Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Geschichten und sonstiges Textwerk > Geschichten, Märchen und Legenden

Geschichten, Märchen und Legenden Geschichten aller Art, Märchen, Legenden, Dramen, Krimis, usw.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 21.11.2008, 19:18   #1
Chick
 
Dabei seit: 10/2008
Beiträge: 12


Standard Vorbei

Er blickte ihr in die braunen Augen, die ihm Angst entgegen warfen.
Ihrs matt-blonden Haare

hatte sie nach hinten gebunden. Eine Strähne löste jedoch immer aus ihrer Spange, und sie strich

sie nervös nach hinten. Ihre Unreine Haute sah hässlich aus, und iher Wunde am Kinn war nicht

richtig verheilt. Er wusste dieser Geschichte der Wunde nicht, wie auch? Sie redete nie.

Sie hatte einen blauen, ausgewaschenen Pulli an,
eine braune Hose verdeckten ihre dürren Beine. Sie sah nicht

hübsch aus, nein das wohl nicht, aber sie hatte etwas

besonderes, und das konnte ihn auf der Stelle umbringen, und das

wusster er, zu gleich liebte er sie aber auch über alles. Er

würde sie verlieren, so oder so, das war ihm klar. Er zog die

Pistole zielte, sah sie an, lud die Pistole, sah sie an, zog seinen

Finger nach hinten, sah sie an, drückte ab, sah sie nicht mehr

an. Er hatte den Menschen umgebracht den er über alles liebte,

und er konnte es nicht mehr ändern, nichts mehr gut machen, er

hatte sie vernichete, für immer.
Chick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2008, 15:29   #2
weiblich Orange
 
Benutzerbild von Orange
 
Dabei seit: 04/2007
Ort: dort, wo Orangen vom Schreibtisch gepflückt werden...
Alter: 32
Beiträge: 92


Hi Chick!
Deine Geschichte setzt sich mal von dem üblichen Klischee des "Verlassenwerdens" ab. Erschießen ist ja nicht so üblich!
Nur mal so eine Frage: Hast du ein Rechtschreibprogramm? Schreibst du hier im Editor oder in Word oder etwas ähnlichem? Ich würde dir dringend raten eine Rechtschreibprüfung über den Zeug laufen zu lassen und überhaupt sorgfältiger zu schreiben. Nimm dir mehr Zeit! Ich lese mein Zeug bevor ich es poste immer einmal laut, da fallen einem viele Tipp- und vorallem Grammatikfehler auf. Dann hast du in allen deinen Geschichten eine höchst seltsame Formatierung. Warum benutzt du nicht die ganze Bildschirmseite?
So jetzt zu der eigentlichen Geschichte. Das Thema finde ich interessant. Schade finde ich es dass dein Protagonist keinen Grund anführt, warum er sie umbringt. Ist er mit ihr verheiratet? Will sie ihn verlassen? Die Beschreibung der Frau finde ich in sofern gut, dass du das Klischee der hübschen Heldin brichst, trotzdem ersteht die Frau vor meinem inneren Auge nicht auf. Du schreibst ihr eine besondere Ausstrahlung zu die er in ihr sieht. Du solltest dem Leser klar machen warum er sie liebt. Warum beschreibst du die Beziehung der beiden nicht im Rückblick. Es muss nicht sehr viel sein, genug aber, dass der Leser weiß woran er ist. Vielleicht ergeben sich auch aus der Vergangenheit Motive für den Mord. Insgesamt, sind so kurze Geschichten nicht unbedingt das Mittel der Wahl um eine Idee zu vermitteln.
So jetzt zur Sprache:
Zitat:
Er sah sie an. Sah ihr
Warum wiederholst du sehen, zieh doch die beiden Ausdrücke zusammen.
Zitat:
Sah ihr in die braunen
Augen, die ihn Angst entgegen warfen.
Grammatikfehler nicht ihn, sonder ihm. Ich bin mir nicht sicher ob das Bild Angst werfen wirklich gut ist.
Zitat:
Ihrs chmutzig-blonden Haare
hatte sie nach hinten gebunden.
Sind die Haare Schmutzig und blond, oder eine Schmutziges Blond. Beides find ich nicht gut. Eher aschblond, oder ungewaschenes Blond. Mattes Blond...
Zitat:
Eine Strähne viel jedoch immer
heraus und nervös strich sie, sie sich nach hinten.
Fiel mit V ist schon hart! Außerdem passt die Grammatik in dem Satz nicht, das Komma ist falsch. Die Konstruktion ist überhaupt merkwürdig, besser: aus dem Gesicht, hinter die Ohren. Auch das fiel heraus im ersten Satzteil gefälllt mir nicht. Heraus aus was? Besser: löste sich aus dem Pferdeschwanz, war der Haarspange entkommen...
Zitat:
iher Wunde am Kinn war nicht
richtig verwachsen.
Man sagt in dem Fall nicht verwachsen sondern verheilt. Wenn du schon eine Wunde beschreibst, solltest du eigentlich auch die Geschicht erzählen, wie sie zu dieser Wunde gekommen ist. Hat er sie geschlagen? Ist sie gefallen?
Zitat:
eine braune Hose schmückten ihre dürre Beine
Das klingt höchst merkwürdig! Warum sagst du nicht einfach sie trug eine Braune Hose? Schmücken würde ich höchstens ( und eigentlich nichtmal das) für Schmuck nehmen, oder aber ironisch für eine Narbe.
Zitat:
Sie sah nicht
hübsch aus, nein das wohl nicht, aber sie hatte etwas
besonderes, und das konnte ihn auf der Stelle umbringen, und das
wusster er, zu gleich liebte er sie aber auch über alles
Dieser Bandwurmsatz scheint etwas ungünstig, zu viele "und"s wirken unbeholfen.
Zitat:
ziehlte
ohne "h" bitte!
Im nächsten Absatz gebrauchst du ständig "sah". Das wirkt sehr ungünstig, auch wegen der Widerholung in der ersten Zeile. Ich sehe dein Stilmittel. Aber es gibt soviele Synonyme für sehen. Du kannst auch die gebrauchen. (blicken, starren, fixieren, am Ende dann: abwenden)
Zitat:
Er hatte den Menschen umgebracht den er über alles liebte,
und er konnte es nicht mehr ändern, nichts mehr gut machen, er
hatte sie vernichete, für immer. -Ende
So dieser Absatz sagt dreimal das gleiche, ich denke der durchschnittliche intelligente Leser versteht es schon auf's erste Mal, du musste es also nicht wiederholen. Auch was das "ende" am Schluss soll bleibt mir verschlossen.
Zusammenfassend kann man sagen: deine Sprache wirkt zum Teil noch sehr unbeholfen, du gebrauchst keine interessanten Metaphern oder Vergleiche. Die Welt die du erschaffst wird nicht lebendig.
Deine Themenwahl gefällt mir, du musst allerdings die Motive genauer beschreiben. Es wäre auch gut die Gefühle des Protagonisten und seinen Hintergrund deutlicher zu beschreiben.
Insgesamt denke ich musst du einfach noch sehr viel Arbeit in deine Geschichte stecken. An einer Geschichte sitzt man mindestens eine Woche. Ich habe dir auch jetzt nicht alle Rechtschreib und Grammatikfehler gesagt, weil ich mir sicher bin du findest sie selbst wenn du dir ein wengig Mühe gibst und es nicht so hinschlampst.
Ich hoffe du findest meine Kritik hilfreich und nicht demotivierend.
Sonnige Grüße
Orange
Orange ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2008, 12:00   #3
Chick
 
Dabei seit: 10/2008
Beiträge: 12


Hi Orange,
vielen, vielen Dank für deine Kritik. Ich habe versucht alles zu verbessern.
Anscheinend muss ich mir echt ein neues Programm kaufen, denn ich habe
es FÜNF MAL drüber gehen lassen. Das ist echt blöd.

Also das mit dem Ende, mit das ich es so oft wiederhole hab ich nichts ge-
ändert, weil mir nichts besseres eingefallen ist. Dann das mit dem sah,
ich habe das erste "sah" ganz oben geändert, das unten aber immer das
gleiche kommt war eigentlich extra (keine Sorge so einen kleinen Wortschatz hab
ich nicht!)
Es war auch nur so ein Gedankenspiel...
Aber danke
LG
Chick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2008, 17:37   #4
weiblich Orange
 
Benutzerbild von Orange
 
Dabei seit: 04/2007
Ort: dort, wo Orangen vom Schreibtisch gepflückt werden...
Alter: 32
Beiträge: 92


Hi Chick!
Mit Rechtschreibprogrammen ist die Prüfung von Microsoft Office Word eigentlich ganz gut. Trotzdem ist ein Rechtschreibprogramm nicht der Freibrief das Gehirn auszuschalten
Ja, ich finde deine Geschichte klingt schon besser, wenn du es noch verbessern willst, gib ihr noch mehr Motive und Vorgeschichte.
Sonnige Grüße
Orange
Orange ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2008, 21:41   #5
Chick
 
Dabei seit: 10/2008
Beiträge: 12


Hey Orange,

ja das stimmt, aber ich wollte nur einen kurzten Ausschnitt zeigen, eine Textstelle die einfach nur dort steht und man sollte sich das selbst einfach überlegen, was man damit interpretiert! Aber wenn ich mal Zeit habe werde ich mir bestimmt etwas überlegen!
Vielen Danl
Lg
Chick
Chick ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Vorbei




Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.