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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern.

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Alt 17.05.2015, 19:13   #1
weiblich Merith
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Dabei seit: 10/2013
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Alter: 83
Beiträge: 3.380

Standard Der Mensch lebt nicht vom Brot allein

Lesen bedeutet eine Lampe
des Verstandes anzünden,
die Seele aus dem Kerker befreien,
ein Tor zu Welt öffnen.

Merith
17.05.15
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Alt 17.05.2015, 19:39   #2
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
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Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.111

Sehr wahr - und deshalb: Darf ich verbessern?

Zitat:
Zitat von Merith Beitrag anzeigen
Lesen bedeutet:
die Lampe des Verstandes
anzuzünden,
die Seele aus dem Kerker
zu befreien,
das Tor zur Welt
zu öffnen.
Lesen ist ein Tor, das trotz seiner Größe von Toren leider nicht erkannt wird.

Besten Gruß
Ilka
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2015, 19:49   #3
weiblich Merith
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Beiträge: 3.380

Hallo Ilka,
ich danke für deinen Kommentar und deine Verbesserung.


Lg
Merith

Geändert von Merith (18.05.2015 um 00:36 Uhr)
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Alt 17.05.2015, 22:44   #4
Thing
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Beiträge: 34.998

Zitat:
Zitat von Merith Beitrag anzeigen
Lesen bedeutet eine Lampe
des Verstandes anzünden,
die Seele aus dem Kerker befreien,
ein Tor zu Welt öffnen.

Merith
17.05.15
Ilka-Maria hat auf die grammatikalischen (oderTippfehler?) bereits hingewiesen.

Ob eine Seele (?) wirklich des Lesens bedarf, um sich aus dem Kerker (????) zu befreien?
Wie sieht denn dieser Kerker aus?


Ich melde Zweifel an.
Und was ist das "Tor zur Welt"?

Analphabeten verfügen über eigene Kryphen.
Lediglich Paragraphen machen sie gewollt zu hilflos Sprachlosen.


Grollend:
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2015, 22:40   #5
männlich Jeronimo
gesperrt
 
Dabei seit: 10/2011
Alter: 70
Beiträge: 4.237

Lesen ist wirklich durch das Tor zur Welt gehen, auch wenn mancher mit Metaphern überfordert ist.
Und die Seele befreit sich aus dem Gefängnis der Realität und beginnt zu träumen.
Wie du es richtig schreibst: Man muss halt das Licht des Verstandes entzünden, wenn man richtig lesen will.
Kann halt nicht jeder.

Jeronimo
Jeronimo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2015, 23:10   #6
männlich Ex-Poesieger
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2009
Beiträge: 7.220

So wie ich.

MFG
Ex-Poesieger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2015, 00:02   #7
weiblich Merith
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Dabei seit: 10/2013
Ort: Im Isental
Alter: 83
Beiträge: 3.380

Selbst physisch Blinden wurde das Lesen ermöglicht durch die Erfindung der Blindenschrift. Schon darin ist die Wertigkeit des Lesens erkennbar.
Danke für dein Verstehen, Jeronimo.

Merith
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Alt 22.05.2015, 00:03   #8
weiblich Merith
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Dabei seit: 10/2013
Ort: Im Isental
Alter: 83
Beiträge: 3.380

Doch du kannst, Poe, falls du willst...

Merith
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Alt 22.05.2015, 21:40   #9
Stachel
 
Benutzerbild von Stachel
 
Dabei seit: 03/2015
Ort: Niederrhein
Beiträge: 955

Hallo Merith,

abgesehen von dem fehlenden "r" (zur) in V4 finde ich den Spruch in der Ursprungsform am besten. Der Umbruch V1/V2 ist ein wenig überraschen, was ich gut finde, denn das setzt ein wenig mehr Verstandesnutzung voraus, was mit dem Inhalt korrespondiert.
Ilka hat einen Doppelpunkt nach dem zweiten Wort vorgeschlagen, was auch meiner üblichen Notation entspräche. In diesem Fall würde damit aber die Überraschung zerstört, so dass ich - trotz allen Faibles für die von Ilka gut strukturierte Form - den Ursprung belassen würde.
Gleiches gilt für den Verzicht auf das "zu" bei den Infinitiven, denn du schreibst über das Öffnen des Tores und nicht über das Schließen. Die Aufzählungselemente wirken auf mich außerdem dadurch sanfter auslaufend, es hat ein Wenig etwas von einer To-Do-Liste.

Herzliche Grüße,
Stachel
Stachel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2015, 22:05   #10
weiblich Merith
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Dabei seit: 10/2013
Ort: Im Isental
Alter: 83
Beiträge: 3.380

Hallo Stachel,

es freut mich aufrichtig, dass du dich so mit meinem Gedicht auseinandergesetzt hast, das ist immer ein gutes Zeichen für den Autor
Ich danke dir.

Herzlich zurück
Merith
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