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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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15.08.2016, 20:22 | #1 |
R.I.P.
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Violet
. Die violetten Fliedertrauben rankten wie kokett um unsre Bank, das sichere Verlies, das Du gefunden, als Deine Schritte meine Spur erkundundsfroh verließen. Weich wie ein Rosenlager, wie ein seidnes Bett schien mir die Bank. Die Laube, von Duft umwunden sah unsern ersten scheuen Kuß. Die Scheu hieß uns die Augen schließen, sonst hätt ein Feuer mich wohl, Dich noch nicht verbrannt. Wie warm der Arm, der sich so leicht um meine Schulter legte, als sei er Hauch, der nicht so recht sich fester wagt. Was war die Welt und wo, bevor ich endlich Dich erkannt, bevor ein Schicksalgott den Lauf der Sonne neu bewegte, als Du nach einem Tête-à-Tête so leise lächelnd mich gefragt? 15. August 2016 Geändert von Thing (15.08.2016 um 21:37 Uhr) |
15.08.2016, 23:09 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Think,
da hat ein Engel Dir eine Feder aus seinem Flügel geführt. Ich weiß, Du bist Agnostiker, aber das schützt Dich nicht vor huldreichen Engeln. Mehr will ich zu diesem farbreichen Aquarell nicht sagen. Chapeau! Ich halte dieses Gedicht für eines deiner besten. Liebe Grüße, Heinz |
15.08.2016, 23:23 | #3 |
R.I.P.
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Violet
Lieber Heinz,
so oder so ähnlich m u ß t e ein Gedicht von mir kommen - war ich doch vielfach angeregt von Deinen Salomonischen Gesängen! Nicht kopiert - das gelänge mir nie! - aber angelehnt. Wenn auch weniger farbig - Aquarell eben! - aber doch mit leichter Hand und rasch geschrieben. Hab Dank für Dein überschwängliches Lob! Wird es mir Feinde machen? (Kleiner Scherz am Rande). Lieben Nachtgruß von Thing |
16.08.2016, 07:37 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Dhing,
manchmal mache ich eben auch Schreibfehler, entschuldige bitte! Gruß, Fastival |
16.08.2016, 09:37 | #5 |
R.I.P.
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Lieber Festival -
machst Du das mit Absicht?
Liebe Grüße von Thing |
16.08.2016, 09:44 | #6 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Zitat:
Ich sehe förmlich die alten Meister vor mir, wie sie sich nach Worten suchend, mit der Schreibfeder in der Hand, über ihr Blatt beugen. Liebe Grüße Nöck |
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16.08.2016, 12:55 | #7 |
abgemeldet
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Mit dem Lauf der Sonne wird man schön brutal aus dem Dämmergefühl gerissen.
Als wäre es gezimmert müssen Worte Nägel in den Sarg des Feuers sein. |
16.08.2016, 12:57 | #8 |
R.I.P.
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Was sonst?
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16.08.2016, 13:25 | #9 |
Ein wunderbar weich klingender Text, liebes Thing.
Hinter Laube evtl. ein "wie" einfügen. Sehr gern gelesen. LG gummibaum |
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16.08.2016, 13:46 | #10 |
R.I.P.
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Ja, lieber gummibaum!
Den Hebungsprall monierte bereits ein Dichterfreund. Ich habe sowieso unentschuldbare Tippfehler drin - eine lesbare Fassung reiche ich nach. Dein Lob freut mich sehr! Lieben Gruß von Thing |
17.08.2016, 14:42 | #11 |
R.I.P.
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Violet
Korrigierte Fassung:
Die violetten Fliedertrauben rankten wie kokett um unsre Bank, das sichere Verlies, das Du gefunden, als Deine Schritte meine Spur erkundungsfroh verließen. Weich wie ein Rosenlager, wie ein seidnes Bett schien mir die Bank. Die Laube, wie von Liebesduft umwunden sah unsern ersten scheuen Kuß. Die Scheu hieß uns die Augen schließen, sonst hätt ein Feuer mich wohl, Dich noch nicht verbrannt. Wie warm der Arm, der sich so leicht um meine Schulter legte, als sei er Hauch, der nicht so recht sich fester wagt. Was war die Welt und wo, bevor ich endlich Dich erkannt, bevor ein Schicksalsgott den Lauf der Sonne neu bewegte, als Du nach einem Tête-à-Tête so heimlich lächelnd mich gefragt? |