Ratschläge mit ü

[gummibaum]

Pfützen kann man hübsch benützen,
um Passanten zu bespritzen.

Um den Pfarrer zu bestürzen
und den Gottesdienst zu kürzen,
ist geeignet, laut mit Fürzen
den Gesang im Takt zu würzen.

Und zum Vorspiel mit dem Liebchen
küsst ein Lüstling stets die Grübchen…

[Thing]

Da bleibt nicht mehr viel übrig, das man sinnvoll "verarbeiten" könnte!

Das Berühren der Figüren
kann zu schmürzlich Flüchen führen.

Hürchen mit Figürchen
fürchte mehr als Dein Natürchen!

Gib Dir Mühe mit der Brühe,
daß Dir nicht ein Nüßchen blühe.

etc.etc.
hahahaha


Thing
mit
LG

[gummibaum]

Thing, dich aufzuheitern ist mir ein Anliegen. Und nun hast dem Rest doch noch Ersprießliches abgerungen. Dünke!

LG gummibaum

[Ilka-Maria]

Warum nicht etwas mutiger und statt "bespritzen" schreiben: "besprützen", ebenso in der letzten Strophe "Vorspül" und "Lübchen"? Das ist humorvoll und wurde von anerkannten Dichtern oft praktiziert. Außerdem gibt es deutsche Dialekte, in denen das "ie" durchaus zu einem "ü"-Klang tendiert.

Das Gedicht liest sich so schon flott, aber mit ein wenig Verballhornung wäre es noch wesentlich frecher.

LG
Ilka

[gummibaum]

Hallo, Ilka,

ich hatte Sorge, dass nur ü zu monoton wird, darum habe ich den Wechsel mit i versucht. Die Verballhornung, die du vorführst, hat aber einiges für sich.

Danke. LG gummibaum

[Ilka-Maria]

Zitat von gummibaum

Hallo, Ilka,

ich hatte Sorge, dass nur ü zu monoton wird, darum habe ich den Wechsel mit i versucht. Die Verballhornung, die du vorführst, hat aber einiges für sich.

Danke. LG gummibaum

Ich meine, die Sorge ist unbegründet. Es gibt genügend andere Wörter in dem Gedicht, vor allem solche mit "a", daß die Abwechslung gewahrt bleibt. Außerdem ist der Rhythmus viel zu flott, um Monotonie zuzulassen.