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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 17.03.2019, 19:06   #1
weiblich WrittenXXX
 
Benutzerbild von WrittenXXX
 
Dabei seit: 01/2019
Ort: Hamburg
Beiträge: 30

Standard Glänzend

Du scheinst als gehöre das Licht dir
Blendest meinen Schmerz,
Der deine scharfen Kanten kennt
Spielst mit meinem Verstand wie auf einem Klavier
Und dann ist da mein Herz,
Das bei deinem Anblick brennt

Führtest mich zuvor schon an schmerzhafte Orte
Wunden, die mein Körper längst vergaß
Und bloß meinem Herzen störte
Ein Herz, das flüsterte verbotene Worte
Worte, die dein Glänzen vorlas
Und keiner jemals hörte

Du warst da
Als ich mich so sehr nach Heilung sehnte
Mit meinem blinden Verstand
Warst das einzigste, das ich noch sah
Als mein Herz um Vergebung flehte
Wie Gift, das ein Hungernder fand

Du küsstest meine Hand
Ich spürte wie eine Last
Von meinem Herzen ging
Trugst mich fort aus diesem Land
Mein Verstand bloß noch ein Ast,
Der lose vom Baum hing

Meine Finger spielten die Noten meines Herzens
Wie eine Flut
Überschwemmten sie den Boden, auf dem ich stand
Ich verbrannte meine Schmerzen
Aus ihrer Glut
Setzte ich mein blutendes Herz in Brand

Du bittest mich um einen Tanz
In unserem kleinen Saal
Ein Kleid in rot
Tränen voller Glanz
Vielleicht ein andermal
Denn das war mein Tod
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Alt 17.03.2019, 20:28   #2
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.878

Liebe Written,
das ist ein Entwurf, nicht wahr?
Da geht - mach meinem Empfinden - noch einiges durcheinanderIch nehme die erste Strophe als Beispiel:

Du scheinst als gehöre das Licht dir
Blendest meinen Schmerz,
Der deine scharfen Kanten kennt
Spielst mit meinem Verstand wie auf einem Klavier
Und dann ist da mein Herz,
Das bei deinem Anblick brennt.


"Du scheinst" führt (denk mal an meine schon erwähnte Goethe-Mahnung: Bedenke wohl die erste Zeile) auf eine falsche Fährte.
Du leuchtest/strahlst, als gehöre dir das Licht (xXxXxXxXxX).
Das wäre eindeutiger und vom Metrum her (jambisch) angenehmer zu lesen.

"Blendest meinen Schmerz, der deine scharfen Kanten kennt..." (???)

"Spielst mit meinem Verstand...und dann ist da mein Herz, das...brennt."

Ein Vers, der nur aus einsilbigen Wörtern besteht, im nächsten Vers mit zwei einsilbigen Wörten beginnt, das ist eine Wortfolge, die an das Knattern einer Maschinenpistole erinnert. u da i da mei He da bei - also: Da ist noch Luft nach oben.

Setz Dich noch mal dran und mach glänzend, was Du glänzend nennst.

Liebe Grüße,
Heinz
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