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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen.

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Alt 03.09.2020, 18:49   #1
männlich gelberhund
 
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Standard Versuch zu Kosmos, Natur und Religion

Hallo,

ich denke mittlerweile wirklich daß sich die Götter und das Leben und die Wahrheit in der Natur verbergen, und das ganz wenig in darwinistischer Biologie sondern in einer sehr kommunikativen Wesenswissenschaft und in einem Lebensverstehen der Tiere und Pflanzen.

Grundsätzlich gesagt ist es ein Bruch daß wir Menschenaffen soviel Fleisch essen. Es muß wohl eine Ursünde sein daß wir damit angefangen haben und es trotz konstanter ethischer Erinnerung immer noch so tun und beibehalten und auch noch zelebrieren. Affen müssen Pflanzen essen und dann noch aus Milch und Eiern viel machen. Mischt mal Tomaten mit Bananen, das schmeckt wunderbar und ich glaube das ist Zeugs von lang vergangnem Altertum wo wir Menschen schon einmal groß waren und erkannten daß wir kein Fleisch essen sollten aber bestimmte Sonderpflanzen brauchen mit denen wir die Kraft bekommen können die wir uns sonst aus Fleischgenuß holen.

Wir Menschen essen ja sonst keine Fleischfresser und nur Pflanzenfresser, daher wirkt der Fleischsaft so gut aber die ganzen Nebenprodukt der Verdauung von Pflanzen sind ja auch so hilfreich und die fehlen unserem Körper vor allem dann wenn wir uns lange fleischlich ernähren. Jesus dachte wohl wir sollten auf Fisch umstellen und das klappt ja auch von der Ethik her denn es sieht so aus als hätten die meisten Fische ein sehr uninteressantes kleines Leben und als wäre das Meer unsere Fleischerei. Fisch schmeckt ja auch lecker aber früher war Transport und Lagerung ins Landesinnere schwer und da kam die Viehzucht dann ins Spiel.

Aber auf dem Land kommt vor allem Ethik und Spiel und auch viel Seelenwanderung und Psychologie mit dazu. Ich glaube wir Menschen verstehen Tiere gar nicht besonders. Laßt mich das mal versuchen zu erklären. Stellt euch vor ihr baut für einen kleinen Hund ein kleines Auto mit psychologisch abgestimmter Hundemusik. Dort setzt ihr ihn hinein, aber so daß er wieder hinauskann, und dann setzt ihr das kleine Gefährt in ganz langsame Bewegung. Der Hund springt dort eigentlich hinaus und läuft bestimmt zu seinem Herrchen so er trainiert worden ist und eine Herrchenbindung hat. Mein kleiner Hund früher hatte diese Herrchenbindung nicht und unsere Beziehung war sehr auf Liebe aufgebaut und auf Glück und so und da hat er dann gezeigt daß er was versteht und mit so einem Gefährt herumexperimentiert und ist ringsrum gerannt und hat so gelinst und beobachtet. Wenn ein Hund aber zu seinem Herrchen läuft will er ihm eigentlich sagen, darf ich jetzt schauen, schaust du mit zu, denn er ist ja so die vielen Gespräche gewöhnt und nimmt das Herrchenzeug und die Gespräche sehr ernst die er auch auf kindliche Weise versteht.

Man muß dazu wissen, Intelligenz kommt aus Bewegungsentscheidungen und die haben sehr viele Lebewesen. Stell dir vor zu hast Augen und ein fähiges "ich" sitzt dahinter, solange dort Steuerung dabei ist sitzt die ja in den Entscheidungen des "ichs" und solange es Vorstellungsüberlegung gibt kommt dann auf Dauer auch Intelligenz, Suche und anderthematisches Denken als das Steuerungsdenken heraus. Das hat die Natur geschafft und verfeinert und so kam jedes Lebewesen einmal ins Denken, und das ist auch Geist wie es die Religion eigentlich sucht.

Daher denke ich haben alle Lebewesen Geist und dazu, aus dem Herzen aber auch aus den Intelligenzüberlegungen und aus der Entdeckung und aus dem göttlichen, kommen noch Freundschaft und Sprache und Liebe, und das ist ebenfalls in sehr sehr vielen Lebewesen zu finden und dann wird es auch mythisch und spirituell. Ich denke etwa daß uns die Tiere abhören können und viel über uns wissen, aber sie fanden früher als wir das Fleischessen und dann auch das Anketten und das Einsperren erfanden, keinen passenden Hebel sich zu befreien, und haben sich schnell daran gewöhnt und alles dann überspielt. Es gibt dann auch Religion und Geistspiel aber das Fleischessen geht sehr gegen die Liebe und zudem gibt es noch rassische und soziologische Unterschiede bei den Tieren wo auch Lernen und zwischentierische Kommunikation und ganz wichtig bestimmte Pflanzen dazukommen die bei Erinnerung und Bücherschreiben helfen. Wenn ein Hund etwa an einen Baum pinkelt dann ist das so als würde er sein Tagebuch schreiben und auch sein Gebet denn der Baum speichert das alles und ist ein Helfer der Götter.

Die Götter nun sind eigentlich Brotgebegeister die uns optimistisch stimmen wollen und uns beheimaten und nach einem Tierleben auch in den Himmel lassen wo die zweite Stufe des Lebens beginnt die man hier sonst nur ansatzweise versteht vor allem als Mensch der sich normalerweise sehr als Mensch sieht und den Tieren nicht viel Geist zuschreibt weil sie ja im physischen unscheinbar leben. Diese Götter nun hat man oft verschieden verstanden und es gab auch Streit zwischen den verschiedenen Religionen und allgemein oft die Vorstellungen daß sich die Götter untereinander veralbern und bekämpfen, wie etwa in der odinischen Armageddonvorstellung.

Doch wenn man versteht wie kann man diese alten Vorstellungen die auf sehr dominanten Büchern wie der Bibel beruhen, oft auch entkräften. Die Bibel etwa, damit sie als Schreckensbuch wirkt, kann man so entschärfen das man etwa die Höllenidee erkennt als Konsequenz von Fehlentscheidungen gegen das was Jesus eigentlich substantiell ausdrückt mit Liebes- und Güteratschlag und -gebot. Ohne Liebe und ohne Menschengüte kommen wir nirgendwohin. Aber in diesen Dingen wurde seine Funktion als Umgestalter der Welt auch nicht erkannt denn ich glaube Jesus war auch Vegetarier und wollte Brot und Wein etablieren als Nahrungsmainstay und auch als eine Art freie Sozialhilfe und Rente. Doch ein wohlmeinender Rabbi wollte ihm Schafsfleisch unterjubeln was Jesus zwar irgendwie umkurvte doch dann geriet ihm das Reich nicht so gut als Bäcker- und Fischking und seine spirituellen Versuche blieben nicht so erfolgreich wie alle dachten denn er hatte den Fehler gemacht seinen Bruder zu übertönen der eigentlich mitregieren und Judäa polytheistisch machen wollte wie in seiner Frühzeit. Dazu muß man Kabbala und Judentum verstehen denn neben ihrem polytheistischen Anfang verehrte man hier schnell auch einen seltsamen Schöpfer und dann noch einen neuen Göttervater und dann per Wortspiel "Gott". Das war dann so wie wenn einer sagt, oh Mensch, und einen von euch meint, so als wäre die Anrede, oh Gott, ein Bezug auf die Rasse des Wesens das man anspricht. Doch so erkannte man ja auch Geist und Wesenheit und später auch sonderbar rein die Vernunft die man in Indien anders ausleuchtet. Jesus hatte einen Vorteil und der Hindubruder ging wieder zurück und beide waren ja auch berühmte Priviligierte mit Kreuzschmerzen als einzigem Problem, glaube ich. Vielleicht war der Vegetarierjesus auch ein anderer, weniger berühmter Mann oder Frau, sieht bei mir oft so aus.

Ich hoffe ihr könnt mit diesen Überlegungen und Gedanken was anfangen. Forscht und probiert und füttert vor allem Vögel mit Essen aus dem Supermarkt und schaut mal nach Regenwürmern die ja keinen Mund haben und daher Spezialtofu Gottes für kleine Vegetarierhelden sind. Denkt aber daran daß fast alle Tiere eigentlich Allesfresser sind und durchaus mal Schokokekse essen wollen solange sie klein genug gestückelt sind. Aber auch rein englisches Essen wie Haferflocken ist sehr beliebt. Hunde fressen auch sehr gerne Joghurt oder Kuchen oder Milchreis und heben Spinat oder anderes Zeug, wenn es dann so aussieht als würden sie es nicht fressen, eigentlich nur lange auf und wollen gar kein Fleisch essen wenn es irgendwie geht obwohl es ihnen natürlich auch schmeckt und Energie gibt. Beobachtet dann diese Tiere und haltet Freundschaft mit ihnen und küßt sie auch einmal, sie kommen dann nahe heran und ihr spürt ihre fröhliche liebe Wärme.

Danke!
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Alt 03.09.2020, 21:32   #2
männlich Ex-Ralfchen
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Wow das ist ein Mega Text. Ich muss aber jetzt Abendessen ich habe Gemüse im Back Rohr, da kommt dann ein Stück Fisch hinein und ein paar Garnelen die werden mit dem Gemüse zugedeckt und bleiben 20 Minuten noch im Rohr. Ich werde den Text morgen durchstudieren.

Gute Nacht
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Alt 03.09.2020, 22:37   #3
weiblich Mohrel
 
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Hallo gelberhund,

diese Idee finde ich sehr schön!
Wir brauchen Fleisch nicht wirklich in unserer Ernährung... Ich selbst esse schon länger keine Tiere mehr, und es fehlt mir an gar nichts! 😉
Dass Hunde gerne Kuchen schlemmen kann ich nur bestätigen; unser Wauzi hat früher immer regelmäßig meine Kids umgenietet und ihnen die Pfannkuchen aus den Händen geklaut...
Und den Joghurt von ihren Löffel geschleckt.. 😂😂🙈

Danke für diese schöne Erinnerung und liebe Grüße
Mohrel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2020, 05:55   #4
weiblich Ilka-Maria
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Ich finde diese Thesen völlig durchgeknallt. Der Mensch ist von Natur aus ein Allesfresser, und er braucht diese Rundumversorgung, um sich gesund zu erhalten. Wer sich unbedingt krank und dick essen will, kann Brot, Pasta sowie sonstige Mehlspeisen und Süßkram in sich hineinstopfen und literweise Säfte schlucken, es wirkt garantiert. Da lobe ich mir mein Steak und dazu den gemischen Salat. Seit ich auf Fleisch, Gemüse und Obst umgestellt habe und den anderen Pappkram weglasse, habe ich ohne Mühe 15 Kilo abgenommen und fühle mich sauwohl.

Vögel soll man übrigens nicht füttern, außer wenn es Stein und Bein friert. Wichtiger ist, ihnen immer frisches Wasser hinzustellen. Daran denkt aber kaum jemand.
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Alt 04.09.2020, 09:25   #5
weiblich Mohrel
 
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Sauwohl ist genau richtig! 😁
So sollte sich jeder nach dem Essen fühlen und glücklicherweise haben wir hier auch den Luxus, dass jeder das essen kann, was ihm am besten schmeckt (mal abgesehen davon, was man allergisch bedingt nicht verträgt..).

Den gemischten Salat (ohne Steak) nehme ich gerne. Gemüse, Obst und zwischendurch mal ne süße Sünde lassen die Pfunde auch mühelos purzeln 😉
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Alt 04.09.2020, 10:26   #6
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Es ist ja eigentlich weniger die Gesundheit und das Gefühl sondern es ist mehr das Ethische und das was ich gerne das Zauberhafte nennen möchte. Dazu kommen noch Vielfalt und Gerechtigkeit. Fleisch ist eigentlich nur 1 Nahrungsmittel das man ruhig aufgeben kann. Ich denke da gab es am Anfang ein anderes Leben wo wir die Kühe und Schweine und Hühner auch liebten und freundlich versorgt haben. Ich denke da an Höhlen viel und an ein freies Indianerleben mit solchen Tieren. Milch und Eier sind sehr wichtig für uns und es ist ja schon immer so gewesen daß die Eier der Hühner unbefruchtet sind und das sieht für mich nach früher Gentechnik aus. Aber Broiler ist dann auch gleich wieder unser Lieblingsessen und da wird es auch gleich zynisch. Zudem ist Intelligenz und was man modernerweise dann Geist nennt bei Tieren ebenso irregulär verteilt wie bei uns, nicht jeder Hund ist ein Student und auch ihre Vorfahren kommen schon ins Spiel. Verachten tue ich aber kein Tier und vor allem Vögel sind sehr tiefe Lebewesen für mich die ich oft beobachtet habe. Mir gefällt dann auch sehr ihre spielerische Art und ihre Zärtlichkeit zueinander und ihr eigentlich blitzgescheites Verhalten wenn man es seelenlehrerisch untersucht und das sonst sehr kleine Psycheding auch mal hernimmt. Tiere etwa geben auf wenn sie am falschen Platz sind und eingesperrt - sie sterben irgendwie, obwohl sie vielleicht normales Essen angeboten bekommen. Das ist tief für mich und deutet auf Nachleben und Seelenwanderung hin und ebenso daß Tiere viel im Geist tun.

Hunde können auch irgendwie streng zu Menschen sein und waren es auch sonst zu mir manchmal wenn ich ihnen auch schnell von meinem Vegetarismus erzähle und wenn sie mich auch sonst annehmen. Sie bestehen eigentlich auf völlige Gleichberechtigung und haben ihre Ketten sehr satt obwohl sie auch an sie gewöhnt sind. Wir kommen einmal bei ihnen an und solange wir den Tod so ernst nehmen begreifen wir vielleicht wenig. Man kann sich vorstellen das verfolgte Menschen die nicht rebellieren können und dauernd tödlich bedroht werden dann auch dagegen ein Mittel finden und sich heraushebeln im Geiste oder eben absterben lassen. Es gibt bei Tieren auch Treue und Liebe und selbst da sind wir Menschen Teufel und lassen etwa Hunde entweder unfrei und eingesperrt und angeleint leben oder besorgen ihnen nicht einmal eine Partnerin im selben Zimmer wie sie. Wenn man die beobachtet sieht man ja gleich daß Tiere einander auch beistehen und nicht einmal sehr autoritär sind. Und solange Todesimmunität durch die Seelenwanderung herrscht ist der Laden ja auch ultrasicher.

Jeder freut sich total wenn er fleischlos ernährt wird und wollte etwa früher von uns einen Knochen um nicht in die Fleischfreßreflexsache zu sehr hineingezogen zu werden. Kriege verursachen sie kaum. Seht Menschen in den Tieren, da sieht man auch viel und warum sich die Welt ändern muß und es ist ja oft auch keine Bosheit sondern nur Dummheit und Langatmigkeit und Intelligenzprobleme wie etwa daß man nicht das richtige vegetarische Essen findet für sich.
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Alt 04.09.2020, 11:10   #7
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Zitat:
Zitat von Mohrel Beitrag anzeigen
Den gemischten Salat (ohne Steak) nehme ich gerne. Gemüse, Obst und zwischendurch mal ne süße Sünde lassen die Pfunde auch mühelos purzeln 😉
Vor allem habe ich mir, seit ich nicht erwerbstätig bin, das Essen zwischendurch (also unterwegs in der Stadt) und morgens den schnellen Snack-Einkauf an den Buden in der S-Bahnstation abgewöhnen können. Das macht mehr aus, als einem im Alltagstrott auffällt.

Und ich bereite alles frisch zu - adieu Geschmacksstoffe inkl. Zucker und sonstiger Zutaten, die nur auf die Hüften, an die Haut und an die Organe gehen. Keine Fertigprodukte, weder aus der Packung, noch aus der Dose. Da macht das Essen auch viel mehr Spaß.
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Alt 04.09.2020, 14:26   #8
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Warum siehst du Eßgesundheit als Bonus im Sport? Es kommt auf den Geist an und den hat man eben nicht so als Fleischesser und auch Religion wird dann sehr seltsam oder muß sogar rausgetan werden damit man weiterkommt. Etwa sind Fleischesser immer viel auf Macht geeicht und denken und handeln auch so und da kommen dann auch negative Hierarchie und Ängste heraus.

Ich dachte mal lange ohne Fleisch hätte man vielleicht weniger Kraft, aber schau mal Antilopen und wie lange und weit und schnell die rennen und laufen können. Normalerweise werden sie selten gefangen und wenn dann nur von Geparden mit ihrem Antritt. Man könnte auch weitergehen und untersuchen ob man durch Fleischessen das ganze tierische Programm in sich aufnimmt und ob man durch Pflanzenessen freier ist weil man dann programmlos vorwärtsgeht. Ich komme mir als Vegetarier immer so existierend vor, das ist hier bei mir anders geworden und ich vertrage auch mehr, so als wären Pflanzen sonst endlos geduldig.

Und wenn ich körperlichen Bedarf auf Fleisch verspüre vom Körpergefühl her oder von Hunger und Appetit her, dann nehme ich entweder diese künstlichen Bratensoßen und peppe damit Semmelklöße oder Knödel oder so auf, oder halte mich an altes Weihnachtszusatzessen wie Sauerkraut oder mache mir eine Pilzbombe oder eine Sauregurkenbombe. Das kann man vegetarisch mit verschiedensten Zutaten endlos variieren und Fleisch bildet ja sonst nur den Magen um bis man es wirklich braucht. Ich denke auch Aggressionen und Kriege kommen durch Fleischgenuß, denn Fleischessen hängt am Appetit und nicht genau am Hunger, und Kriege kommen meistens aus Appetitdingen. Es ist wie Milliarden zu haben und trotzdem immer mehr zu wollen, das ist dann weder Vernunft noch Notwendigkeit noch Hunger.

Ich habe manchmal früher echten Hunger gehabt und der ist dann so daß dir dann eigentlich alles schmeckt. Man kann ja vieles auch statt kalt warm zubereiten und braten damit es fleischähnlicher ist. Etwa kann man Möhren zu einem Salat verarbeiten und diesen dann schön braten, das schmeckt auch wirklich gut. Und die verschiedenen Saucen die man sich machen kann sind auch nochmal eine Erweiterung.
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Alt 04.09.2020, 16:11   #9
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Zitat:
Zitat von gelberhund Beitrag anzeigen
Warum siehst du Eßgesundheit als Bonus im Sport? Es kommt auf den Geist an und den hat man eben nicht so als Fleischesser und auch Religion wird dann sehr seltsam oder muß sogar rausgetan werden damit man weiterkommt. Etwa sind Fleischesser immer viel auf Macht geeicht und denken und handeln auch so und da kommen dann auch negative Hierarchie und Ängste heraus.
Entschuldige meine drastische Reaktion, aber das ist Blödsinn bzw. es sind lauter vorgefasste, nicht beweisbare Haltungen. Man ist deshalb, weil man zu den Fleischessern gehört, nicht automatisch arm an Geist und auch nicht arm im Geiste. Für meinen Geist tue ich jedenfalls eine Menge, und er ist in vielfacher Hinsicht rege; und zur Transzendenz bin ich durchaus fähig, es muss ja nicht gerade in einer Religion sein. Fleischesser sind auf Macht geeicht? Lachhaft! Millionen Menschen essen Fleisch und haben keine "Macht", sofern man diesen Begriff negativ konnotiert. Macht ist nämlich nicht zwangsläufig negativ. Wie dem auch sei, ich selbst verfüge über keine Macht außerhalb der Gestaltung meines eigenen, bescheidenen Lebens.

Ich esse gerne Fleisch und stehe dazu. Ich gäbe auch mehr Geld dafür aus, wenn dadurch die Tiere anständiger behandelt würden. Aber höhere Preise sind dafür keine Garantie. Ich habe in meiner Jugendzeit, als ich oft die Ferien auf Bauernhöfen verbrachte, gesehen, wie die Bauern mit ihren Tieren umgehen. Das in Details hier zu schildern erspare ich den Lesern. Viel besser als in der Industrie ging es jedenfalls nicht zu. Wenn ein Bauer nämlich zu viel innere Nähe zu einem Tier zuließe, wäre er nicht mehr in der Lage, es zu schlachten.
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Alt 04.09.2020, 16:12   #10
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Zitat:
Zitat von gelberhund Beitrag anzeigen
Warum siehst du Eßgesundheit als Bonus im Sport? Es kommt auf den Geist an und den hat man eben nicht so als Fleischesser und auch Religion wird dann sehr seltsam oder muß sogar rausgetan werden damit man weiterkommt. Etwa sind Fleischesser immer viel auf Macht geeicht und denken und handeln auch so und da kommen dann auch negative Hierarchie und Ängste heraus.
Entschuldige meine drastische Reaktion, aber das ist Blödsinn bzw. es sind lauter vorgefasste, nicht beweisbare Haltungen. Man ist deshalb, weil man zu den Fleischessern gehört, nicht automatisch arm an Geist und auch nicht arm im Geiste. Für meinen Geist tue ich jedenfalls eine Menge, und er ist in vielfacher Hinsicht rege; und zur Transzendenz bin ich durchaus fähig, es muss ja nicht gerade in einer Religion sein. Fleischesser sind auf Macht geeicht? Lachhaft! Millionen Menschen essen Fleisch und haben keine "Macht", sofern man diesen Begriff negativ konnotiert. Macht ist nämlich nicht zwangsläufig negativ. Wie dem auch sei, ich selbst verfüge über keine Macht außerhalb der Gestaltung meines eigenen, bescheidenen Lebens.

Ich esse gerne Fleisch und stehe dazu. Ich gäbe auch mehr Geld dafür aus, wenn dadurch die Tiere anständiger behandelt würden. Aber höhere Preise sind dafür keine Garantie. Ich habe in meiner Jugendzeit, als ich oft die Ferien auf Bauernhöfen verbrachte, gesehen, wie die Bauern mit ihren Tieren umgehen. Das in Details hier zu schildern erspare ich den Lesern. Viel besser als in der Industrie ging es jedenfalls nicht zu. Wenn ein Bauer nämlich zu viel innere Nähe zu einem Tier zuließe, wäre er nicht mehr in der Lage, es zu schlachten.

Ach ja, noch ein Wort zu den Anti-Fleischkonsumenten: Wer glaubt, an tierischen Produkten vorbeizukommen, ist auf dem Holzweg. Sie werden überall in der Nahrungsmittelindustrie eingesetzt, um bestimmte Effekte zu erzielen. Ein Vegetarier bzw. Veganer düfte deshalb z.B. keinen Wein trinken.
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Alt 05.09.2020, 13:18   #11
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Ach was sage ich nur.. was wäre denn wenn du jedes Jahr mal einen fleischlosen Monat einwerfen würdest? Dann würde sich dein gerne kleiner seiender Machtinstinkt nämlich wandeln in englische Begeisterung mit dem du jeden anstecken kannst und du müßtest nicht mehr ganz so skeptisch sein im Leben wie du es ja kennst und nicht so ganz als aus Machtinstinkt kommend identifizieren kannst weil du ja freundlich bist vom Wesen her und schön ordentlich und oft so gut passend, wenn auch aus einer anderen Ecke kommend als man es normalerweise hier in der DDR-BRD vermutet.

Merkelinisch zu sein ist ja nicht ganz berlinerisch auch wenn es die Engel so sehen wollten einmal in den Christusfilmen der Fünfziger als Angela genau 50 war die ganze Zeit lang, Angela. Doch so genau wollen es die Leute ja nicht mehr wissen, Märkelinschaffnerin Einsschönuserpic.

Zufrieden?
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Alt 05.09.2020, 13:27   #12
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Lieber gelberhund, du kennst mich nicht persönlich und bewegst dich deswegen auf spekulativem Grund. Oder anders gesagt: Du behauptest nur, weißt aber nichts. Du solltest dich mit substantielleren Themen befassen, vor allem mit solchen, von denen du etwas verstehst. Ferngelenkte Psychologie hat ohnehin noch niemand zur Wahrheit verholfen.

Zitat:
wenn du jedes Jahr mal einen fleischlosen Monat einwerfen würdest
Könnte ich, an mangelndem Willen läge es nicht. Aber es bekommt mir nicht, weil mein Organismus dafür nicht geschaffen ist. Mich mit vorwiegend Grünfutter zu ernähren wäre für mich tödlich. Das rauscht nämlich unverwertet durch mich durch (hab's ausprobiert und mich völlig aus dem sozailen Umfeld rausgeworfen, weil ich mich von keiner Toilette mehr als fünf Meter weit aufhalten konnte). Wenn Gott gewollt hätte, dass ich mich vorwiegend von Gemüse, Salat und Obst ernähren sollte, hätte er mich als Ziege auf die Welt kommen lassen.

Das unterschätzen nämlich die vielen "Fleischlos-"Apostel: Nicht jeder Organismus reagiert gleich. Jeder muss für sich herausfinden, was ihm gut tut.
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Alt 05.09.2020, 16:09   #13
männlich gelberhund
 
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Na gut, Liebe Annette
Vielleicht liegst du im Bette
Und wolltst nicht auf dem Hof
Denn Donald küssen wäre doof
Ich kenn ja bunte Artisten
Sie gehörten zu den Vermißten
Melde dich bei Ralfchen
Er liebt sein Merkelalfchen..
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Alt 28.09.2020, 17:08   #14
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Ich habe in den letzten Wochen wieder Wurst und Fleisch gegessen weil ich irgendwie kraftlos wurde. Oftmals reichte mir aber auch eine Margeritapizza mit eingelegten türkischen Schafspepperonis. Das wünschte ich mir einmal in der Zeit als ich noch so Knast auf Freßssachen hatte, bis ich mich vollstopfte mit Dönerpizza jeden Tag und fett wurde aber in einer Depressionsfreiheit blieb die mir nicht immer so schmeckte. So kommt man ins Leben auch aber das ist Fleeschmusik die mir nicht immer schmeckt und so bin ich eben ein begrenzter Vegetarier, oder ein begrenzter Fleischesser. Ich habe nur nicht immer Lust auf den ganzen Skat und esse manchmal auch nur Chips und so und trinke Kaffee mit viel Milch und qualme Zigratten den ganzen Tag. Dann brauche ich allerdings dazu eingelegte schlesische Gurkenhappen die ich mit dicker Sauce Hollandaise zusammenrühre und dazu ein Fladenbrot mit viel Schafskäse mit drinne. Schmeckt gut und ist gut aber man braucht als Dreiviertelvegetarier meistens dickes Essen, also nicht so dünne Saucen machen und alles mit Mehl verdicken. Das geht dann gut in den Bauch und alles fetzt, und zur Not hat man Kartoffeln, also Erdfleischzeug.
gelberhund ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2020, 17:27   #15
weiblich Ilka-Maria
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Wenn du noch öfter so ausführlich über deine "Ess-"Gewohnheiten berichtest, gelberhund, gelingt dir das, woran Greta gescheitert ist: Du versetzt uns in Panik!
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Alt 28.09.2020, 22:21   #16
männlich Ex-Ralfchen
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Zitat:
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Du versetzt uns in Panik!
Ich bin bereits in maximaler Panik was unseren gelben Hund betrifft. Aber man erkennt es an den Texten die die eigenartige Diät unseres Freundes widerspiegeln. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er einmal 100 +oder mehr Kilogramm+ Lebendgewicht hatte. Ich könnte aus seinen Speiseplan nichts essen ohne in eine grenzskrepieration zu kommen.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2020, 22:51   #17
männlich Neutralempty
 
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Standard Das stimmt was nicht

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
..und er braucht diese Rundumversorgung, um sich gesund zu erhalten.
Hallo,

Das stimmt leider ganz und gar nicht Ilka. Das solltest du noch überdenken.

Mit freundlichen Grüßen
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