Trennung

[Verstummer]

Irrsinns Macht war immer da, blickst dich um und was geschah..

ein Mann im Anzug, grau und starr, drehst dich um und siehst den Narr.

Spieglein lockend zieht der Bann, sogend kommt der mächtig’ Spann,

schaust drein ins dunkle Nichts, des Todes Angesichts.

Monde im erstrahlten Glanz, vertraust du voll und ganz,

vergisst umher was hier geschieht, der Tod persönlich niederkniet.

Rennst im Nebel, schnell wie du kannst, du deine eigenen Worte bannst,

dehydrierst unter rotem Wasser, deine Haut plötzlich blasser.

Es pocht die Vene, sticht das Herz, ertönte Sirene, martierender Schmerz.

Hisst die Fahne hoch hinaus, frohlockest dich am wilden Graus,

gräbst mit Schaufeln tiefe Schluchten, vernichtest dankend deine Wuchten.

Wirfst die Erde hoch empor, bildet sich ein schwarzes Moor,

verändert dein Terrain und Bild, schützend hältst du deinen Schild.

Blickst dich um und was geschah…

ein Mann im Anzug, blau bizzar.

Mit roter Spur, tickend Uhr, flieht hinfort, fremder Ort.

Mit dem Messer in der Hand, zerschlissen nun das ewig’ Band,