Allgegenwärtig sollst du sein

[dr.Frankenstein]

Alice saß auf ihrem Stein
Und wünschte ihre Liebe würde
Allgegenwärtig sein.

Sie möge von der kleinsten Bakterie
Zum Elefanten streifen,
Und sich niemals in endlosen
Schleifen versteifen.

Sie möge frei von körperlicher Sucht
Verschwimmen wie das Wasser in der Bucht.

3 Tage saß sie sah die Sonne aufgehen.
Vogelstimmen im Wind verwehen.

Als ein Wildschwein zu ihr kam
ein Keiler auf dem rechten Hufe lahm.
So glänzend traurige Augen der Nacht.
Und doch zu stolz für die Versorgung
Die sie ihm angedacht.

Verfangest du dich doch in meinen Armen.
Ich heile dir den Fuß den Lahmen.
Er biss ihr ängstlich in den Arm
Worauf das Blut ergossen warm
Verfloss.

Was hab ich dir getan das du mich so behandelst.
Wie du dich vom Verletzten schwachen
in ein Monster verwandelst?

Das Schwein rannte hinkend davon in die Büsche.
Versteckte sich wimmernd in seiner Nische.
Er hatte gelernt den Menschen nicht zu trauen.
Und Alice sah ihr Blut voll grauen.
Zerriss ihre Kleider um sich zu verbinden.
Sie wusste es ist besser zu verschwinden.

So ein böses Tier bist du
und dir wollt ich helfen wozu?
Undank ist der Welten Lohn.
Wie kann ich dich lieben, sag es mir schon?

Soll ich dir meinen andren Arm noch geben,
ich will nicht ohne dein Vertrauen leben.
lass mich dich versorgen
Ich warte hier bis Morgen,
Vielleicht kommst du noch einmal zu mir.
Ich warte schaue Haare dir.
ich weiß du bist ein wildes Tier.

Einmal erkennst du meine Güte
Dann vertraust der Liebe Blüte
und reichst mir deinen Huf
Die Heilung nicht die Sehnsucht schuf.

[Ex-Poesieger]

Diagnose unheilbar und Terpentin dreimal täglich.