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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 12.08.2012, 17:03   #1
männlich Phönix-GEZ-frei
 
Benutzerbild von Phönix-GEZ-frei
 
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722

Standard Blütentraum


Phönerle flog so vor sich hin, ganz in Gedanken verloren,
betrachtet die Welt unter ihm, die schönen Wälder,
Wiesen, Bäche und Seen. Vorbei an den steilen Hängen,
Bergketten die zu Loopings einluden. Das Wetter wie gemalt
Der Wind trug und hob seine geweiteten, entspannten Flügel
mit einer Leichtigkeit, die ihn so richtig froh stimmte

Da sah er ein Feld farbenfroher Mittagsblumen, so reich
an Tönen. Er ließ sich langsam hinab gleiten, um dem schönen
näher zu kommen. Dabei, wurden seine Augen immer größer
im Betrachten des Glanzes. In dieser Herrlichkeit verliebte
er sich in eine Orangegoldgelbe Mittagsblume.

In ihr wollte er ruhen, sprach seinen Zauberspruch...
und augenblicklich war er so klein wie eine Biene, nein,
etwa um die Hälfte massiver, denn er hatte einen Satzteil
der Zauberformel zu stark betont. Das machte eben
diesen lütten, aber feinen Unterschied aus.

Mit einem Liedchen auf seinem Schnäbelchen, legte
er sich in den Pomp der Pracht. Betrachtete die Wolken
die da so gelassen, wie er selbst hinweg zogen. Malte
sich in jedes der weißen Bäuschchen ein interessantes Tier
Da ein Eichhorn, da noch ein Schweinchen, auch Pferdchen

mit Flügeln, so verstrich die Zeit. Sie vergaßen alles
um sich herum. Aus nicht all zu weiter Ferne segelte ein
brummender Chor, noch groß ihren Ohren. Als dieser über
ihnen war, diese summenden Party Hummeln, beladen mit
sonnenklarem Sternenstaub, da fiel ein Teil des Süßen

AUF IHN - SEINE SCHÖNSTE

Es lag wohl daran, dass sie es sich so sehr wünschten
Augenblicklich schlief er ein. Nach ungezählten Stunden
in schmunzelnden Träumen, in so tiefschwarzer Nacht,
dort wo nur noch Sterne strahlen, erwachte Phönerle
Mit einem gähnenden Wundern öffnete er Schnabel
und Äuglein. Seine Königin hatte ihn mit ihrer Flaumigkeit

dem Mantel der Liebe, nächtlich umschlossen, einzigartig,
samtig und weich. Da holte er das Glühwürmchen,
dass er steht’s bei sich trug aus seiner Daunentasche, rieb
es sacht und dieses zarte einfühlsame reiben,
ließ das winzige erleuchten, ein bisschen Scham war auch
dabei. Wohlig warm wurde es im inneren der Erwählten

Was sie nun spürten stimmte sie so fröhlich, dass sie gleich
leise ihr Liedchen hauchten. Ein Wonnegefühl des geborgen
seins im Orangegoldgelben Kleide überflügelte diese
leidenschaftlich. So wiegten und rieben sie sich mit
Aromatischen Düften, die schönste der schönen und in ihr
das Phönerle. So ging es die ganze Nacht hindurch

Der Mond sah dies seltsame lustvolle Spiel und nahm Licht
aus sich, damit die da unten sich gefundenen, heller
der Sonne erstrahlen konnten. Den anderen bunten Blumen
hat’s wohl gefallen, denn sie waren Mucksmäusen still. Am
Morgen mit dem ersten warmen Fluten, da ließ sie ihn FREI
Phönix-GEZ-frei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2012, 17:12   #2
männlich Ex-Peace
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2011
Beiträge: 3.449

Hallöchen Frei,

das liest sich wie ein Märchen.
Ich habe es sehr gerne gelesen.
Richtig schön gemacht!!!

Liebe Grüße
Peace
Ex-Peace ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2012, 18:59   #3
männlich Phönix-GEZ-frei
 
Benutzerbild von Phönix-GEZ-frei
 
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722

Hallöchen Peace,

Danke

und noch einen schönen sonnen - tag

LG

phönerle
Phönix-GEZ-frei ist offline   Mit Zitat antworten
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