Scheiden bei Poetry.de

Thing · 18.12.2010, 19:51

Es hat der Tod das DU vom Ich geschieden.
Noch hab ich das als Wahrheit nicht erkannt.
Du warst ein Universum mir hienieden.
Lieb' warst Du, hieltest diesseits mich gebannt.
Ohne dies DU - wie soll ich hausen?
Sing mir Dein Lied. Ich lausch ihm ohne Grausen.

(c) 18.12.2010

Daisy · 20.12.2010, 21:19

Lieber Thing!

Erneut berühren die traurigen Klänge eines Deiner gefühlvollen Gedichte!

In wenigen Worten teilt sich die Liebe und Verbundenheit mit, die bestehen bleibt, wenn durch den Tod, das DU vom ICH geschieden wird. Es ist nicht verwunderlich, dass in dieser Situation der Tod für das ICH keinen Schrecken birgt.
Das Bedürfnis, solche Gefühle in einem Gedicht auszudrücken, kann ich sehr gut nachempfinden.

Liebe Grüße

Daisy

Ilka-Maria · 21.12.2010, 07:47

Daß auf einmal ein geliebter Mensch nicht mehr da ist, kann nur schwer begriffen werden. Jedenfalls geht mir das so. Ich kann diese Verse gut nachempfinden.

Gruß
Ilka-M.

Thing · 21.12.2010, 23:00

Halli Hallo, Daisy und Ilka-Maria!

Habt Dank für die einfühlsamen Kommentare.
Habt Ihr gemerkt, daß hier ein kleines Akrostichon steht?

Thing

Lux · 22.12.2010, 16:10

Hallo Thing,

dein kleines Akrostichon (welches ich leider nicht sofort erkannt habe) weckt Traurigkeit und Mitgefühl in mir. Das DU und das ICH, ein WIR, getrennt, auseinander gerissen. Das ICH: einsam, verlassen, verstört, bleibt zurück. Hilflosigkeit...endlos... und die Erinnerung als einzige Brücke ins Jenseits, die zwar nicht zu beschreiten ist, jedoch einen Blick in ein besseres Gestern gewährt.

Du hast mich berührt. Danke.
Lux

18.12.2010, 19:51	#1
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Scheiden Es hat der Tod das DU vom Ich geschieden. Noch hab ich das als Wahrheit nicht erkannt. Du warst ein Universum mir hienieden. Lieb' warst Du, hieltest diesseits mich gebannt. Ohne dies DU - wie soll ich hausen? Sing mir Dein Lied. Ich lausch ihm ohne Grausen. (c) 18.12.2010

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21.12.2010, 07:47	#3
Ilka-Maria Forumsleitung Dabei seit: 07/2009 Ort: Arrival City Beiträge: 31.111 Meine Gedichte Meine Favoriten	Daß auf einmal ein geliebter Mensch nicht mehr da ist, kann nur schwer begriffen werden. Jedenfalls geht mir das so. Ich kann diese Verse gut nachempfinden. Gruß Ilka-M.

21.12.2010, 23:00	#4
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo, Daisy und Ilka-Maria! Habt Dank für die einfühlsamen Kommentare. Habt Ihr gemerkt, daß hier ein kleines Akrostichon steht? Thing

22.12.2010, 16:10	#5
Lux Dabei seit: 03/2010 Alter: 38 Beiträge: 839 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Thing, dein kleines Akrostichon (welches ich leider nicht sofort erkannt habe) weckt Traurigkeit und Mitgefühl in mir. Das DU und das ICH, ein WIR, getrennt, auseinander gerissen. Das ICH: einsam, verlassen, verstört, bleibt zurück. Hilflosigkeit...endlos... und die Erinnerung als einzige Brücke ins Jenseits, die zwar nicht zu beschreiten ist, jedoch einen Blick in ein besseres Gestern gewährt. Du hast mich berührt. Danke. Lux