhnte im Geiste. Schließlich gab er dem Drängen seines Begleiters nach. „Ein Speer verschwand unter der Regentschaft von König Gunnbjörn Kampfeber und die anderen beiden konnte bislang niemand ausfindig machen. Doch der vierte Speer ruht mit seinem Meister in Gunnars Grab am roten See.“ Nun war Leif enttäuscht. „Es betrübt mich. Ich hätte ihn gerne gesehen.“, sagte er.

Nun ging Halfdan erneut auf den Leichnam seines Vaters zu und betrachtete ihn sorgsam. „Verspürst du keine Trauer?“, fragte Leif. „Nicht um ihn.“, meinte Halfdan. „Sondern um den Mann, der er hätte sein können. Ich war ihm stets so unähnlich wie man nur sein kann und er verabsäumte keine Gelegenheit, mich dies spüren zu lassen. Er war schwach und hätte mich mit seinem Mangel an Größe beinahe gebrochen. Doch gebrochen hat er mich nicht und ich wurde auf meine Art grausam, worin ich ihm manchmal ähnelte. Es schmerzt, einem Menschen ähnlicher zu werden, den man eigentlich immer gehasst hatte.“ „Du gehst mit dir zu hart ins Gericht! Ja, gut möglich, dass du ihm in mancherlei Hinsicht ähnelst, doch warst du nie ein Mann, der die Dinge so hingenommen hat, wie sie sind, und das macht euch ungleich!“ „Wenn ich könnte“, sagte Halfdan „würde ich die Welt zu einem besseren Ort machen, doch bin ich auch nur ein Mann. Wo es mir versagt ist, die Welt zu verbessern, würde ich sie zuweilen lieber in Asche legen. Das ist das Loch, das er in meine Brust gerissen, und ob ich es möchte oder nicht, so verurteile ich nicht ihn allein, sondern alle. Dafür, dass die Dinge laufen, wie sie laufen. Ich hatte so viel Zeit nachzudenken und je tiefer ich den Keim der Dinge ergründete, umso gewaltiger wuchs der Schmerz in meiner Brust und mit dem Zuwachs an Erkenntnis schrumpft auch meine Hoffnung. Warum das Ende hinauszögern, frage ich mich? Wenn ich so darüber nachdenke, sehne ich mich danach, zu plündern und zu morden, bis mich wieder die Zweifel überkommen und ich zwischen Recht und Unrecht zerrissen werde. Ich bin ein Zweifler, und darin liegt meine Schwäche.“ Leif konnte die Bedeutung seiner schmerzensreichen Worte nur schwer ermessen, denn unter allen Männern im ganzen Inselreich gab es wohl niemanden wie seinen Freund. Jene kommen auf die Welt, wachsen heran, werden von ihren Vätern geprügelt und es ist ihnen egal. Sie trinken, wenn es ihnen beliebt, betrügen einander, wenn es ihnen passt. Sie brandschatzen die Fischerdörfer in Naudir und es ist ihnen egal. Ganze Sippen bringen in Blutfehden einander den Tod und es ist ihnen egal. Das Leben ist einfach für diese Männer, denn sie folgen den ungeschriebenen Gesetzen aller Naud. Doch Halfdan zweifelte diese unerbittlich an und hinterfragte deren Anspruch auf Wahrheit. „Doch wären der Leiden weniger, wenn mächtige Männer mehr an sich zweifelten.“, meinte Leif.

„Gehen wir!“, sagte Halfdan. „Denn dieser Ort trübt meine Laune!“ Binnen kurzer Weile waren sie wieder im Tageslicht. „Und wohin des Weges?“ Halfdan erweichte sich zu einem sanften Lächeln. „Jetzt wo du fragst, denke ich, sollten wir zu Mendri gehen.“ Leif machte von seiner Verwunderung kein Hehl. „Zu Mendri!“, rief er. „Was hat er diesmal erfunden? Ein Schwert, das niemals rostet? Rüstungen, so leicht wie Schwanenfedern? Eine Sense, so lang, dass man damit einem Stern den Arsch rasieren könnte? Einen Bierkrug, der sich niemals erschöpft? Oder vielleicht eine Hure, die aus reiner Nächstenliebe handelt?“ Leifs Augen wurden groß wie Erntemonde. „Mein lieber Gefährte, du übernimmst dich, aber dein Reichtum an Ideen ist beneidenswert!“

„Was ist es denn nun?“, fragte Leif abermals, doch rührte er vergebens an seines Freundes Schweigen. Zu ihren Füßen erstreckte sich die Stadt Strontheim, die ein Groß des Berges einnahm. Sie war ein Verband von dutzenden Holzhäusern, die wie Pilze aus dem Erdboden ragten. Häusern von rußigen Schmieden, mit Roggenstroh gedeckt. Hallen von Kaufmännern, schlichte Jägerhütten, eine Werft. Nur Höfe waren rar. Hammerschläge dröhnten, Knechte nahmen die Befehle ihrer Herren entgegen, Flachs wurde für die Segel gesponnen, der Tang von den Schiffsrümpfen geschrubbt. Frauen waren zu sehen, die ihre Schafe zur Schlachtbank trieben, Männer, die lauthals Waren aus aller Welt anpriesen, darunter Pelze aus der Kolonie, gediegenes Armgold, bunte Filzröcke und Robbenfleisch. Kinder balgten sich auf den Straßen, ein Mädchen stellte einem schwarzen Kater nach und der Rauch von fünfmal fünfzehn Feuern stieg in die Lüfte. Vor der Schenke „Zum Riesenfäller“ vertrieben sich zwei leichtbekleidete Schildjungfern die Zeit, mit sandfarbenem Haar und Augen, so schön wie unzählige Himmel. Die kleinere von beiden hatte Fuchsien im Haar und trug ein mächtiges Schwert, dessen Heft mit Silberdraht umwickelt. Dreist winkte sie Leif zu und lächelte, doch dieser zwirbelte sich bloß den Backenbart und grinste wie ein Idiot.

Abseits der Stadt lag Mendris Langhaus. Dies war ein fensterloses Gebäude aus Fichtenholz, welches mit Lehm und Moos verstärkt war, um dem knatternden Meereswind Einhalt zu gebieten. Unablässig arbeite Mendri am Strand und blickte den schaumgekrönten Wellen entgegen. „Ah, junger Herr Halfdan! Und wen sehe ich denn da? Etwa Leif, den Thralstöter? Welch eine Freude, Euch zu sehen!“ „Die Ehre ist ganz meinerseits!“, sagte Halfdan und begutachtete das neue Werk mit strahlendem Gesicht. „Es ist fast fertig!“, rief er. Da rieb sich der kleine Mendri zufrieden das Bäuchlein. „Ich habe viele Monde lang geschuftet wie ein Zwerg!“, sagte er klatschte und in die Hände. „Du bist ein Zwerg!“ „Ja, das bin ich in der Tat, Herr Halfdan!“ Der Schwarzalb hatte einen kastanienbraunen Bart, der mit bunten Perlen und runenverzierten Metallhülsen geschmückt war. Außer einer markanten Nase und zwei kohlschwarzen Augen war vom Gesicht nur wenig zu erkennen, denn seine Brauen waren buschig wie Raupen und sein Haupthaar prächtig wie das eines Löwen.

„Wochenlang war ich am Sägen und Hämmern, habe Planken gebogen und Anker geschmiedet. Das Holz ist von einem Vasturienbaum aus Atzelot, weshalb das Schiff so leicht ist, dass es von zwanzig Männern auf Schultern getragen werden kann. Es kann ohne weiters vierzig Krieger und fünf Pferde in sich aufnehmen! Durch ein uraltes Schmiedegeheimnis ist der Anker an Bord vom Gewicht eines Kindes, wird im Wasser jedoch schwer wie ein Auerochse!“ Halfdan konnte nicht umhin, den Zwergen zu umarmen. „Doch die wichtigste Beigabe fehlt noch! Wenn ich irgendwie an das Herz eines Tausendstimmers gelangen könnte, würde ich es in den Mast einpflanzen. Durch die Erdverbundenheit jener Zutat hätte dies zur Folge, dass das Schiff immer Land finden würde!“ Halfdan jauchzte nur noch: „Du bist ein Gott, Mendri, ein Gott, sage ich!“ „Der nächste Tausendstimmer wächst auf der Insel Helmaviken. Dorthin gedenke ich dich zu senden!“, sprach der Zwerg. Doch Leif war von dieser Idee nicht sichtlich erbaut: „Nach Helmaviken? Aber für wen solche Gefahr auf sich nehmen? Wer wird Eigentümer dieses Schiffes?“ Halfdan strich sich zufrieden über den Bart: „Das, guter Leif, ist jede Gefahr wert. Das, mein Freund, wird unser Boot sein!“
andaristan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2017, 18:21   #2
wolfgang
 
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Hallo Andaristan,

ich finde Deine Einleitung zum Roman gelungen. Es klingt viel an: der Zwist unter den beiden Brüdern, dass man weniger dem Geburtsrecht folgen soll und mehr der Stärke und der Erfahrung. Das lässt auf eine spannende Geschichte schließen.

Negativ ist mir nichts aufgefallen. Wenn der Rest auch so gut formuliert und bildhaft geschrieben ist, müsste sich locker ein Verlag finden lassen, der Deinen Roman veröffentlicht.

Bis dann!

Wolfgang
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Alt 17.08.2017, 10:44   #3
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Danke für die Rückmeldung und die Geduld, den Text ganz zu lesen! (ist für einen Ausschnitt wohl etwas viel)

Da wird mir gleich etwas leichter ums Herz.

Gruß,
Andaristan
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Alt 27.08.2017, 13:43   #4
männlich AndereDimension
 
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Zitat andaristan

Zitat:
Ich hätte ein gewisses Anliegen an Euch!
Damit ist schon alles gesagt!

Du formulierst im Konjunktiv (hätte) und schwammig (gewisses)

Das zeugt nicht gerade von einem großen Selbstbewusstsein.

Der Schreibstil wir oft überschätzt - the Story sells...das war schon immer so.
Der Stil rundet sie ab...die Story...macht es angenehmer sie zu konsumieren.

Über Erfolg und Misserfolg entscheiden (inzwischen) die Literatur-Agenten. Da kannst Du aber einen noch so guten Schreibstil haben; wenn deine Geschichte nicht überzeugt...ist dieser ohne Wert. Ihnen gegenüber musst Du selbstbewusst auftreten. Wenn Du nicht an deine Geschichte glaubst, warum sollten sie es dann tun?!
AndereDimension ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.08.2017, 14:38   #5
männlich AndereDimension
 
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Zum Anfang deiner Geschichte:

Zitat

Zitat:
Als die alte Thromseiche erstmals Blätter getrieben hatte, war die Welt noch eine andere. Nicht wenige behaupten, sie wurzle im Morgen der Menschheit selbst. Hundert mal hundert Monde waren ins Land gegangen, da soll sie so groß gewesen sein wie eine gewöhnliche Eiche und wieder hundert mal hundert Monde, da war sie so hoch wie die höchsten Türme in den Südstädten.
Schon der Einstieg bietet viele "Angriffsflächen". Der Literatur-Agent wird hier abbrechen, sich bei dir bedanken und einen schönen Tag wünschen.

Dass die Eiche alt ist, das wird im weiteren Verlauf des Textes preisgegeben (hundert mal hundert Monde...und das mehrmals)...also ist diese Adjektiv nicht überflüssig...es nimmt auch die Spannung.

"Hatte" ist das hässlichste Wort der deutschen Sprache...vor allem dann... wenn es am Ende einer Aussage steht. Warum nicht?: "Als die Thromseiche das erste Mal Blätter trug". Das ist jetzt die einfach Version. Möglich auch: "Als die Thromseiche das erste Mal über die Landschaft (diese evtl. benennen) blühte". Das ist eine poetische Version. Wie auch immer; es macht kenen Sinn einen Aussage künstlich zu verkomplizieren...wenn sich daraus kein Mehrwert ergibt.

Dann fährst Du fort mit der Aussage "War die Welt noch eine andere"...bleibst die Erklärung (was war anders?) schuldig...um dann wieder zur Eiche zurückzukehren. Diesem "anders" solltest Du ein Gesicht geben. Beispiel: "..., wütete in Europa noch die Pest". Ich nenne so etwas "verpasste Gelegenheiten"...wenn man allegemeine nicht durch konkrete Informationen ersetzt. "Anders" liefert dem Leser kein Bild, während er bei der "Pest" gleich tausend Bilder im Kopf hat. Bei Geschichten geht es nun mal um Bilder.

Das gleiche gilt für die hohen Türme der Südstädte. Welche Türme? Welche Städte? Statt konkrete Bilder zu liefern...stürzt Du den Leser ins Ungewisse...was aber nur dann Sinn macht...wenn die Ungewissheit Spannung erzeugt - was hier aber nicht der Fall ist.


Zitat

Zitat:
Im Schatten der breitbrüstig atmenden Krone pflegte jeder ehrenhafte Mann von Stronthgard stets den Jahresfesten nachzukommen, Trinksprüche zum Besten zu geben und die Götter mit Opfern zu beschwichtigen.
Einem Fest kommt man nicht nach - man kommt seinen Pflichten nach. Es widerspricht sich (Fest/nachkommen) sogar. Du hast bewusst, aber ohne Not, eine schwülstige Sprache gewählt...die dich dann in Situation brachte "nachzukommen" zu schreiben.

Zitat

Zitat:
Mein dreimal vermaledeiter Vater ist in seinem hohen Alter nun tatsächlich den Strohtod gestorben. Wie auch nicht, er hat den Krieg gescheut wie den Zorn meiner Mutter und wäre er kein Jarl gewesen, würde er niemals unter Fimbulls Dach trinken
Du kommst immer wieder mit der "Zeitform" durcheinander...das zieht sich durch deinen ganzen Text. Das obige Beispiel ist nur eines von vielen möglichen.

Übrigens kann man den Krieg...aber nicht den Zorn scheuen. Den Zorn möchte man erst gar nicht auf sich ziehen.


Grundsätzlich solltest Du dir (wie jeder andere Autor auch) die Frage stellen:
"Warum soll der Leser gerade in meine Geschichte Zeit und Geld investieren?"
"Was unterscheidet meine Geschichte von anderen, was mach sie so besonders?"
AndereDimension ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.08.2017, 15:37   #6
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Die Geschichte ist bereits ausgearbeitet und ich bin davon überzeugt, dass sie gut ist. Ich danke Dir für deine Antwort, Du hast mir einige Mängel am Text aufgezeigt, auf die ich nie gekommen wäre! Ich werde weiter am Text feilen und eventuell eine verbesserte Form präsentieren.

Lieben Dank!
Andaristan
andaristan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.08.2017, 16:32   #7
männlich AndereDimension
 
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Von "Mängeln" musst Du nicht reden - eher von Optimierungspotential. Man fragt sich warum die eine Geschichte von Millionen von Leuten gelesen wird, während die andere...die doch das gleiche Thema behandelt...niemanden interessiert. Gerade bei Fantasy-Geschichten sagt ja schon der Name, dass sie sich in der Fantasie abspielt - im konkreten Falle in den Köpfen der Leser. Es gilt für den Autoren die Fantasie der Leser anzuregen - da die richtige Balance zu finden ist nicht einfach. Beschreibst du zu viel...bleibt kein Raum mehr für die Fantasie - verrätst Du zu wenig...muss der Leser zu viel Fantasie aufbringen...die dann vielleicht gar nicht mehr zu deiner Geschichte passt. Stell Dir vor Du bist Reiter eines selbsbewussten Pferdes...da musst Du schon wissen wann du die Zügel anziehst oder lockerst...um dem Ego des Pferdes gerecht zu werden...ohne dabei die Kontrolle aus der Hand zu geben.
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