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Alt 03.09.2012, 20:39   #1
weiblich flying beast
 
Dabei seit: 09/2012
Alter: 29
Beiträge: 9


Standard Die ewige Freiheit

Mir zerreißt es den Körper, als der eisige Blitz aus dem schwarzen Himmel in mich einschlägt.
Mit dem Wind, der das Feuer in sich trägt, fliegt meine Seele über den trockenen Boden, durch die kalte Nacht.
Der Regen prasselt nur noch schwach, als man die Reste von mir findet.
Schwarz verkohlt, in Fetzen zerstreut..
Das Ende naht. Nicht das der Nacht, nicht das meiner nun freien Seele.
Das Ende der anderen. Die, die es nicht verstanden haben.
Sie glauben doch tatsächlich, dass es die ewige Nacht nicht gibt.
Doch sie werden es spüren. An ihren wehrlosen, schwachen Körpern.
Sie werden zittern vor Angst und schreien vor Schmerz.
Ich kann es sehen, ich kann es hören.
Dennoch werde ich sie nicht beschützen, ich will es auch nicht können.
All der Schmerz und das Leid, werden vergehen.
Ihre Seelen werden frei. Das ist das, was sein soll.
Das ist das, was schon bald sein wird.
Ich bin nun frei, alle anderen werden es erst später sein.
Nach der Qual, nach des Schicksals Strafe.
Leiden musste ich nicht, konnte nichts spüren..
Doch jetzt lebe ich das erste mal wirklich.
Der Nebel dieser Zeit wird mich führen, bis ich selbst zu dem Licht werde, das die Sterbenden sehen werden.
Ich bin treu an der Seite des Windes, die Raben uns stets begleitend..
Erst das ist wahres Leben.
Leb es mit mir! Gib mir deine Hand und wir bleiben zusammen.
Die ewige Freiheit ist alles. So soll es sein.
flying beast ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2012, 00:53   #2
weiblich Rebird
 
Dabei seit: 05/2011
Ort: wonderland
Alter: 41
Beiträge: 1.462


Standard Hallo flying beast

ein recht ereignisreicher Text, wobei man sich natürlich eindringlich fragt wie einer zu so einem Sa(r)gnis kommt... Wie kann man schwarz verkohlt und in Fetzen erst richtig anfangen zu leben?
Das kommt mir ziemlich merkwürdig vor

lg Rebird :>
Rebird ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2012, 21:30   #3
weiblich flying beast
 
Dabei seit: 09/2012
Alter: 29
Beiträge: 9


Standard Danke!

Nun in dem Text geht es weitläufig um eine Art Leben nach dem Tod. Also, das die Seele des jeweiligen Menschen erst nach ihrem Tod "endlich lebt" also sprich glücklich ist, weil das richtige Leben als solches wohl nicht Lebenswert war.
Kann man das so nachvollziehen? Ich denk schon oder?

LG
flying beast ist offline   Mit Zitat antworten
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