Die Welt liegt bei Poetry.de

Riif-Sa · 24.02.2006, 20:30

Sieh mich an, doch sag kein Wort
Ergraue meine Sinne
Leicht gewichtet dieser Ort
Und stumm bleibt meine Stimme

Bin weit an uns vorbeigerannt
Und hab es nicht bemerkt
Das Bild im Spiegel, halb verbrannt
Hat meine Hast verstärkt

Die Zeit, die uns gegeben war
Ist oft schon ausgelaufen
Die Schwelle breit, die Münze bar
Nichts da, dafür zu kaufen

Obwohl du nie verstanden hast
Warum mein Herz erfriert
Trugst du meines Lebens Last
Und dafür dank ich dir

Mich treibt die Gier, mich treibt die Lust
Haben immer mich getrieben
An deinem Mund, an deiner Brust
Da fand ich meinen Frieden

So oft schon, doch der Trotz ist groß
Die Sehnsucht macht den Mensch zum Tier
Die Welt, sie liegt in meinem Schoß
Komm und hol sie dir!

cute_fighter · 24.02.2006, 20:33

hier kann ich echt nicht mehr sagen, als das es einfach nur schön ist... gefällt mir total

)

LG

Riif-Sa · 24.02.2006, 20:49

Vielen Dank.

Ich hätte ja viel erwartet, aber das jemand diese Zeilen als "einfach nur schön" bezeichnet, überrascht mich ein klein wenig.

Aber ich freu mich trotzdem *g*

LG, Riif-Sa

cute_fighter · 24.02.2006, 20:57

lol, vlt sagt mir gleich jemand, dass ich keinen geschmack hab oder ich hab heut schon zu viel kritisiert, aber ich find das gedicht toll und kann leider nicht mehr sagen

LG

Riif-Sa · 24.02.2006, 22:18

...wie gesagt, ich freu mich

U-hEXe · 24.02.2006, 23:18

Hallo Riif,
es hat wirklich etwas "schön" Poetisches!

ich finde allerdings, dass es v.a. an 2 Stellen ziemlich holpert:
4. Strophe, 3. Vers:
mein Verbesserungsvorschlag: "ertrugst du meines Lebens Last" - (obwohl ich weiß, dass das die Aussage verändert...)

6.Strophe, 4.Vers:
warum schreibst du nicht "Komm her und hol sie dir!" Ich empfände es so ebenfalls flüssiger.

LG!

24.02.2006, 20:30	#1
Riif-Sa Dabei seit: 11/2004 Beiträge: 253 Meine Gedichte	Die Welt liegt Sieh mich an, doch sag kein Wort Ergraue meine Sinne Leicht gewichtet dieser Ort Und stumm bleibt meine Stimme Bin weit an uns vorbeigerannt Und hab es nicht bemerkt Das Bild im Spiegel, halb verbrannt Hat meine Hast verstärkt Die Zeit, die uns gegeben war Ist oft schon ausgelaufen Die Schwelle breit, die Münze bar Nichts da, dafür zu kaufen Obwohl du nie verstanden hast Warum mein Herz erfriert Trugst du meines Lebens Last Und dafür dank ich dir Mich treibt die Gier, mich treibt die Lust Haben immer mich getrieben An deinem Mund, an deiner Brust Da fand ich meinen Frieden So oft schon, doch der Trotz ist groß Die Sehnsucht macht den Mensch zum Tier Die Welt, sie liegt in meinem Schoß Komm und hol sie dir!

24.02.2006, 20:33	#2
cute_fighter Dabei seit: 02/2006 Beiträge: 1.123 Meine Gedichte	hier kann ich echt nicht mehr sagen, als das es einfach nur schön ist... gefällt mir total ) LG

24.02.2006, 20:49	#3
Riif-Sa Dabei seit: 11/2004 Beiträge: 253 Meine Gedichte	Vielen Dank. Ich hätte ja viel erwartet, aber das jemand diese Zeilen als "einfach nur schön" bezeichnet, überrascht mich ein klein wenig. Aber ich freu mich trotzdem g LG, Riif-Sa

24.02.2006, 20:57	#4
cute_fighter Dabei seit: 02/2006 Beiträge: 1.123 Meine Gedichte	lol, vlt sagt mir gleich jemand, dass ich keinen geschmack hab oder ich hab heut schon zu viel kritisiert, aber ich find das gedicht toll und kann leider nicht mehr sagen LG

24.02.2006, 22:18	#5
Riif-Sa Dabei seit: 11/2004 Beiträge: 253 Meine Gedichte	...wie gesagt, ich freu mich

24.02.2006, 23:18	#6
U-hEXe Dabei seit: 02/2006 Beiträge: 353 Meine Gedichte	Hallo Riif, es hat wirklich etwas "schön" Poetisches! ich finde allerdings, dass es v.a. an 2 Stellen ziemlich holpert: 4. Strophe, 3. Vers: mein Verbesserungsvorschlag: "ertrugst du meines Lebens Last" - (obwohl ich weiß, dass das die Aussage verändert...) 6.Strophe, 4.Vers: warum schreibst du nicht "Komm her und hol sie dir!" Ich empfände es so ebenfalls flüssiger. LG!