Taka-Tuka-Land

[insanebrain]

Nichts für dass es sich zu Leben lohnt- und
Nichts für dass es sich zu Beben lohnt.
Wir sind das Leben einfach so gewohnt,
Suche nach dem Sinn, unserem verlorenen Sohn.
Dreimal täglich, essen, lächeln, schlafen gehen
und Welt vergessen.

"Eh man.. wie groß ist eigentlich die Erde?"
"Keine Ahnung, lass mal googeln"
Hey, verdammte Scheiße es gab mal Menschen die haben sie vermessen!

Und jedes mal wenn ich allein bin ohne Grund, sinke ich auf meinen persönlichen Meeresgrund.
Komm gib mir mehr, gib mir einen Grund.
Gib mir Boden auf dem ich stehen und atmen kann,
gib mir irgendwas, vielleicht den perfekten Mann!

Hört auf mir zu sagen was ich will oder kann,
denn wenn ich allein' bin, steh ich an meinem eigenen Rand.
Da vorne geht's runter,
drei Kilometer Wasser, und dann Sand.
Wenn ich spring, geh ich unter, egal ob ich schwimmen kann.

Es wäre jetzt schön zu sagen "komm ich zieh dich an Land."
aber das war nur ne Metapher,
in meinem Kopf gibt es keinen Strand.

Und ich treff' zu viele Leute,
deren innerstes ist ausgebrannt,
sie haben sich tief in ihr Leben verrannt.
Rennen ihm hinterher,
nicht bemerkend, dass es andersrum für den eigenen Frieden erheblich fördernd wär!

Und ich guck zurück,
seh ein blondes Mädchen,
in ihrem Arm einen Teddybären.
Sie sagt dass sie so gern wie ein Vogel wär.
Doch nach rationalem-heute-Denken, haben solche Sätze einfach keinen Wert!

Und es dauert Jahre bis sie hier sitzt und begreift,
in ihrem Körper,
in ihrem Leben,
hier ist sie eingeschweißt.
Hier lebt man den Tag strikt nach deutschem Wert.
Und ihre Würde ist unantastbar, solang sie nicht ..äh zum Beispiel in den Kongo fährt!
Solang sie nicht die Welt erfährt!

Und sie sitzt daheim,
beschäftigt sich mit ihren Reimen,
draußen ziehen die Regenwolken vorbei,
und der Schwermut dringt unweigerlich
in sie hinein.

Ruhelos bewegt sich ihr Bein,
in ihr fragt eine Stimme nach dem Wert des Seins.
Ihr Kopf lacht leise, 3.99 zum Sonderpreis!

Also schließt sie die Augen und reist nach Taka-Tuka-Land
Sie gibt dem wunderschönen Negerkönig ihre Hand, und denkt sie bleibt für immer in ihrem Nimmersland.

Doch das Nimmersland ist Madagaskar, 12. bis 26. Breitengrad,
ein Teil von Afrika.
Die Insel ist nicht geheim, und es waren Millionen Menschen vor ihr da.

Ihr Traum wird sofort schwarz, sie hat Angst vor dem Müll,
doch er wird vom indischen Ozean unentwegt angespült.