Die etwas gewagte Annonce bei Poetry.de

Sabarabas · 11.04.2015, 19:36

Ich will und habe keine Gesellschaft.
Es ist ja schon genug, nur ich zu sein.
Und ich mag heute auch gar niemandem mein kleines Kästchen offenlegen.
Mag einfach nur ich sein.
Kein Gejammer, kein Tosen, doch, es tost um mich, so viel kann ich verraten.
Und
Wie ist das bei Dir?
Kennst Du den Traumweg, den wir beschreiten?
Ist irgendwas in Dir, dass aufatmet, wenn Du meine Zeilen liest? Oder redlich sich verkrampft ob all der Wahrheit?
Wie geht es Dir?
So sprich.
Denn mein Ohr ist ein Wunschbrunnen,
wohl gesinnt ob all der Neigung zu viel zu geben.
Und errat mich nicht.
Denn kennen tust Du mich noch nicht.
Oder doch?

Richard L. · 11.04.2015, 19:49

Nein. Und doch immer wieder gerne.

Sabarabas · 11.04.2015, 20:07

:-)

Richard L. · 11.04.2015, 20:27

Wir haben keine Wahl, treffen uns im Dickicht,
fleuchen auf unseren Bühnen.
Spar dir die Klatscherei, Fremdo.
Letztendlich, beim Abschminken, bleibt der lichtumrankte Spiegel.
Wir bauen auf und ab, kassieren –
Vielleicht verlacht, aber ehrlich.
Was bleibt? Schnüren der Tränensäcke. Briefe.
Ungesagt malen wir alles in dieses Glas.
Das geht nicht? Die Zeche blitzt in unsere Lagen.
Ich gehe mit dir. Bis vor die Tür. Augen können küssen.
Das reicht für immer, Fremdo. Lass uns die Schlüssel tauschen.

Sabarabas · 11.04.2015, 20:51

Ah ich verstehe
stolp're über meine Schuhe ganz und gar
Hast mich ja nur gesehen!
Und wie Du BIST.
Ein Held in grauer Stunde.
Hab Dir mein Nachtmahl zu verdanken.

11.04.2015, 19:36	#1
Sabarabas Dabei seit: 03/2014 Ort: Konstanz Alter: 39 Beiträge: 167 Meine Gedichte Meine Favoriten	Die etwas gewagte Annonce Ich will und habe keine Gesellschaft. Es ist ja schon genug, nur ich zu sein. Und ich mag heute auch gar niemandem mein kleines Kästchen offenlegen. Mag einfach nur ich sein. Kein Gejammer, kein Tosen, doch, es tost um mich, so viel kann ich verraten. Und Wie ist das bei Dir? Kennst Du den Traumweg, den wir beschreiten? Ist irgendwas in Dir, dass aufatmet, wenn Du meine Zeilen liest? Oder redlich sich verkrampft ob all der Wahrheit? Wie geht es Dir? So sprich. Denn mein Ohr ist ein Wunschbrunnen, wohl gesinnt ob all der Neigung zu viel zu geben. Und errat mich nicht. Denn kennen tust Du mich noch nicht. Oder doch?

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diesbezüglich gewagte stufendesillusionierung	Suyari	Sonstiges und Experimentelles	0	26.08.2008 22:55

11.04.2015, 19:49	#2
Richard L. Dabei seit: 11/2014 Alter: 53 Beiträge: 1.592 Meine Gedichte Meine Favoriten	Nein. Und doch immer wieder gerne.

11.04.2015, 20:07	#3
Sabarabas Dabei seit: 03/2014 Ort: Konstanz Alter: 39 Beiträge: 167 Meine Gedichte Meine Favoriten	:-)

11.04.2015, 20:27	#4
Richard L. Dabei seit: 11/2014 Alter: 53 Beiträge: 1.592 Meine Gedichte Meine Favoriten	Wir haben keine Wahl, treffen uns im Dickicht, fleuchen auf unseren Bühnen. Spar dir die Klatscherei, Fremdo. Letztendlich, beim Abschminken, bleibt der lichtumrankte Spiegel. Wir bauen auf und ab, kassieren – Vielleicht verlacht, aber ehrlich. Was bleibt? Schnüren der Tränensäcke. Briefe. Ungesagt malen wir alles in dieses Glas. Das geht nicht? Die Zeche blitzt in unsere Lagen. Ich gehe mit dir. Bis vor die Tür. Augen können küssen. Das reicht für immer, Fremdo. Lass uns die Schlüssel tauschen.

11.04.2015, 20:51	#5
Sabarabas Dabei seit: 03/2014 Ort: Konstanz Alter: 39 Beiträge: 167 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ah ich verstehe stolp're über meine Schuhe ganz und gar Hast mich ja nur gesehen! Und wie Du BIST. Ein Held in grauer Stunde. Hab Dir mein Nachtmahl zu verdanken.