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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 03.08.2009, 21:29   #1
weiblich Sonja
 
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Standard Mama

Es hat geknallt, es wurd geschriehn,
die Tür zerdrückt konntest nicht fliehn.
Sie kam nicht heim, ich war allein,
als jemand sprach:
"So schlimm, wird es schon nicht sein.
Hab keine Angst ich bin ja da.
Du siehst sie bald wieder, deine Mama."
Ich hoffe, ich bete, ich konnte nur noch weinen.
Das sie mein ein und alles ist, dass sagt ich dir,
und dass du sie nicht sollst nehmen mir!
Sie kommt wieder, dass weis ich genau,
sie ist die allerstärkste Frau!
So kommt, und lebt,
sie bleibt und steht
mit beiden Beinen fest am Boden,
dass so glaube mir, ist nicht gelogen!
Sonja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2009, 21:49   #2
weiblich Sonja
 
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Umkuck...
Keine Kommis....
Traurig verschwind....
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Alt 07.08.2009, 07:11   #3
weiblich Ilka-Maria
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Liebe Sonja,

Zitat:
Es hat geknallt, es wurd geschriehn,
die Tür zerdrückt konntest nicht fliehn.
Sie kam nicht heim, ich war allein,
als jemand sprach:
Gedichte sollen Gefühle ausdrücken, aber zuviel Spontaneität tut ihnen nicht gut. Die ersten beiden Zeilen sind nur eine Geräuschkulisse, ohne ein Bild zu ergeben, sie könnten genausogut gestrichen werden. Es ist für den Rest des Gedichtes nicht erheblich, ob es irgendwo "geknallt" hat (was für ein Wort!). Und wer ist denn "jemand". Du hättest wenigstens schreiben können: "Eine Stimme sprach ..." - egal ob es eine äußere oder deine innere Stimme gewesen wäre. Und eine zerdrückte Tür ist längst keine Falle - das wäre nur eine verschlossene Tür.

Spontan Gefühle aufzuschreiben ist okay, aber das Nachdenken hinterher und das Überarbeiten ist unerläßlich. Sonst bleibt der Text das, was er ist: eine chaotische Anhäufung von Wörtern, mit denen niemand etwas anzufangen weiß.

Versuche doch einfach mal, deine Gedanken so umzusetzen, als würdest du einen Film drehen: Blick auf die geschlossene Tür - geht sie auf oder nicht, kommt Mutter heim oder nicht, kommt sie oder kommt sie nicht ...

LG
Ilka-M.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2009, 15:26   #4
weiblich Sonja
 
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Ich glaube du hast den "wahren" Hintergrund meines Gedichtes nicht verstanden.
Was ja auch nicht schlimm ist! Wie solltest du auch, ohne das dazugehörige Erlebnis zu kennen...
Es handelt sich bei diesem Gedicht um einen schweren Autounfall, den meine Mutter gemacht hat. Die Fahrertür war vollkommen zerdrückt, so dass sie nicht von alleine hätte dort hinauskommen können!
Wieso sollte ich eine Stimme sprach schreiben? Mal ganz ehrlich? Ist für das Gedicht, und seinen Inhalt doch vollkommen egal.

Die Tür ist ZERDRÜCKT, und NICHT GESCHLOSSEN!
Diese Wortwahl hatte schon seinen Sinn, glaub mir.
Sonja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2009, 20:43   #5
weiblich Ilka-Maria
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Beiträge: 31.080

Ja, Sonja, so gesehen ist der Sinn schlüssig. Aber hätte man es nicht irgendwie andeuten könne, daß es sich um einen Unfall handelt? Wir kennen deine Geschichte, die du in deinen bisherigen Gedichten kundgetan hast, und da mußt du damit rechnen, daß andere Themen vielleicht auch aus dieser Sicht - und somit völlig falsch - interpretiert werden, wenn die nötigen Informationen vorenthalten werden.

LG
Ilka-M.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2009, 21:51   #6
weiblich Sonja
 
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Naja, ist ja nicht schlimm, wenn man es falsch interpretiert.
Wozu kann man fragen?
Sonja ist offline   Mit Zitat antworten
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