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Alt 25.02.2020, 22:09   #1
männlich Andri
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Standard Erotische Versöhnung

Eine Hand auf meinem Bauch, durch den noch leichten ersten Schlaf hindurch fühle ich es, kann es zuerst nicht einordnen, wie sanfte Weckmusik am Morgen, eingewoben in den Traum, noch nicht bewusst.
Doch tatsächlich, Rebeccas Hand auf meinem Bauch, leicht geht sie hin und her. Sie muss, wie ich, eingeschlafen sein, träumend, ihre Hand, sanft auf mir, geht hin und her.
Eingeschlafen nach dem bösen Spiel, das wir so oft spielen, sie zunächst meckernd und mosernd, ich still und ganz im Rückzug. Überlasse ihr die Orte und Worte, verliere ganz und gar, verlasse den Raum und biege das Licht auf sie selbst zurück, färbe das Licht gehässig schwarz und ihr wütendes Schiffchen steuert bald planlos dahin.
Rebeccas Hand auf meinem Bauch, nein ganz bestimmt, es ist kein Traum von mir, ganz leicht geht sie auf und ab, geht hoch und ein wenig tiefer, Rebecca was träumst du?
Sinnlos rennt sie durch die Räume, arbeitet hier und dort, wischt die sauberen Oberflächen, schafft vorwurfsvoll Ordnung, diese furchtbare Leere ihres Tuns. Und ich gefangen in ihrer Leere, krümme Raum und Zeit und schließe sie ein.
Rebeccas Hand auf meinem Bauch geht hoch und tiefer, jedes mal ein wenig tiefer, nein sie träumt nicht, ihre Hand streichelt über den Bauch hoch und ja, wieder etwas tiefer.
Am Abend dann, sie guckt auf von ihrem Film, unsere Blicke, einen Augenblick in gerader Bahn, treffen sich und ich sehe im Film den Kopf des Mannes tief zwischen den Schenkeln der Frau. Eine Szene wie aus einer anderen Welt, oder doch nicht? Aber unsere Masken bleiben auf und der Raum gekrümmt.
Rebeccas Hand auf meinem Bauch, sanft und suchend geht sie tiefer, wieder hoch und fühlend tiefer und ich bin ruhig und warte und lasse mich treiben und fließen.
Als sie zu Bett ging lag ich bereits eine Weile, schlaflos wie meist, die Augen geschlossen abwesend, abweisend. Trotzdem nahm ich kurz ihre Hand, wünschte ihr eine gute Nacht und gab mir so selbst den Weg frei zu schlafen.
Rebeccas Hand auf meinem Bauch, nein tiefer jetzt, sanft fordernd und ich noch in der Schwere verhaftet, bewege meine Hüften leicht ihr entgegen und lasse das Blut sich sammeln.
Rebeccas Hand streift meinen Schaft zieht sich zurück und streift wieder und endlich findet das Blut meine Mitte. Ich spüre ihn dicker und fester werden und auch sie spürt es, umfasst ihn und lässt ihre Hand darauf und lässt sie herauf und herab gleiten, herauf und herab.
Ich drehe mich zu ihr, fühle mit der Hand über ihre Hüfte, fühle ihre Haut, sie ist bereits nackt, oh sie ist also bereits nackt ins Bett gekommen, geil neben mir gelegen, die ganze Zeit geil auf mich.
Sie fühlt und sie weiß, dass ich weiß, ich fasse ihren Kopf durch ihr schweres dichtes Haar, zieh ihr Gesicht zu meinem und unsere Münder treffen sich, ganz selbstverständlich, so weich, so warm und feucht.
Ohne Zögern geht meine Hand nun rasch nach unten, findet sie weit geöffnet, ihre Schamlippen meine Finger empfangend, fast küssend und so feucht. Sanft erkunde ich den Eingang, ein wenig hinein und leicht hinauf, die Klit zwischen den Fingern und hinab und hinauf.
Rebecca stöhnt und für einen Moment möchte ich mich hinab beugen, ihre nasse Vulva lecken, aber sie ist bereits so heiß und geil und zieht mich ganz heran.
Unsere Körper harmonieren so unglaublich, mein Schwanz dringt in sie, gleitet in einen Schlund der Geilheit. Und Rebecca kommt über mich, mit aller Energie, stöhnend und geil reitet sie auf mir. Ich spüre ihre Feuchte, nass meine Lenden benetzen, sich sammeln und herablaufen.
Die Welle unseres Geruchs, die Kraft ihres Unterleibes auf mir, ihr Wogen, sie ist meine Göttin, eine stöhnende Göttin, ein wildes Tier auf mir und dafür bin ich, bin für sie und sie nimmt mich mit allem. Sie kommt so unglaublich, gierig, laut und heftig und schnell und ich bin nur Schwanz und Fleisch und Duft für ihre Lust. Sie ist überirdisch.
Und ihre Energie trägt sie noch, mir einen Orgasmus zu schenken, aber ich muss mich erst sammeln, in mich zurückfließen, doch sie hat Kraft und stößt ihre Hüften vor und zurück bis auch ich komme und komme.
Wir bleiben aufeinander liegen, erschöpft, ich glaube beide ungläubig, streicheln uns zärtlich und gleiten voneinander.
Rebecca schläft schnell ein und in mir wundert sich noch eine Weile ein kleiner Gedanke: was zur Hölle war das denn?
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