|
|
Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
25.02.2007, 14:01 | #1 |
nicht zwangsläufig
die tatsache,
dass dich die umstände nicht zum weinen bringen, bedeutet nicht, dass es einen grund zum lachen gibt genausowenig, wie es einen neuanfang darstellt, wenn du alles beendest es ist nur schwerlich als laufen zu bezeichnen, wenn ich mühevoll einen fuß vor den anderen setze und wenn ich mir natur in die lungen sauge ist das nicht zwangsläufig mit atmen gleichzustellen genausowenig, wie ich es mich berühren lasse, wenn du mich jetzt berührst doch auf dem weg nach unten habe ich wenigstens die gewissheit, oben gewesen zu sein |
|
25.02.2007, 20:26 | #2 |
tug, dein prosaischer Schreibstil erinnert mich an Lütti...(irgendein Seitenhieb musste ja kommen). Die Bilder, die du benutzt (du schufft, du benutzt sie doch nur) sind treffend und gut gewählt, Die letzte Stroiphe ist hervorragend und sie drückt gleichzeitig Freude und Trauer aus, dazu ein Offenen Ausgang des Textes und eine geamt recht deprimierende Grundstimmung...deine texte sind wie du selbst: Unnötig, nicht eingeladen aber irgendwie...da. und akzeptiert. und von mir unterstützt...mit haschkeksen.
|
|
26.02.2007, 12:25 | #3 |
RE: nicht zwangsläufig
hi, jetzt hab ich mich entschlossen...
ich mag deinen text. auf eine besonders interessante weise schleppt sich dein lyrisches ich höchst frustriert durch den text, ich kann mitleben. über einzelne formulierungen bin ich mir noch nicht im klaren, obwohl ich unpassenderweise keine gegenvorschläge parat habe..aber ich denke noch nach. betreffen tut diese unkonstruktive kritik die 3./4.?strophe,irgendwie die versaufteilung betreffend oder besser:die sprachmelodie. und jedenfalls die vorletzte, wo ich zweimal berühren nicht so schön finde...vielleicht findest du da noch was, das dieselbe bedeutung für dich hat. aber ansprechend finde ich deinen text allemal.hab ich gern gelesen. lg,epona |
|
26.02.2007, 12:37 | #4 |
Spielst du auf die Qualität des Tuns an?
Die immer von unserer Stimmung abhängig ist? Wenn dem so ist, zeigt sich in den ersten zwei Strophen, wie egozentrisch wir in unseren Tiefphasen sind, dass wir unsere Bewertung den andren aufhalsen... letzte Strophe ist mir nach den andren irgendwie zu ... plakativ. Der Rückblick lässt das davor so... unwichtig (?) wirken. |
|
26.02.2007, 23:25 | #5 |
Hi Guest,
ich mag die Sprache in deinem Text. Es liest sich flüssig und logisch. Absatz 2 und den letzten finde ich am besten. Sie haben einen nüchternen, geheimnisvollen Touch. Was ich evtl. ändern würde: Die Wörter sind sich alle relativ ähnlich. Es ist kein Wort drin, das mich überrascht oder das ich länger im Gedächtnis behalten kann. Also, sehr gerne gelesen, aber noch potenzial vorhanden. Denke, dieser Stil liegt Dir. Gruß, Inline |
|
27.02.2007, 19:51 | #6 |
@ kuse
mit einer positiven Kritik Ihrerseits...bin ich restlos überfordert. Der Lütti-Seitenhieb...verletzt mich keineswegs. Da müssen Sie schon härter und tiefer hieben. Ich sage mal vielen Dank (obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich irgendeine tiefe Ironie in Ihrem Text nicht verstanden habe.) @ epona Das doppelte "berühren" erschien mir sinnig. Fragen Sie mich nicht, warum. Und... über Versaufteilung oder gar Sprachmelodie verschwende ich selten einen Gedanken. Erschrocken? Aber für das "ansprechend" bedanke ich mich recht herzlich. Über das "berühren" werde ich sinnieren. @ Soul Whisper Etwas persönlicher, weniger allgemein. Aber Deine Interpretation erfreut mich. Tausend Dank! @ Inline Erklären Sie ihre Ansicht, die einzelnen Wörter würden sich zu sehr ähneln. Danke fürs Denken. Hochachtungsvoll, Euer tug |
|
27.02.2007, 22:35 | #7 |
Guten Tag Hr. Tug!
Ich finde "genausowenig" sollte im Text nur einmal vorkommen. Daneben sind mir die Wörter teilweise zu kurz. Wenn ich richtig gesehen habe, haben die Worte ohne "genausowenig" maximal 3 Silben. Ein schöner Wechsel von 5 3 5 2 würde mir zum Beispiel gefallen. Das klänge/ wirkte vielschichtiger und betonter. Gruß Mr. Inline |
|
27.02.2007, 22:45 | #8 |
Damit kann ich etwas anfangen.
Es ist...eine Überlegung wert. Vielen Dank! |
|
01.03.2007, 00:13 | #9 |
es überrascht mich in keinster weise dass ihr niveau nicht wirklich gestiegen ist nach diesem schnell verebbten versuch in die liga des kuse'schen lyrikums aufzusteigen, herr tug.
und mit der kritik können sie nur deshalb etwas anfangen, da sie mit einfachsten Worten geschrieben ist, wir wissen alle dass sie der wahren deutschen sprache nicht mächtig sind, sondern nur vorgeben es zu sein. Mit erschrecken musste ich feststellen, dass sie mir dennoch voraus sind: eine Nominierung für das Gedicht des Monats...aber sie brauchen diese anerkennung...ansonsten versänken sie in der bedeutungslosigkeit ihres lebens, da sie nicht genügend selbstbewusstsein haben ihr leben wie es ist anzuerkennen. und die ironie...wer suchet der findet. |
|