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Alt 01.10.2012, 21:24   #1
männlich Platon
 
Dabei seit: 09/2011
Alter: 29
Beiträge: 31


Standard Ekstase

Ich sitze hier in dieser nach Urin und Scheiße stinkenden Toilette. Wie auf den meisten Toilettentür in meinem Kaff steht auch hier wer es mit wem getrieben hat und die neuesten Telefonnummern von Nutten. Man hörte ganz verschwommen einen Dupstep von den White Stripes. Da ich meinen Arm abgebunden habe, wird er langsam Taub. Wie ich mich auf diesen Tag gefreut habe. Endlich darf ich wieder fliegen. Heute hat man mir den Stoff sogar fast umsonst angedreht. Ich habe es kaum mehr ausgehalten als man mir die Tüte mit Heroin vor die Nase gehalten hat. Ich war in diesem Moment zu allem bereit nur um wieder fliegen zu können. Heute hat es mich nur einen Blowjob und einen Hunderter gekostet. Letztes mal war es weitaus schlimmer. Ich hatte meine Nadel in meinem Nachtschrank zuhause gelassen. Für einen Strip habe ich auch noch die Nadel dazu bekommen. Diese ganze Prozedur auf dem Klo hätte mich beinahe wahnsinnig gemacht, aber endlich war es soweit. Als ich mir die Nadel in den Arm gestochen habe hat mich das Geil gemacht, aber zuerst wollte ich wieder fliegen. Da war endlich der lang ersehnte Augenblick, dieses Gefühl der Schwerelosigkeit, es war einfach nur Phänomenal ich war wieder frei von sorgen, frei von allem. Niemand konnte mir was anhaben. Was war das bloß für ein neues Gefühl ? Es war stärker als jedes andere zuvor es war besser als jedes andere zuvor. War das neuer Stoff? Nein das kann nicht sein und was war das für ein dämliches Licht vor mir. Ich konnte es nicht anschauen und so machte ich die Augen zu.
Platon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2012, 21:43   #2
männlich Platon
 
Dabei seit: 09/2011
Alter: 29
Beiträge: 31


ich hoffe mal die war wenigstens etwas besser als die anderen zuvor
Platon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2012, 23:21   #3
weiblich Ex-Telerya
abgemeldet
 
Dabei seit: 09/2012
Beiträge: 20


Hallo Platon!

Auf jeden Fall besser, als der ursprüngliche Text! Du suchst dir schwere Kost aus für deine Geschichten. Meine Gedanken dazu: ein paar gute Passagen z. B. hier

Zitat:
Wie ich mich auf diesen Tag gefreut habe. Endlich darf ich wieder fliegen.
aber im Großen und Ganzen zu kurz. Du "handelst" das Thema zu schnell ab (für meinen Geschmack). Was möchtest du mit deiner Geschichte bewirken?

Lieben Gruß

Telerya
Ex-Telerya ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2012, 05:32   #4
männlich Tschatscha
 
Dabei seit: 06/2012
Alter: 58
Beiträge: 19


Mir scheint, du möchtest dich gar nicht verbessern, denn wäre dem so, hättest du deine andere Geschichte zunächst einmal überarbeitet und erneut präsentiert, anstatt einen weiteren kläglichen Aufsatz in die Welt zu schießen.
Schade.

Tschatscha
Tschatscha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2012, 05:59   #5
weiblich Ilka-Maria
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Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.038


Überprüfe die Groß- und Kleinschreibung und die Zeiten, in denen Du erzählst, da geht es ziemlich durcheinander! Überdenke Deinen Stil, denn er ist nicht konsequent. Wenn Du Dich für den Jargon eines bestimmten Milieus entscheidest, solltest Du das auch durchhalten. Für eine ungepflegte Umgebung sind Wörter wie "Urin" und "Toilette" zu vornehm, da hätte ich geschrieben: "Ich sitze hier in einem nach Pisse stinkenden Scheißhaus ..."; man zahlt nicht einen "Hunderter", sondern "hundert Piepen", und der Nachtschrank steht nicht "zuhause", sondern auf "meiner Bude". Etwas, das mehr gekostet hat, war nicht "schlimmer", sondern "teurer". Und wer ist "man hört ..." - weshalb der Wechsel von der Ich-Form zur Es-Form? "Einfach nur phänomenal" ist ein vager Ausdruck, der nicht gerade die Neugier des Lesers anstachelt, selbst einmal "Stoff" auszuprobieren.

Milieubeschreibungen schreien geradezu nach einer besonderen Sprache. Überlege Dir deshalb, ob Du Deinem Text nicht einen durchweg schnodderigen Stil überziehen willst. Das Auffinden der dafür passenden Wörter könnte sogar riesigen Spaß machen.

Ich hoffe, meine Ausführungen sind hilfreich.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
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