Einsamkeit

[Platon]

Als Kind wurde ich mal gefragt ob ich wüsste was Einsamkeit ist. Als Antwort kam Ja wenn man alleine ist. Was für ein Spacken ich damals war. Heute ist es anders denn ich habe die Einsamkeit mit Löffeln gefressen. Ich weiß wie sie aussieht, wie sie riecht und nach was sie sich anfühlt. Sie sieht aus wie jeder andere auch ein allerwelts Gesicht nichts besonderes und von niemadem bemerkt. Der Geruch es ist nicht so als ob sie stinken würde aber gut riecht sie auch nicht. Es ist schwierig denn Geruch von etwas zu beschreiben wenn man es schon über Jahre in der Nase hat. Das Gefühl wenn man von ihr verschlungen wurde ist schlimmer als jeder Schmerz denn sie nimmt dir alles die Freude, das Glück die Freunde und die Familie. Die Einsamkeit hat immer Hunger und frisst alles von dir wenn es nicht Niet- und Nagelfest ist. Dabei war ich glücklich vor langer Zeit. Hatte Freunde Familie und Glück. Was ist schief gegangen? Ich weiß es nicht mehr. Ich bin mittlerweile zu erschöpft um darüber nachzudenken. Es ist nicht so als ob ich nicht versucht hätte die Einsamkeit loszuwerden. Ich habe sehr oft versucht sie loszuwerden habe kämpfe gegen sie geführt gegen die die Schlachten im Mittelalter nichts im vergleich sind. Trotz aller meinen Bemühungen war sie immer da hat mir über die Schulter geschaut und hat mich beobachtet während ich schlief.
Sie hat mir Wörter ins Ohr geflüstert die ich nie hätte sagen oder denken dürfen. Zu guter letzt ein Tipp von mir lasst diese elende Hure nicht euren Kopf rein. Denn sie bringt nur Leid und Krankheit. Schade das ich dass nicht früher bemerkt habe denn jetzt ist es schon zu spät für mich.