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Alt 27.04.2018, 09:30   #265
männlich Eisenvorhang
 
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Ich nehms wohl auch Schmuddl!
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Alt 28.04.2018, 07:46   #266
männlich Schmuddelkind
 
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Liebe Unar, lieber EV,

falls es in den Druck geht, bekommt ihr sicher ein Exemplar von mir (da bekommt man ja meistens so ein paar für sich und seine Bekannten). Aber macht euch diesbezüglich mal nicht zu viele Hoffnungen! Verlage denken naturgemäß anders als Schriftsteller. Ich habe aber auch schon ein paar Ideen, wenn es mit dem Verlag nichts wird...

Womit ihr mir am meisten helfen könnt: macht es denn als Gesamtwerk Spaß zu lesen? Ich meine, einzelne Briefe zu genießen, ist eine Sache. Aber ob das ganze Buch an sich auch gut zu lesen ist, ist eine andere Sache, ob es spannend ist, ob es ein paar Briefe gibt, die man ändern sollte etc.. Bestenfalls sollte das Buch ja mehr sein als die Summe seiner Briefe. Habt ihr das Gefühl, dass dem so ist?

LG
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Alt 28.04.2018, 08:51   #267
weiblich Unar die Weise
 
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Ich werde mir das gern nochmals durchlesen , im nächsten Freiblock.
Ich gehe dann auch näher darauf ein.
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Alt 03.05.2018, 13:01   #268
männlich Schmuddelkind
 
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Mach dir um Himmels Willen keinen Stress, Unar!
Ich wollte auch niemanden dazu "verdonnern", das Buch noch mal zu lesen. Dachte nur, da ihr ja die meisten bis alle Briefe gelesen habt, könnt ihr vielleicht so aus der Hüfte was zu eurem Gesamteindruck sagen. Aber kann natürlich auch sein, dass das schwierig ist, da ihr ja immer nur einzelne Textteile lesen konntet.
Schmuddelkind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2018, 09:55   #269
männlich Eisenvorhang
 
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Es macht Spaß das Gesamtwerk zu lesen - auch die Briefe als solche.

Warum das Buch nicht mit Fotografien unterlegen?

Orte oder Dinge zeigen, von denen Du schreibst. Dabei ist es komplett unerheblich, ob die Orte oder Dinge einen wahren Background besitzen; die können völlig random sein.

Ein BH der rumliegt, ein Lippenstift aufm Fensterbrett - das Gartenfest... etc... Weißt du was ich meine?

Du erzählst in Briefe und Briefe sind in Charakteristik wie Fotografien, meinetwegen sogar wie analoge Fotografien.

Es gibt eine schöne Text-Fotoarbeit die ich empfehlen kann von Sandra Schubert "Transport".

http://lamm-kirch.com/projects/sandr...ert-transport/

Wegen Verlag: du Schmuddl, ich kenne welche aus meinem RL die schreiben so schlecht und schicken ein und werden teilweise sogar verlegt.
Oder auch auf FB - da wurden Leute verlegt, da denke ich mir, wie konnte das denn passieren.

Deswegen: bitte mehr Selbstvertrauen. Hast ja nichts zu verlieren.


vlg

EV
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Alt 06.05.2018, 14:39   #270
männlich Schmuddelkind
 
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Beiträge: 4.798

Vielen lieben Dank EV!

Zitat:
Es macht Spaß das Gesamtwerk zu lesen
Danke, das ist für mich aufschlussreich.

Zitat:
Wegen Verlag: du Schmuddl, ich kenne welche aus meinem RL die schreiben so schlecht und schicken ein und werden teilweise sogar verlegt.
Oder auch auf FB - da wurden Leute verlegt, da denke ich mir, wie konnte das denn passieren.

Deswegen: bitte mehr Selbstvertrauen. Hast ja nichts zu verlieren.
Ich weiß, dass ich nichts zu verlieren habe und ich werde den Text so oder so einem Verlag zukommen lassen und wenn es nicht angenommen wird, ist es eben so. Mir mangelt es auch nicht an Selbstvertrauen, was die Qualität des Buches angeht - im Gegenteil: ich bin sehr stolz auf mein Werk und kann sagen, dass ich über weite Strecken genau das Buch geschrieben habe, das ich schreiben wollte. Was anderes wollte ich auch nicht erreichen, weswegen ich auch nicht am Boden zerstört wäre, wenn es nicht verlegt wird. Ich sehe, dass viele Leser Freude an dem Buch hatten (und hoffentlich weiterhin haben werden) und selbst ich als Autor kann die älteren Briefe lesen und denken: "Wow! Das hab ich geschrieben?" Was will ich mehr verlangen?

Das Problem bei Verlagen ist aber eher, dass nicht unbedingt immer die literarische Qualität ausschlaggebend ist, sondern der kommerzielle Erfolg, den sich ein Verlag davon verspricht. Das ist ja auch völlig OK - man betreibt ja keinen Verlag, damit dieser Konkurs geht. Deine Beispiele von schlechten, aber veröffentlichten Werken bestätigen mich in dieser Annahmen. Ich selbst lese kaum noch zeitgenössische Literatur, weil die meisten Bücher sich wie Einkaufszettel lesen. Zudem ist mein Buch ja ein rein lyrisches Werk: keine wirkliche Handlung und der Fokus liegt auf der Sprache und auf den inneren Bewegungen des Protagonisten. Das ist natürlich sehr ungewöhnlich und nicht jeder Leser kann etwas damit anfangen - das verstehe ich auch.

Zitat:
Warum das Buch nicht mit Fotografien unterlegen?
Ich finde die Idee auf jeden Fall sehr sympathisch. Habe selbst auch schon mit dem Gedanken gespielt und irgendwo (weiß nicht, ob das noch alles auffindbar ist) hatte ich auch mal Fotos von einigen der beschriebenen Orte - habe selbst auch mal in Maintal gewohnt. Es gibt allerdings zwei Probleme:

1. Ich möchte mit meinen Worten Bilder in die Köpfe der Leser zaubern. Wenn mir das gelingt, brauche ich keine Fotos, wenn nicht, dann habe ich wohl nicht alles richtig gemacht. Du sagst, Briefe seien wie Fotos und das stimmt wohl auch - so ähnlich erkläre ich Leuten auch immer Gedichte und dies ist ja mehr oder weniger ein lyrisches Werk - Poesie sollte nicht auf Fotos angewiesen sein, auch wenn ich den ästhetischen Mehrwert durchaus sehen kann.

2. Das Buch soll zu lesen sein, als gäbe es den Protagonisten tatsächlich und als hätte jemand seine Briefe irgendwo ausgegraben. Es ist natürlich durchaus plausibel, dass dieser Protagonist auch das ein oder andere Foto mitgeschickt hat. Allerdings hätte er dann doch auf jeden Fall ein Foto von Sanny geschickt - und das würde alles entzaubern, irgendeine bildhafte Darstellung einer Frau anzufügen, die angeblich seine Sanny sein soll.

Unterm Strich: Der Leser in mir sagt: "Au ja, Fotos! Das wäre schön!" Aber der Schriftsteller in mir verbietet es.

Aber danke jedenfalls für deine beruhigenden Worte und auch für die Idee mit den Fotos!

LG
Schmuddelkind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2018, 07:49   #271
männlich Eisenvorhang
 
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Ne, kein Foto von sanny. Das wäre ja genau der Kniff.

Sie müsste ewig ungesehen bleiben.

Vlg
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Alt 17.05.2018, 10:34   #272
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OK, cool, dass wir uns in dem Punkt einig sind: "Du sollst dir kein Bildnis Sannys machen."

Na ja, ich denke noch über die Sache mit den Fotos nach - habe auch tatsächlich ein paar passende Fotos gefunden. Mal sehen, erst mal muss ich aber den Text noch in Ordnung bringen. Ist echt noch viel Arbeit, wie ich gerade merke...
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Alt 21.11.2018, 22:48   #273
männlich Schmuddelkind
 
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Hm... Ich denke gerade über ein alternatives Ende nach. Wäre es nicht vor dem Hintergrund der mentalen Entwicklung des Ich-Erzählers plausibel, wenn er am Ende nach Berlin geht, Kontakt zu ihr sucht und weil er nicht von ihr lassen kann, dazu übergeht, sie zu stalken oder dergleichen? Das würde auch wunderbar mit dem Brief Nr. XII resonieren.

Habe aber auch ein bisschen Bedenken, dass ich das Buch am Ende kaputt mache, wenn ich zu viel daran herum bastele und im Grunde bin ich auch nicht unbedingt unzufrieden mit dem Schluss, wie er steht. Dennoch sehe ich auch das Potenzial, daraus mehr zu machen.

Wie seht ihr das?
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Stichworte
brieffreundschaft, roman, sehnsucht

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