Federherz

[Lady]

Komm mit in die dunkle Nacht,
denn nur, wenn keine Sonne lacht,
dann lacht mein Herz zu Dir
und öffnet Dir die Tür

Komm mit in den schwarzen Regen,
denn dieser Regen ist ein Segen
Er nimmt Dir alle Pein
und flüstert: „Ich bin Dein!“

Komm mit in mein düst’res Grab,
dort find'st Du alles, was ich hab
und noch ein bisschen mehr,
das wünsch ich mir so sehr!

[Hamilkar Barkas]

Komm in die dunkle Nacht,
wo keine Sonne lacht,
dann schenkt mein Herz sich dir
und öffnet dir die Tür.

Geh in dem schwarzen Regen,
denn er ist dir ein Segen.
Er nimmt fort alle Pein
und flüstert: "Ich bin dein."

Komm in mein düst'res Grab,
dort find'st du was ich hab
und noch ein bisschen mehr.
Ich wünsch es mir so sehr.

Ich habe ein paar Kleinigkeiten geändert. Zunächst einmal, damit die Verse gleich lang sind, alles Trimeter. Den allerletzten Vers habe ich etwas umgestellt, weil der Paarreim etwas hart klang. Ich hoffe, jetzt klingt der Reim nicht mehr so dominant.
Mir gefällt die Atmosphäre des Gedichtes. Inhaltlich finde ich es wenig stringent, aber es vermittelt eine schöne Stimmung, etwas Gothic-angehaucht.