Zitat:
Weniger Gewaltverbrechen, mehr Kinderpronografie
Beim sexuellen Missbrauch von Kindern war eine deutliche Zunahme zu verzeichnen, und zwar um 10,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sank dabei die „Gewaltkriminalität“ geringfügig um 2,3 Prozent. Bei der Computerkriminalität gab es ein Plus von 11,3 Prozent.
Die Zunahme von knapp 65 Prozent bei der Kinderpornografie führt das Bundeskriminalamt im Wesentlichen auf die Verbreitung via Internet zurück.
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Bei einer derartigen Mitteilung fällt es mir schwer, ruhig zu bleiben. Wieso wird unterschieden zwischen "Gewaltverbrechen" und "Kinderpornografie", speziell bei "sexuellem Missbrauch von Kindern"? Ist das, was man den Kindern antut, etwa keine Gewalt? Da werden Abhängige von geldgeilen, humanoid aussehenden Zellklumpen (sorry, "Menschen" kann ich das nicht nennen) körperlich ausgebeutet und für den Rest ihres Lebens psychisch zerstört, und das fällt nicht unter Gewaltverbrechen? Bedarf es dazu erst eines eingeschlagenen Schädels?
Hier ist dringend Korrektur in der Wahrnehmung, bei der Struktur von Statistiken und im Strafgesetz notwendig, Herr Innenminister!