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Alt 06.12.2005, 03:03   #1
Yoko
 
Dabei seit: 01/2005
Beiträge: 31


Standard Das Geheimnis von Old Canterwill

Hallöchen zusammen,

gleich zu Beginn, da ich mir sicher bin das der Thementitel Aufmerksamkeit erregen wird, mit gleichnamigen "Gespenst von Canterville" hat die ganze Story gar nicht zu tun. Sie ist frei erfunden und ebenfalls noch in Arbeit. Die Richtung geht in Fantasy und Mysteri, zumindest hoffe ich das.
Wie immer würde ich mich über Kritik negativer und/oder positiver Art freuen. (schließlich möchte man ja besser werden ))


__________________________________________________ ___

Chap. 1

Der Regen trommelte auf die Dächer des verschlafenen Städtchen Kessgal. Es war Lilian´s letzte Nacht in der vertrauten Umgebung. Seit sie vor einem halben Jahr die Aufnahmeprüfung in eine der Renomiertesten Unis geschafft hatte, war es nun endlich so weit. Sie würde Morgen in aller Frühe nach Canterwill fahren und dort in ein Internat ziehen. Zusammen mit Julie ihrer Besten Freundin. Die beiden hatten sich geschworen alles zu schaffen was sie sich vornahmen, so auch das Studium, denn beide träumten davon nie gelüfteten Geheimnisse zu entdecken. So kam es das diese fixe Idee zu einem ehrlichen Traum wurde und für diesen Traum hatten sie eine Menge Zeit investiert. Nun war es soweit, sie würden endlich ihrem Ziel, Ghosthunter oder Magier zu werden, näher kommen. Natürlich wurde ihr Vorhaben oft sehr kritisch beäugt, doch irgendwann sagte keiner mehr etwas dazu.
Es regnete die ganze Nacht und durch den Lärm inspiriert träumte Lilian von unheimlichen Begegnungen, gefährlichen Abenteuern und schattenhaften Wesen. Erst der schrille Klang des Weckers schreckte sie auf. Noch verschlafen setzte sie sich auf und lief zur Kommode an der Wand. Sie beäugte sich kritisch im Spiegel, ihr rotes, langes gewelltes Haar sah ziemlich zerzaust aus, ihre orange - farbene Augen wurden noch vom Schleier des Schlafes überschattet. Sie wusch ihr Gesicht, bändigte ihre Mähne und zog sich ihre Lieblingsjeans und ein Shirt über. Für ihre 15 Jahre war sie schon ziemlich groß und sehr attraktiv, ebenso wie Julie. Die beiden wurden immer für Geschwister gehalten, denn bis auf Julie´s langes, glattes, dunkelgrünes Haar und ihre rehbraunen Augen sahen sie fast gleich aus. Inzwischen munter, hüpfte Lilian die Treppe herunter. Seltsamer weise nahm sie das Haus in dem sie 15 Jahre lebte nun sehr viel intensiver war, die alten Fotos die sie zeigten mit ihrer Mutter, ihrem Vater und ihrem Bruder. Luca, der Hund und Elma ihre Katze. Pico, der Papagei und all die kleinen Sachen die für sie so selbstverständlich geworden waren, musste sie nun zurücklassen. Ihre Freude wurde nun doch ein wenig getrübt, aber sie war trotz allem Bereit sich für ihr Ziel, die größte Mühe zu geben. Am Frühstückstisch herrschte eine sehr ruhige Stimmung. Julie und Mark, ihr Bruder, sahen sich immer wieder schweigend an, ihre Eltern sprachen nicht und auch die Tiere mussten ahnen, das Lilian nun für längere Zeit nicht mehr hier sein würde.
Es war noch nicht allzu lang her. Damals lag ihre Urgroßmutter krank im Bett und sie war fast täglich bei ihr. Sie erzählte ihr von ihren Erlebnissen und sie dankte es ihr mit ihrem sanften Lächeln. Als ihre Ur-Großmutter schwächer wurde vertraute sie ihr, ihr altes Tagebuch an, das sie lesen sollte. Das war nun fast 2 Jahre her und Lilian hatte dieses Buch bisher nicht geöffnet und darin gelesen, denn ihre Ur-Großmutter bat sie dies erst zu tun, wenn sie es wirklich geschafft hatte nach Canterwill zu fahren und dort zu lernen.
Inzwischen war es 9.00 Uhr und es klingelte stürmisch an der Tür. Julie und Lilian begrüßten sich überschwenglich. Da Julie´s Eltern beide viel unterwegs waren und leider keine Zeit hatten, erklärten sich Lilian´s Elter bereit die beiden Mädchen in den etwa 150km entfernten Ort zu bringen und dafür zu sorgen das sie gut dort ankamen.
Die Fahrt nach Canterwill erwies sich wie erwartet als eher ruhig, zumindest für eine Weile. Auf halber Strecke hielten sie für eine kurze Pause an, die beiden Mädchen vertraten sich die Füße und sahen sich neugierig um. Schon seit sie Kessgal verlassen hatten, wurde die Gegend irgendwie eintönig. Es war nicht besonders viel Verkehr, ganz zu Schweigen davon das sie irgendjemand auf der Strasse zu Fuß aufhielt. Es war eben ein Sonntag, der Tag in dem man normalerweise gemütlich, faul in seinem Heim blieb und den Tag ausklingen ließ. Plötzlich wurde ihre Aufmerksamkeit erregt. Hinten im angrenzenden Waldgebiet, war plötzlich ein Licht aufgetaucht. An sich nichts ungewöhnliches, wenn es dunkel gewesen wäre. Aber es war noch nicht mal Mittag und man sah es ganz deutlich. Etwas hell leuchtendes hatte sich dort bewegt und war genauso schnell wieder verschwunden um dann einige Meter weiter weg erneut aufzutauchen. Julie und Lilian sahen neugierig darauf, doch dann zuppelte Julie an Lilians Ärmel und bewegte sie zum gehen. Das Licht bewegte sich, ja, aber es bewegte sich auf sie zu. Grund genug dies vorerst mit Vorsicht zu genießen und lieber zurück zu gehen und weiter zu fahren wie Julie fand. Zurück am Wagen schaute sie sich noch einmal um, von dem Licht war nichts mehr zu sehen. „Was war denn da?“ fragte Lilian´s Mutter . „Da war so ein seltsames Licht, es schien auf uns zu zukommen, aber jetzt ist es weg.„ Die Frau nickte. Sie sah die Freundin ihrer Tochter zwar ein wenig skeptisch an, aber sie glaubte ihr. Immerhin wäre es nicht der Weg nach Canterwill wenn es nicht hin und wieder etwas unerklärbares geben würde.
„Was war das für ein seltsames Licht?“ fragte Julie sie leise. „Ich weiß es nicht, aber vielleicht war es nur eine Täuschung.„ „Und...und wie kommt diese Täuschung dann an unseren Wagen?„ fragte Lilian´s Mutter sie plötzlich. Die beiden Mädchen sahen mit geweiteten Augen auf das helle Licht. Es war wirklich seltsam. „Ich glaube nicht das es uns etwas tun will. Was auch immer es ist.“ Lilian trat entschieden einen Schritt nach vorn. „Heda! Was willst du hier?„ Das Licht verschwand plötzlich und sie setzten ihre Reise Fort. Die letzen Kilometer waren bei weitem nicht mehr so langweilig wie die davor. Die Gegend wechselte in regelmäßigen Abständen und neues mit Alten gab sich die Klinke in die Hand. Dann kam endlich das Ortseingangsschild der Kleinen Stadt. <Canterwill Stadt der Geister> lass man darauf, was unseren Freunden allerdings eher ein Lächeln abrang als einen Schrecken. Die Stadt sah nicht etwa seltsam aus, nein im Gegenteil. Es war eine normale Stadt, mit Häusern, Geschäften ein paar seltsam anmutenden Tiere und Gestalten, ein paar Menschen mit seltsamen Rucksäcken auf den Rücken, Mönche und 2 Kirchen sowie ein Kloster. Es war eine normale Stadt wie man sich eben eine vorstellte. Sie durchquerten die Hauptstrassen und sahen einmal links ein sehr altes hölzernes Schild.[list=1] Stand darauf in seltsam, verschnörkelten Buchstaben. Doch ehe sich Lilian und Julie wundern konnten, war der Wagen abgebogen und sie kamen vor einem großem Torbogen zum stehen. Das Tor war verschlossen aber der Hof war sehr weitläufig. Lilian ging jede Wette ein, das es hinter diesem Anwesend auch einen weitläufigen Park geben würde, mit Irrgarten, Gruften und vielleicht sogar einen eigenen Friedhof. Julie sah ihre Freundin ein wenig ängstlich an, aber da waren sie schon auf den Hof gefahren.
Ein etwas älterer Herr, wie sollte es auch anders sein, in einer alten Kutte und einem großen Buch unter dem Arm tragend kam zu ihnen. Lilian hätte es nicht gewundert wenn er auch noch einen bis zum Boden reichenden Bart getragen hätte, doch dies war nicht der Fall. „Guten Tag. Ihr seit sicher Lilian und Julie aus Kessgal nicht wahr? Seit Willkommen, mein Name ist Professor Higgins. Joe hier wird euch helfen euer Gepäck zu tragen und zu eurem Zimmer bringen.„ Die Mädchen bedankten sich und musterten nun beide Herren. Prof. Higgins war etwa Mitte vierzig, Anfang fünfzig. Er war sehr groß und hatte schon graues Haar aber sehr scharfe Augen. Joe hingegen war vielleicht 18 oder 19 und sein kurzes, schwarzes, strubbeliges Haar umrahmte seine Bernsteinfarbenen, fast goldenen Augen. Er war auch sehr groß und hatte eine sportliche Statur. Die beiden Mädchen gingen an ihm fest, bis das Räuspern von Higgins sie aus ihrer Starre lösten. Schnell nahmen sie ihre Koffer, verabschiedeten sich von Lilians Eltern und folgten Joe ins innere, des, wie Lilians schon dachte, Schlosses. Es war durch und durch ein altes Schloss, die blanken Steine zierten die Wände und die großen Fenster waren mit schwerem, rotem Samt gesäumt. Die Gemälde zeigten die Schlossherren und im großen, altertümliche Kamin am anderem Ende der Eingangshalle prasselte ein Feuer. Die Treppen waren mit Teppichen versehen über die Joe die beiden Mädchen nach oben führte. Vor einer schweren Holztür, die aus mahagonifarbenen Brettern bestand, über und über mit Nieten versehenen Tür und einem alten, Gusseisernen Griff blieb er stehen. „Das ist euer Zimmer.„ Er öffnete die Tür und ließ die Mädchen eintreten. Das Zimmer war, wie das gesamte Schloss, alt. Ein riesiges Himmelbett zierten jeweils die Rechte und die Linke Wand, über diesem, ein riesiger Betthimmel aus blauem Samt. Auf den Boden diente das Fell eines Bären als Fußmatte und mitten zwischen den beiden Betten stand ein riesiger, wahrscheinlich Handgeschnitzter Schreibtisch unter dem, mit Buntglas, versehen Fenster. An der Wand gegenüber erstreckte sie ein großes, massives Regal in dem schon einige Bücher, sowie ein paar alte Zettel, Feder und Tusche standen. „Wow, das ist ja Wahnsinn!„ schwärmten die Mädchen. „Richtet euch inzwischen ein wenig ein, ich hole euch in einer halben Stunde zum Abendmahl ab.„ Dann verschwand Joe aus dem Zimmer und ließ die beiden allein. „Wahnsinn, ob es hier auch Schlossgeister gibt?„ Lilian sah ihre Freundin begeistert an. „Keine Ahnung. Vorstellen könnte ich es mir.„ Entgegnete Julie. Dann traten die Mädchen ans Fenster und Lilian wurde abermals bestätigt. Es gab wirklich eine Gartenanlage, mit Labyrinth, Familiengruft, Kapelle und Friedhof. Dann machten sie sich daran schon einmal ihre Sachen in die alten, wahrscheinlich ebenfalls Handgeschnitzten, Schränke zu verstauen, natürlich nicht ohne sich vorher überzeugt zu haben, das nicht etwa Motten darin waren. Doch sie waren sauber und die halbe Stunde genügte Vollends um ihre Sachen soweit auszupacken. Dann klopfte es auch schon an der Tür und Joe brachte sie in den großen Speisesaal. Der Weg dahin war ebenso faszinierend wie das ganze bisherige Schloss. Ein roter Teppich zierte die lange Halle, an dessen Rand sich alte Ritterrüstungen, sowie weitere Gemälde standen und hingen. Sie hörten schon jetzt die Stimmen der anderen die im Schloss wohnten. Der Speisesaal war ebenso faszinierend nur noch ein klein wenig imposanter. Anstelle von großen Tafeln, fand sich nur eine riesige Runde Tischplatte in der Mitte des Saales um die Unmengen von Stühlen standen. Lediglich auf der andren Seite der Eingangstür stand eine große eckige Tafel an dem die Lehrkräfte Platz genommen hatten. °Wie bei Harry Potter° dachte Lilian spöttisch. Die Mädchen wurden vor die eckige Tafel geschickt, dort wurden sie empfangen und durften Platz nehmen. Man sah den Gesichtern der übrigen deutlich an wer schon länger hier war, und wer neu war.
Eigentlich hatte Lilian fest damit gerechnet, das sie nun das Essen von Geistern serviert bekommen würden, doch diesmal irrte sie sich. Aus dem Gang vor dem Speisesaal hörte man quietschende Laute die sich als Speisewagen zu erkennen gaben. Das wiederum erinnerte eher an einem etwas, aus dem 70iger Jahren, eigenwilligen Zimmerservice. Es waren insgesamt mehr als 10 Wägen, jeder trug etwas anderes, der eine viele Teller und Besteck sowie Gläser, ein anderen die Getränke und Unmengen von Brotkörben. Der nächste brachte dann große silberne Hauben unter denen das Essen war und so weiter. „Hier ist es unheimlich, aber nett.„ Stellte Lilian fest. Julie nickte nur, sie war begeistert. Nach etwa einer Stunde durften die Schüler zurück auf ihre Zimmer. Julie und Lilian räumten noch den Rest ihrer Habseligkeiten ein und gingen anschließend in den angrenzenden Park des Internates.
Es war schon empfindlich kühl geworden, so das sie leicht fröstelten. Aber nichts desto trotz war es sehr aufregend. Die Alte Kapelle wurde wohl schon länger nicht mehr genutzt, denn die Tür war hinter riesigen Spinnweben verborgen. Auch der kleine Private Friedhof davor schien schon länger nicht mehr gepflegt zu werden. Die Grabsteine stammten teilweise aus dem Mittelalter, oder waren so alt, das man nicht mal mehr ein Jahr, geschweige denn einen Namen darauf ausmachen konnte. Die Mädchen entschieden sich zunächst die alte Kapelle genauer unter die Lupe zu nehmen. Sie wischten die Spinnweben ein wenig angewidert weg und drückten die verrostete Klinke nach unten. Die Große, schwere Holztür öffnete sich unter quietschen und ächzen. Innerhalb der Kapelle sah es genauso aus wie man es nach dem Anblick draußen vermutetet. Ein alter, mit unterschiedlich großen Steinen gepflasterte Gang führte vor einen riesigen, Handgeschnitzten Altar der mit Gold und Silber verziert war. Darauf stand ein mächtiger Gusseisernen Kerzenständer in dem noch ein paar Kerzenstumpfen eingesetzt waren. Die Holzbänke waren alt und genauso rochen sie auch, die Bücher die jeweils auf den Ablagen lagen, waren schon modrig und die Fenster vermutlich seit Ewigkeiten nicht mehr geputzt.
Ihre Schritten hallten in dem alten Gemäuer beinahe doppelt so laut zurück, aber die Mädchen gingen unbeirrt weiter. Hinter dem Altar war eine großer Türrahmen zu sehen und die dazugehörige Tür war in einem anderen, hinteren Raum verschwunden. Schließlich betraten sie das Podest und gingen in den hintere Raum hinein. Dieser war ebenso riesig wie die Kapelle davor, allerdings stand da nur ein einzelnen Kreuz, und ein einzelnes Regal, das mit Samt verdeckt war, zierte die hintere Wand. An den übrigen Wänden, hingen entweder Kerzenhalter oder riesige Gemälde. Zum Teil verblichen, zum Teil sehr gut erhalten. „Hier haben sie wohl ihren Angehörigen die Letzte Ehre erwiesen.„ Sagte Lilien begeistert. So ganz unrecht hatten sie gar nicht, tatsächlich war vor dem einzelnen, großen Kreuz eine Art Podest auf dem man mühelos einen Sarg abstellen konnte. „Sicher führt uns die Tür dort in die Familiengruft. Ich habe mal gelesen das sich die meistens unter den Kapellen befanden.„ Sagte Julie. Ihre Freundin nickte. „Was meinst du ob wir da mal rein schauen sollten?„ Lilian sah ihre Freundin abenteuerlustig an. Diese sah ein wenig unsicher aus. „Ich weiß nicht...vielleicht sollten wir damit warten bis wir etwas über die Geschichte von Castle Countersign wissen. Wer weiß ob wir damit nicht vielleicht einen alten Fluch erneuern oder so was.„ „Ach komm schon das ist doch wohl ein Scherz. Was soll und hier schon passieren? Du hast wohl vergessen das hier alle Ghosthunter sind? Wo bitte sollen denn da noch Geister umherspuken?„ „Heda! Was macht ihr da? Kommt sofort da raus!“ klang plötzlich eine Stimme zu ihnen. Julie erschrak bis ins Mark und auch Lilian hatten den Rest ihres Satzes verschluckt. Blitzschnell drehten sie sich um. Vor der Tür konnten sie nur eine Schatten ausmachen. „Wollt ihr da Wurzeln schlagen? Kommt raus!“ forderte die Stimme sie erneut auf. Lilian und Julie sahen sich kurz an, doch dann folgten sie der Aufforderung. Es war ein junger Mann etwa in Joe´s Alter wie sie jetzt sehen konnten. Er hatte strubbeliges, helles, fast weißes Haar und strahlend blaue Augen. „Ihr seit neu hier oder?„ Die beiden Mädchen nickten. „Okay dann will ich mal nicht so sein. Aber merkt euch, die Kapelle ist tabu, das Gemäuer ist so alt und morsch das es ein Wunder ist das sie noch nicht eingestürzt ist während ihr euch unterhalten habt.“ Die Mädchen sahen ihn an. „Wer bist du? Woher wusstest du das wir hier sind?“ unterbrach Lilian das unangenehme Schweigen. „Mein Name ist Jeffray und ich bin für die Sicherheit im Park verantwortlich. Da die Kapellentür offen stand, war es nicht schwer zu erraten das wer da drin ist.“ „Du warst gar nicht im Speisesaal.„ Stellte Julie fest. „Nein ich hab Wache geschoben, war aber bei euch etwas spät schätz ich.“ Jeffray grinste. Die Mädchen lächelten. „Okay, macht euch wieder auf eure Zimmer, is nicht gut bei Vollmond draußen rum zu schleichen.“ „Warum? Geisterstunde?“ witzelte Lilian. Doch plötzlich wurde Jeffray Ernst. „Nein schlimmer.“ Sagte er scharf. Julie sah ihn aus großen Augen an. „He ihr beiden was sucht ihr hier dr...?“ Es war Joe, der die beiden in die Bibliothek bringen sollte, sie aber im Zimmer nicht fand. „Jeff? Was machst du hier?“ plötzlich klang seine Stimme ganz und gar nicht mehr freundlich. „Joe...na so was. He ich hab die Beiden nur aus der Kapelle geholt und herbegleitet.“ Erwiderte Jeffray ebenso kühl wie er. Lilian und Julie sahen die beiden an, jetzt wusste Lilian weshalb sie Jeffray so an Joe erinnert hatte. Er sah aus wie die blond-weiße Ausgabe von ihm. Wenn Joe nicht schwarzes Haar du Bernsteinfarbenen Augen sondern auch blond fast weißes Haar und blaue Augen hätte oder Jeffray schwarzhaarig und braunäugig wäre, dann konnte man sie wahrscheinlich nicht auseinander halten. So aber war es ein Unterschied wie Tag und Nacht. „Seit...seit ihr Geschwister?“ fragte Julie stockend, der die verblüffende Ähnlichkeit ganz offensichtlich ebenfalls aufgefallen war. Keiner der beiden Jungs erwiderte etwas. Nur Joe sah sie kurz, aber dafür prüfend an. Dann nickte er unmerklich. „Geht rein ihr beiden, Professor Higgins erwartet euch in der Bücherei.“ Julie und Lilian nickten dann folgten sie der Aufforderung.
„Was willst du hier Jeff? Ich hoffe du hast den beiden nichts getan!“ ging Joe ihn an als die Mädchen im Haus waren. „Aber Joe... wo denkst du hin? Den beiden etwas tun? Wieso sollte ich? Sie sind neu, haben ohne hin keinen Ahnung, wäre doch schade wenn sie so unwissend blieben.“ „Verschwinde bevor sie dich sehen.“ Sagte Joe ruhig. „Hatte ich vor. Bis bald mal wieder.“ Erwiderte er und verschwand. Erleichtert ging Joe ins Haus zurück und leistete Prof. Higgins in der Bibliothek Gesellschaft.
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Alt 08.12.2005, 01:35   #2
Yoko
 
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Teil 2

„Ah Joe da bist du ja. Wo warst du?“ „Draußen...ich hab die beiden da gesucht.“ °Seltsam wieso erwähnt er Jeffray nicht?° aber Lilian war klug genug diese Frage nicht laut auszusprechen. Schließlich übergab ihnen der Professor ihre Stundenverteilung und ihre Pässe wenn sie etwas aus der Bibliothek benötigten oder wenn sie ihre Ausrüstung für die Praktischen Stunden bräuchten. Dann schickte er Joe und die Mädchen wieder nach oben. „Joe? Wieso hast du nichts wegen Jeffray gesagt?“ fragte Lilian gerade heraus. „Scht nicht so laut.“ Sagte Joe leise. Die Mädchen sahen sich an, dann deuteten sie auf ihr Zimmer. „Willst du es lieber da drin erzählen?“ fragte Julie. Joe sah sich prüfend um schließlich nickte er. „Also wieso nicht?“ griff Lilian das Gespräch wieder auf.
„Ihr seit doch Geschwister oder?“ Joe nickte leicht. „Genau genommen ist Jeff mein Zwillingsbruder, das heißt das war er...“ „Aha, aber wieso war? Wenn man euch ansieht dann unterscheidet ihr euch eigentlich nur in Haar und Augenfarbe oder?“ stichelte Lilian weiter. Irgendetwas in ihr sagte sie das sie gleich etwas wichtiges erfahren würden. „Na ja das war nicht immer so...daran ist dieses verfluchte Schloß auf der anderen Seite schuld.“ Sagte Joe leise. Er ahnte zu diesem Zeitpunkt nicht wie nah verflucht den Tatsachen kam.
„Welches Schloß? Wieso was ist denn da gewesen?“ „Ich weiß nicht ob ich euch das erzählen sollte, schließlich seit ihr neu und Professor Higgins mag es nicht sonderlich wenn man den Neuen etwas über Old Canterwill erzählt wisst ihr.“ „Warum sollen wir dann deinen Bruder nicht erwähnen? Ich mein immerhin...“ „..ist er seit er aus diesen Ding da zurückkam nicht mehr wirklich mein Bruder sondern sieht nur noch so aus!“ schnitt Joe ihr das Wort ab. Lilian zuckte leicht zusammen, offensichtlich war sie da auf etwas gestoßen was er nur ungern erzählte. „Das Ding, du meinst das Schloß oder? Aber wieso denn was war denn?“ sie bohrte weiter und obwohl ihr es kein Vergnügen bereitete Joe zu quälen hatte sich das Gefühl verstärkt etwas zu erfahren was ungemein wichtig war. Sie wusste nicht wieso das so war, aber sie war sich ganz sicher das sie es besser wissen sollte. Nach einigen Sekunden des Schweigens lenkte Joe schließlich doch ein.
„Also gut ich erzähle es euch, aber das darf keiner weiter erfahren. Ich erzähle es euch nur weil ihr Jeff, leider, schon begegnet seit.“ Die Mädchen nickten. „Wie schon gesagt sind wir Zwillinge, damals lernte Jeff auf Old Canterwill, das im übrigen bis vor wenigen Jahren ebenfalls noch ein Internat für angehende Ghosthunter und Magier war, und ich hier auf Castle Countersign. Zu Anfang war alles noch normal, aber irgendwann bemerkte ich wie sich Jeff veränderte. Er war irgendwie plötzlich so seltsam und auch so fremd, irgendwie hatte er nichts mehr mit dem Jeff gemein den ich ein Leben lang kannte. Als wir unsere Ausbildung abgeschlossen hatten, bestätigte sich dieser Verdacht. Jeff wurde immer komischer und irgendwann bekam er plötzlich diese unnatürlich hellen Haare und die ebenso unnatürlich hellen Augen. Ich weiß nicht was dort passiert ist, aber irgendwas hat Jeff verändert oder ihn gar getötet. Irgendwas da drin hat sich meine Bruder gekrallt und ich werde ihn da wieder raus holen. Ich weiß nur noch nicht wie, denn vorher muss ich den falschen Jeff erst mal irgendwie ablenken, aus dem Weg räumen. Bevor er nicht weg ist kommt keiner an Old Canterwill heran. Bisher endeten alle Versuche in einem ziemlichen Desaster. Auch Prof. Higgins ist ratlos...“ „Also liegt auf Old Canterwill ein Fluch?„ sagte Julie leise. „Das wissen wir nicht sicher, Tatsache ist nur das alle die vor drei Jahren da raus kamen plötzlich ganz anders sind und das...“ „Joe was soll das! Wieso erzählst du den beiden so was?“ Erschrocken sahen die beiden Mädchen und der Junge zur Tür, sie hatten nicht bemerkt das Prof. Higgins ins Zimmer gekommen war. „Professor Higgins...“ stammelte Julie überrascht. „Oh bitte sind sie nicht böse, ich war es die Joe gebeten hatte etwas über Jeffray zu erzählen...weil...weil er uns doch vorhin aus der Kapelle zurück gebracht hatte...“ sagte Lilian hastig. Mit einem Schlag wurde der Professor etwas bleicher. „Ihr...ihr seit Jeff über den Weg gelaufen?“ vergewisserte er sich. Die Mädchen nickte. „Oh nein...das ist ja...das ist nicht gut. Jeff ist gefährlich!“ „Aber, aber Herr Professor wer wird denn gleich...“ ertönte eine weitere Stimme. Alle vier sahen erschrocken zur Tür. „Wie...wie bist du hier..“ „Durch die Tür wie sonst?“ sagte Jeff grinsend. Julie war wie erstarrt, jetzt im Licht war er ja noch niedlicher als draußen auf den alten Friedhof.
„Ihr beiden seit ziemlich neugierig. Wisst ihr denn nicht das zuviel Neugier gefährlich ist?“ sprach er nun an die Mädchen gewandt weiter. „Mag sein aber so sind wir nun mal.“ erwiderte Lilian patzig. Joe und der Professor sahen sie beschwörend an, aber Lilian dachte gar nicht daran klein bei zu geben. „Das solltest du schnellstens ändern, denn sonst kann ich euch leider nicht mehr ganz so friedlich weiter machen lassen.“ Sagte er unbeeindruckt. „Wenn das eine Drohung sein soll, dann schreib sie auf und leg sie dahin, wer weiß vielleicht nehm ich sie irgendwann mal ernst.“ Erwiderte Lilian ebenso unbeeindruckt. „Wie du meinst. Aber nimm meinen Rat an und hör auf Fragen zu stellen...und was dich angeht Brüderchen, hätte ich dich für etwas klüger gehalten...“ „Was soll das heißen? Ich weiß zwar nicht was da oben abgegangen ist Jeff, aber eines weiß ich ganz sicher, was du hier erzählst meinst du nicht Ernst, was ist nur mit dir geschehen?“ fragte Joe in nun deutlich leiseren Ton. „Das reicht Jeffray, verlass Castle Countersign auf der Stelle oder ich werde ungemütlich.“ Donnerte der Professor. „Nun werden sie doch nicht gleich ungemütlich, ich hatte nicht vor irgend jemanden etwas zu tun.“ „Du wagst es...„ Higgins funkelte ihn böse an. Jeff grinste nur noch breiter. Julie hatte das Ganze bisher nur verfolgt. Plötzlich spürte sie eine seltsame Aura und diese ging ganz klar von Higgins aus. Was hatte Joe erzählt, Ghosthunter und Magier? Noch bevor sie den Gedanken zum Schluss gebracht hatte, fand sie sich zwischen Jeffray und den Professor wieder. Im gleichen Moment spürte sie ein seltsames Kribbeln das ihren ganzen Körper einzunehmen schien, dann folgte ein heftige Schmerz und Julie musste alle ihre Kräfte zusammen nehmen um nicht aufzuschreien. Lilian und Joe sahen es entsetzt mit an. Selbst Jeff schien überrascht zu sein, zumindest sah man in seinen Augen eine seltsame Bewegung die man nur Überraschung nennen konnte. „Nein! Professor! Nicht! Hören sie auf!“ schrie Lilian entsetzt. Higgins war genau so entsetzt wie die anderen und ließ sofort die Hände sinken. Julie drohte zusammen zu brechen, aber sie spürte wie sie jemand hielt. Als der Schmerz soweit abgeklungen war das sie sich wieder klar denken konnte öffnete sie die Augen. Jeff war es der sie hielt. Sie riss sich zusammen und sah ihn an. „Ich glaube du verschwindest jetzt besser bevor wirklich noch was passiert.“ Sagte sie zu ihm. Jeffray sah sie noch immer ein wenig verdattert an, dann aber half er ihr wieder auf die Beine und verschwand tatsächlich. „Sag mal bist du noch bei Trost?“ fragte der Professor Julie atemlos. „Ich hätte dich umbringen können ist dir das klar?“ Julie nickte. „Ja...aber wissen sie...draußen war er eigentlich ganz und gar nicht so gefährlich wie sie gesagt haben...sondern schon auf eine Art und Weise nett.“ sagte Julie. Alle sahen sie an. „Sie hat Recht...er schien ganz nett zu sein.“ pflichtete Lilian ihr bei. Higgins schüttelte nur den Kopf. „Jeff war mal nett das stimmt, aber er ist es schon lange nicht mehr, er mag nicht so aussehen aber er ist wirklich gefährlich. Seid vorsichtig.“ damit verließ er das Zimmer. Einzig Joe sah noch immer auf die nun geschlossenen Tür. „Wieso hat er solche Angst vor ihm?“ fragte Julie ihn. „Weil er wirklich sehr gefährlich ist...er hätte den Professor beinahe einmal getötet aber irgendwas...“ Lilian horchte auf. „Meinst du seine Reaktion als sich Julie dazwischen stellte?“ fragte sie ihn. Joe nickte. „Das ist mir neu...bisher hat ihn das eigentlich weder interessiert noch hätte man ihm auch nur eine Regung angesehen. Aber er schien eindeutig überrascht zu sein.“ Lilian nickte. „Ja das habe ich auch bemerkt. Joe wir werden dir helfen.„ „Helfen? Aber wobei denn?„ fragte er irritiert. „Wie werden das Geheimnis von Old Canterwill lüften und zwar gemeinsam. Es wäre Schade einen Meister wie Jeffray an die dunkle Seite zu verlieren.“ Sagte sie überzeugt. „Wie Meister?“ Joe sah sie an. „Jeff und du, ihr beiden seit wahrhafte Meister in der Magister Klasse. Ist doch so oder? Sogar Higgins übertrumpft ihr. Was meinst du weshalb wir uns für dieses Internat gemeldet haben? Wir waren immer anders als die anderen, sie haben uns immer gehänselt und als wir dann auch noch mit Zauberkunststückchen anfingen und all den andren Kram wurden wir gemieden...es war wie ein Fluch, all unsere so genannten Freunde wendeten sich plötzlich ab weil sie mit Missgeburten wie uns nichts zu tun haben wollten...“ schloss sie und sah Julie an. Diese nickte. „Ja, da wir eben nicht wie sie waren...verstehst du...dabei wollten wir niemanden etwas böses und haben geholfen wo wir konnten, aber die Leute hatten Angst und deswegen sind wir jetzt hier.“ Fügte sie dazu. Lilian sah noch ein wenig betrübter drein. „Dabei kann ich die Reaktion auf uns sogar verstehen, in der heutigen Zeit von Magiern und Ghosthuntern zu erzählen ist schon mehr als nur seltsam... wenn man dann noch tatsächlich sowas wie Magie anwendet ist es ihnen unheimlich und sie bekommen Angst.“ Sie schüttelte unmerklich den Kopf. „Ich bin sicher das Jeff noch nicht vollkommen verloren ist, seine Reaktion hat es bewiesen. Es stimmt etwas ist mit ihm geschehen, etwas unerklärliches meinetwegen, aber Jeffray hat dem noch nicht gestattet ihn vollkommen zu verdrängen. Wenn wir nur herausfinden was es ist und wie wir es bekämpfen können, dann können wir ihm helfen. Dazu müssen wir aber auf Old Canterwill.“ Sagte Lilian überzeugt. „Seit ihr noch bei Trost? Heute ist Vollmond. Keiner verlässt bei Vollmond Castle Countersign. Das ist zu gefährlich. Nicht einmal Jeff läuft da draußen rum.“ „Ja aber was ist denn da?“ „Jedes mal bei Vollmond kommen die Grauen heraus, das sind sehr gefährliche Wesen, niemanden ist es bisher gelungen sie zu vernichten. Wir werden zu Old Canterwill gehen, aber nicht heute. Sondern Morgen. Vielleicht habt ihr Recht. Vielleicht haben wir doch eine Chance, jetzt da wir wissen das Jeff wohl doch nicht ganz so eiskalt ist wie ich bisher dachte.“ „Was wenn du dich geirrt hast?“ fragte Lilian plötzlich. „Wie meinst du das?“ „Weißt du wir beide können, wenn wir es wollen, in die Seelen der Menschen schauen, aber Jeff´s schien sehr verschlossen zu sein, ich konnte nichts brauchbares erkennen, einzig das Licht eines Menschen leuchtete noch schwach, aber es schien von irgendwas attackiert zu werden. Wir müssen einen günstigen Moment abwarten, einen Moment an dem die menschliche Seele in Jeffray´s Körper stärker ist als dieser komische Schatten, vielleicht kann er uns dann sagen was wir machen müssen.“ Joe nickte. „Okay ich erinnere mich das Jeff ab und zu wieder ganz der alte zu sein schien. Und zwar dann wenn die Planeten Erde Mars und Saturn in einer Linie standen...das heißt...es müsste bald wieder zu weit sein. Es war immer ein Tag nach 2 Monaten wenn ich mich nicht irre. Kommt gehen wir nachsehen, vielleicht weiß Higgins mehr.“ Die Mädchen folgten Joe in die Bücherei.
„Das ist eine seltsame Konstellation.“ Stellte der Professor fest. „Sie hat keinerlei Einfluss.“
Lilian sah ebenfalls in ein Heft. „Sag mal Joe, zum Zeitpunkt eurer Geburt, welcher Planet kreuzte da gerade die Sonne?“ fragte sie eher beiläufig. „Das war der Mars.„ Lilian nickte. „Wieso ist das wichtig?“ fragte Julie. „Ja das ist gut Möglich. Die Erde ist der Planet der Schöpfung oder?“ alle nickten. „Mars hieß der Römische Gott des Kampfes und des Krieges und der Planet verkörpert diesen Gott. Saturn ist der Planet der Zerstörung und der Wiedergeburt. Das heißt in dieser Konstellation, Erde, Mars, Saturn ist die Macht des Lebens am größten.“ Erklärte sie. „Was meinst du damit?“ fragte Julie. „Durch die Erde ist schon mal das Leben gesichert. Wenn Jeff wirklich einen dunklen Geist beherbergt kämpft er gegen ihn wie wir wissen, und in diesem Moment, wenn Erde und Mars in einer Linie zueinander stehen, dann tritt Saturn als Zerstörung auf. Das Heißt, Jeff bekämpft dieses Dunkle in sich und mit Hilfe von Saturn gelingt es ihm es für einen kurze Zeit zu besiegen und neue Kräfte zu sammeln.“ Julie ging ein Licht auf, auch Higgins verstand. „Ja du hast Recht, so könnte das zusammen hängen.“ „Also Professor, wann haben wir diese Konstellation wieder zu erwarten?“ Higgins kritzelte irgendwelche Formeln auf, sah hin und wieder durch das Fernglas und notierte wieder etwas. Nach etwa 10 Minuten war er fertig. „Also Gut, die erste Phase hat schon begonnen, der Mars bewegt sich auf die Linie der Erde zu und Saturn, der sich sowieso schneller bewegt wird in 3 Tagen ebenfalls die Linie zur Erde einnehmen, dann hätten wir die Konstellation komplett.“ Alle nickten. „Das heiß in drei Tagen müssen wir Jeff finden und mit ihm reden.“ Sagte Julie. „Ja, aber es kann nicht schaden auch jetzt schon langsam zu ihm vor zu dringen. Das Dunkle in ihm ist schwächer geworden...“ „Ja vermutlich weil der Mars auf den Weg ist.“ Vermutete Lilian. „Gut dann machen wir es so. In 3 Tagen könnten wir schon mehr wissen.“ Sagte Joe. Alle nickten. Dann gingen die Mädchen wieder nach oben, Joe begleitete sie. „Also dann, erzählt es keinen weiter und danke für euer Angebot.“ Sagte er. „Keine Sorge das werden wir nicht.“ Joe nickte dann lief er bis zur letzen Tür auf dem Gang und ging in sein Zimmer. „Sag mal Julie...du scheinst Jeff zu mögen oder?“ Julie sah ihre Freundin etwas verlegen an. „Naja weißt du...ich wollte nicht das der Professor etwas tut was nicht gerechtfertigt ist...“
Lilian nickte grinsend. „Okay, dann schlaf gut.“
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