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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 10.09.2005, 20:36   #1
Inline
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 626

Standard Wo hast du denn deine Fahne?

Wo hast du denn deine Fahne?
Man könnte raten, doch falsch deuten. Sag,bitte... wo?

Verschwinde, Drängler, sei verunsichert durch meine Widerworte:
Du zahltest die Spesen dem Frauenheld, schrederste die Wälder.
Sei auf keine Antwort bedacht. Zweifele in der Ungewissheit.

Aber Vater,höre zu, ich verlange nur die Richtung,
und ich verzeihe deinen Block der Vorwürfe.
Sage dem Nachahmungswillingen wo Schätze wären. Er strampelt. Erfindet Unbeweisbares. Galoppiert auf ungezähmten Pferden. Schaffe den Halt, den Stein, auf welchen sicher zu legen möglich ist mein Herz .

Nun gut, Unnachgiebiger, Angewiesener..
Nein, die Klarheit einer Straße wollte mir nie zugewiesen sein. Schnappte mir die eine. Vorloren oder vergessen. Ich bin die Route zufällig gegangen... Die Lieder klingen wesensgleich der mir gewünschten und getannen Taten. Ich vergesse sie nicht wenn auch die Worte widerwillig klingen. Doch singen sie schöne Frauenstimmen im Odeon.. Mein Seele ist willig welk zu werden in der kugelartig strömend Sehnsucht, dieser meiner Lieder Glanz.

Du bist schwach? Du sagst das nie. Wie erschüttert wär ich, könnt ich diese Wahrheit glauben. Vater bitte nun mir sag: Wo hast du deine Fahne? Erzähl nie was von Liedern... Ich war alleine... Ich kann alleine Singen. Es kann sein, dass damit schreckhaft alle Lieben weggetrieben werden, doch ich zähle auf den Ton, wie auf den Schlüssel, der fingerähnlich, nur für mich gemacht sein kann.

Nun endlich gut, es sieht so aus:
Ja, du nimmst am besten die Schwarz-Rot-Goldene, änderst sie nicht allzuschnell... Sie hat ihre guten Eigenschaften... Ist eine ganz tolle Sache... Wird dich im Leben wirklich vorwärts bringen...(Schulter klopfen)
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Alt 11.09.2005, 12:59   #2
Silent Winter
 
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 224

Hui. Schwer. Irgendwie.

Auch wenn einige Passagen es mir SEHR angetan haben. Besonders der Mittelteil resp.

Zitat:
Sage dem Nachahmungswillingen wo Schätze wären. Er strampelt. Erfindet Unbeweisbares. Galoppiert auf ungezähmten Pferden. Schaffe den Halt, den Stein, auf welchen sicher zu legen möglich ist mein Herz .

Nun gut, Unnachgiebiger, Angewiesener..
Nein, die Klarheit einer Straße wollte mir nie zugewiesen sein. Schnappte mir die eine. Vorloren oder vergessen. Ich bin die Route zufällig gegangen... Die Lieder klingen wesensgleich der mir gewünschten und getannen Taten. Ich vergesse sie nicht wenn auch die Worte widerwillig klingen. Doch singen sie schöne Frauenstimmen im Odeon.. Mein Seele ist willig welk zu werden in der kugelartig strömend Sehnsucht, dieser meiner Lieder Glanz.

Du bist schwach? Du sagst das nie. Wie erschüttert wär ich, könnt ich diese Wahrheit glauben. Vater bitte nun mir sag: Wo hast du deine Fahne? Erzähl nie was von Liedern... Ich war alleine... Ich kann alleine Singen. Es kann sein, dass damit schreckhaft alle Lieben weggetrieben werden, doch ich zähle auf den Ton, wie auf den Schlüssel, der fingerähnlich, nur für mich gemacht sein kann.
Dasda. :up: Ich versuche vielleicht nachher mal, es auseinanderzufleddern. :up:

Edit: Um die Rechtschreinfehler mal zu übersehen.
Silent Winter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2005, 21:49   #3
Inline
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 626

Standard Allgemein

Hi Hero di Silencio,

Vielen Dank für Dein nettes Kompliment!

An dem Abend wo ich s geschrieben hab, hatte ich lust auf alte Sprache. Ich finde die kann einen bedeutenden Klang haben. Das rüberzubringen hab ich versucht.

Ich hab eigentlich gefunden, dass die Aussage relativ eindeutig ist. Aber da du es schwierig findest muß ich wohl mehr Hinweise einbauen.

Es geht darum, dass ein Sohn seinen Vater fragt, in welche Richtung er in seinem Leben schreiten soll, welche Fahne er hochzuhalten hat. Der Vater redet aber nicht gern... Es heißt: Wo hast du deine Fahne?, weil der Sohn nicht sieht zu was sein Vater in seinem Leben steht.

Genug der Theorie.

Gruß Inline
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