Sprung bei Poetry.de

Billy Bibbit · 29.03.2012, 08:38

Sprung

Immer
auf der Suche nach der wahren Identität.
Zwischen faulendem Mutterkuchen
und degenerierter Identität
erschaffe ich mir ein Grab aus Ignoranz.

Ich bin das dominante Follikel
im Ovar meiner Befindlichkeit.
Der Surrogat-Mensch
in der Masse der Gesichtslosen.

Kommt ihr Prediger,
ihr Nachlassverwalter
und singt euer Lied für mich.

Sprung.

Ex-Suzette · 30.03.2012, 16:57

Hallo Billy,
ich bin gleichzeitig an- und abgestoßen, drum kommentiere ich.

Das LI, für mich ein Mensch auf der Suche nach sich und
gleichzeitig ein nüchterner Beobachter seiner eigenen
dunklen Tiefen - was interessant sein kann.

Die Aufforderungen am Ende interpretiere ich als
Pseudoruf an die Benannten - ergo als echten Ruf an
die, welche keine Flucht auslösen.

LG
Suzette

Billy Bibbit · 02.04.2012, 08:24

Danke für die Kommentierung.

Die letzte Zeile steht im Kontext mit dem Inhalt der vorhergehenden Strophen.
Es geht um den Beginn aller Befindlichkeiten, den Beginn des Lebens, den Beginn schon VOR der Verschmelzung.

BB

Ex-Suzette · 02.04.2012, 12:50

Hm - der Anbeginn des Seins - also das "Vorsein" -
interessantes Gedankenspiel.

29.03.2012, 08:38	#1
Billy Bibbit Dabei seit: 01/2012 Ort: Duisburg Alter: 60 Beiträge: 137 Meine Gedichte	Sprung Sprung Immer auf der Suche nach der wahren Identität. Zwischen faulendem Mutterkuchen und degenerierter Identität erschaffe ich mir ein Grab aus Ignoranz. Ich bin das dominante Follikel im Ovar meiner Befindlichkeit. Der Surrogat-Mensch in der Masse der Gesichtslosen. Kommt ihr Prediger, ihr Nachlassverwalter und singt euer Lied für mich. Sprung.

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30.03.2012, 16:57	#2
Ex-Suzette abgemeldet Dabei seit: 04/2010 Beiträge: 603 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Billy, ich bin gleichzeitig an- und abgestoßen, drum kommentiere ich. Das LI, für mich ein Mensch auf der Suche nach sich und gleichzeitig ein nüchterner Beobachter seiner eigenen dunklen Tiefen - was interessant sein kann. Die Aufforderungen am Ende interpretiere ich als Pseudoruf an die Benannten - ergo als echten Ruf an die, welche keine Flucht auslösen. LG Suzette

02.04.2012, 08:24	#3
Billy Bibbit Dabei seit: 01/2012 Ort: Duisburg Alter: 60 Beiträge: 137 Meine Gedichte	Danke für die Kommentierung. Die letzte Zeile steht im Kontext mit dem Inhalt der vorhergehenden Strophen. Es geht um den Beginn aller Befindlichkeiten, den Beginn des Lebens, den Beginn schon VOR der Verschmelzung. BB

02.04.2012, 12:50	#4
Ex-Suzette abgemeldet Dabei seit: 04/2010 Beiträge: 603 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hm - der Anbeginn des Seins - also das "Vorsein" - interessantes Gedankenspiel.