Vergeudete Zeit

[Gedankenweberin]

Der graue Nebelschadenstrick, der sich
Tückisch um deinen Hals verstrickt und dich dabei fast erstickt, dieser
Dichtgewachsne Nebelschwadenstrick, ist
Undurchdringlich für das Licht, ist
Undurchdringlich für die Hoffnung, dass du
Nicht darin verreckst.
Gefangen im Dunkel, verloren im Dicht
Benebelt durch den Nebel taumelnd, Null Sicht, keinen Sinn, denn
dieser Irrgarten hat keinen Ausgang, wird dich
verschlingen und
der Strick wird enger werden, um dir so
ganz langsam den letzten Atem rauben.


Der Sinn des Lebens ist nicht schlafen, denn mit
Jedem Mal, das dein Zeiger tickt, da
Verspielst du deine Zeit, also
Denk nicht drüber nach und find dein eigenes Ding, deinen
Eigenen Lebenssinn.
Find Leidenschaft und Begeisterung, denn die
Zeit für diese Dinge wird nie vergeudet sein.
Ist der Sinn des Lebens denn nicht Glück?
Zufriedenheit und Zuversicht, keine
Reue bei dem Blick zurück, auf
Dem Weg ins nächste Leben.


Ich tanz mit Tränen in den Augen, weil
Ich weiß ich hab verloren, weil ich weiß, ich
Hab die Chance verzockt, zu hoch gespielt und
dann doch alles verloren, weil
Der Zeiger leise tickt und der
Alltagslärm ihn übertönt.
Zu viel Zeit geht durch so viel Belangloses verloren, wird von
Kleinigkeiten unbemerkt verschlungen.
Und das sammelt sich.
Wie das Kleingeld in vergessenen Sparschweinen, von dem
Ich mir dann nach Ewigkeiten doch was Großes kaufen könnt’.
Nur, dass ich eben die gesammelten Sekunden nie zurückkrieg, am
Ende Keinen Bonustag bekomm um
alles zu sagen, was vielleicht noch zu sagen wär.


Der Sinn des Lebens ist nicht schlafen, denn mit
Jedem Mal, das dein Zeiger tickt, da
Verspielst du deine Zeit, also
Denk nicht drüber nach und find dein eigenes Ding, deinen
Eigenen Lebenssinn.
Find Leidenschaft und Begeisterung, denn die
Zeit für diese Dinge wird nie vergeudet sein.
Ist der Sinn des Lebens denn nicht Glück?
Zufriedenheit und Zuversicht, keine
Reue bei dem Blick zurück, auf
Dem Weg ins nächste Leben.


Und wenn ich alte Menschen seh, dann
Frag ich mich wie’s war, als
Die noch keine Falten hatten, ob diese
Pensionierten Bauern, ob die, wie wir,
all der vergeudeten Zeit nachtrauen.
Woran sie sich erinnern, welcher
Film in ihrem Kopfkino wohl heute Abend spielt und
Ob es wohl auch umgekehrt so ist?
Erinnern wir sie an die schöne alte Zeit, an die
Guten alten Tage, als sie in unserm Alter waren?
Ist ja eigentlich ganz natürlich, denn auch ich
Schwelg in Erinnerungen, wenn ich
Kindergartenkinder auf dem Spielplatz toben seh, und
Mir fällt auf, wie sich manches eben ändert und
anderes für immer gleich zu bleiben scheint.
Die Zeit bleibt eben niemals stehn und ja,
der Zeiger tickt weiter, tickt
leise und stetig,
im Hintergrund,
ein Geräusch auf das wir heute nichtmehr achten.
Zur Gewohnheit geworden, überhört und unterschätzt.
Also, lasst uns lernen zuzuhör’n, den Zeiger wahrzunehm’n und
Dem Ganzen wieder Ernst zu geben, denn
einmal verloren, ist und bleibt die Zeit das auch,
es gibt kein Sparschwein, kein Sammelkonto, kein Auffangbecken.
Nur das hier und jetzt also nütz deine Zeit, sie wird nie wiederkehrn.


Find Leidenschaft und Begeisterung, denn die
Zeit für diese Dinge wird niemals vergeudet sein.
Ist der Sinn des Lebens denn nicht Glück?
Zufriedenheit und Zuversicht, keine
Reue bei dem Blick zurück, auf
Dem Weg ins nächste Leben.


Danke.