Du bist, du bleibst -allein

[GabrealOnarr]

Allein mit sich selbst
sich selbst übergeben
sein eigener Meister
das eigene streben
nach Glück und nach Trauer
ein Spiel von ewiger Dauer
erprobt schon von vielen
auf dieser Welt
Gedanken im Raum
die ein Weltbild zusammenhält
ein Bild gemalt von der Grausamkeit
ein Bild nur so sprühend
von ewiger Zärtlichkeit
vom Sinn und Unsinn
und unsinnigkeiten
die auf immer uns werden begleiten
gemalt von uns selbst
und durch uns, für andere geschaffen
inspiriert durch andere vor uns
für die, die nach uns erschaffen
so ist der lauf der Dinge
die ich bedinge
die mich bedingen
das ist der klang der stimmen
die vor mir vergingen
die für mich erklangen
und wie sie auch
werde ich, einmal, gegangen sein
was bleibt ist der Gedanke
der wurde zur tat
vielleicht ist er nur klein
gewesen, aber er war
und wird sein, und wird sein
eine neue Welt
die sich einmal
vielleicht leider, auch nicht
aus dem dunkel erhellt
und schafft was mir
und auch dir gefällt


Der Mensch ist dumm
wenn er glaubt
denn er ist in der Lage
zu wissen
ich bin dumm
ich weiß nichts
oder nur wenig
aber das was ich
zu wissen glaube
ist immer noch
wenig, gar nichts
denn ich glaube
daran und weiß
nicht darum
bis auf einiges
wenige, welches ich
in der kurzen zeit
die mir gegeben ward
sah
ist alles
nur Schall
und Rauch
und Brauchtum
des geistigen Reichtum
des Kind ich bin
ohne dies jemals
in dieser Welt
gewollt zu haben


Der erste und der letzte schritt
wird immer ein Sprung
über den eigen Schatten sein

leben - vergehen

Schön ist es auf der Welt zu sein,
klein ist was mein,
groß ist der Wille,
in meinem Schoß,
stirbt der Geist, der sich erwachsen heißt

gabreal82onarr sommer08