Seliges Leiden bei Poetry.de

Kristian · 27.01.2024, 01:41

es schmerzt, es brennt - ein Todesleid
Den kennt der Mensch seit Ewigkeit
Und mag ihn nicht, doch ist das richtig?
Oder ist Leid gar überlebenswichtig?

Was wäre die Welt ganz ohne Leid?
Wo wäre dann die Seligkeit?
Denn einst sind mir viele Tränen entflossen
Doch gleiche danach habe ich Trösung genossen

Was will der Mensch, weiß er´s genau?
Lebt er in seinem Jugendtraum?
Und wenn, dann seit ´ner Ewigkeit
Befüllt mit ganz viel Schmerz und Leid

Hannahanna · 31.01.2024, 11:50

kluge Fragen...
gern gelesen...

ich stimme dir zu : Wie wollten wir Menschen Freude erkennen, wenn sie immerwährend wäre. Es wäre ein Zustand der Gleichgültigkeit und schnell würde daraus vermutlich Stumpfsinn.
Wie ein Pendel schwingt das Leben zwischen Freud und Leid. Damit ausgewogen und verantwortungsvoll umzugehen, scheint mir eine wichtige Lebensaufgabe.

LG Hanna

kofski · 05.02.2024, 13:46

Das "oder" in Zeile 4 stört den Fluss. "Ist Leid gar überlebenswichtig?" klingt besser. Die zweite Strophe hat auch noch ein paar metrische Probleme und ein Tippfehler in Zeile 4 "gleiche danach".
Bei der dritten Strophe würde ich statt "ganz viel" vielleicht ein anderes Wort suchen und der Jugendtraum ist mir nicht so ganz klar. Die Pointe wirkt nicht so richtig rund auf mich.
LG

27.01.2024, 01:41	#1
Kristian Dabei seit: 01/2024 Beiträge: 2 Meine Gedichte	Seliges Leiden es schmerzt, es brennt - ein Todesleid Den kennt der Mensch seit Ewigkeit Und mag ihn nicht, doch ist das richtig? Oder ist Leid gar überlebenswichtig? Was wäre die Welt ganz ohne Leid? Wo wäre dann die Seligkeit? Denn einst sind mir viele Tränen entflossen Doch gleiche danach habe ich Trösung genossen Was will der Mensch, weiß er´s genau? Lebt er in seinem Jugendtraum? Und wenn, dann seit ´ner Ewigkeit Befüllt mit ganz viel Schmerz und Leid

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31.01.2024, 11:50	#2
Hannahanna Dabei seit: 01/2024 Beiträge: 130 Meine Gedichte Meine Favoriten	kluge Fragen... gern gelesen... ich stimme dir zu : Wie wollten wir Menschen Freude erkennen, wenn sie immerwährend wäre. Es wäre ein Zustand der Gleichgültigkeit und schnell würde daraus vermutlich Stumpfsinn. Wie ein Pendel schwingt das Leben zwischen Freud und Leid. Damit ausgewogen und verantwortungsvoll umzugehen, scheint mir eine wichtige Lebensaufgabe. LG Hanna

05.02.2024, 13:46	#3
kofski abgemeldet Dabei seit: 01/2024 Beiträge: 378 Meine Gedichte Meine Favoriten	Das "oder" in Zeile 4 stört den Fluss. "Ist Leid gar überlebenswichtig?" klingt besser. Die zweite Strophe hat auch noch ein paar metrische Probleme und ein Tippfehler in Zeile 4 "gleiche danach". Bei der dritten Strophe würde ich statt "ganz viel" vielleicht ein anderes Wort suchen und der Jugendtraum ist mir nicht so ganz klar. Die Pointe wirkt nicht so richtig rund auf mich. LG