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Alt 25.11.2008, 15:52   #1
Atra Demonica
 
Dabei seit: 07/2008
Beiträge: 13

Standard Als der König verschwand...

„Nein!“
Es hallte durch das ganze Haus, das ganze Schloss,
das Entsetzen sich durch den ganzen Staate Goss.

„Es ist vorbei wir sind verloren, haben unser Leben gelebt doch nun ists vorbei. Wir sind betrogen, heute werden wir fallen, genau um Drei“
Seine Diener huschten ihm hinterher, kamen ausser Atem immer mehr.
Mit jeder Wendung des Prinzen folgten sie ihm und trugen sein Gewand, da es sonst auf dem Boden gelangt.

„Verzagt doch nicht oh Prinz, der Brief doch nur ein Lügengespinst“
hallt es aus der Ecke in der Roberto stand, die Kunde noch in seiner Hand.
Besorgt und Verängstigt zugleich, schauend auf des Prinzen Verdrossenheit.

„Was ist mit seiner Abstinenz, dem Brief und der Drohung? Ohne den König und seine Truppe mein Leben ausgegoren!“
Der Prinz sah von der Terrasse herab, auf das Volk, auf seine zukünftige Stadt. Seine Goldringe glänzten in der Sonne, doch wurde ihnen die Schöhnheit genommen. Der Prinz war verzweifelt immer mehr, bald würde stehen vor den Toren des Kalifen Heer.

„Wir ergeben uns, dann sollen sie uns alle verschonen. Sind wir ein Teil ihres Königreichs es ist mir einerlei, solange nur kein Blut fließt dabei“
Als er diese Worte gesprochen, ein Knarren aus dem Zimmer er vernommen. Mehrere Schritte kommen auf ihm zu, was er sah erbleichte ihn im Nu.

„Du mein Sohn bist kein Prinz. Deine Gedanken nur auf Schönheit besinnt. Ein wahrer König ist Frei von materiellem Gut, solange er sein Land Beschützen tut. Ihr seid verbannt aus des unserem Schlosse, verstoßen in die tiefste Gosse. Dort lernt ihr was es heißt, einer von uns zu sein, frei von Adeligkeit und völlig Gemein.

Der Prinz konnte nicht fassen was er hörte, doch wurde alles genommen was ihm gehörte. Der Thron wich fern und damit die Einfachheit, denn was folgte war eine schwere Zeit. Des Königs Plan war aufgegangen, seine Entführung nur ein Unterfangen. Zu Prüfen des Prinzen Stolz und Kämpfermut, doch dieser sich unter Angst begrub.

Als der Prinz wiederkehrte, nach Jahren in denen er sich nach einem heißen Bad verzerrte, war es ihm Einerlei was er trug. Die Diener behandelte er fortan gut. Der König zufrieden mit seinem Sohn, schlummerte bald Ewig schon. Der Prinz der nun König war und alles für sein Volk getan, hatte gelernt was es heißt, der König eines Volkes zu sein.

Als dann sein Sohn nun Alt geworden und Elitär, dachte er an den Trick seines Vaters einmalmehr. Er schrieb einen Brief und Verschwand, bis sein Sohn den Brief hielt in seiner Hand.
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