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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 15.08.2014, 20:32   #1
männlich gray-poet
 
Dabei seit: 08/2014
Ort: 72336 Balingen
Alter: 88
Beiträge: 142

Standard der tod

wer
ist der tod

ein alter mann
mit schwarzem mantel
und schwarzem schlapphut
der in der nacht lautlos das haus umkreist

eine schwarze katze
mit glühenden augen
und buschigem schwanz
die in der nacht fauchend an der türe kratzt

ein gefiederter waldkauz
in der knorrigen alten eiche
zur mitternächtlichen stunde
mit seinen schauerlichen rufen

der tod -
ein jemand -

er ist nur ein niemand
der tod
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Alt 16.08.2014, 01:35   #2
weiblich Merith
R.I.P.
 
Dabei seit: 10/2013
Ort: Im Isental
Alter: 83
Beiträge: 3.380

Es ist der jemand, von dem jeder weiß, ohne ihn zu kennen. Warum also sollte man ihn fürchten ?
Merith ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2014, 08:47   #3
Versini
 
Dabei seit: 08/2014
Beiträge: 46

Hallo gray-poet,

deine Beschreibung gefällt mir, es ist plastisch dafrestellt.
Die letzten 4. Z. halten mit dem Text nicht mit, das Gedicht könnte auch ohne o.a. gut,
wenn nicht sogar besser, leben. Gerne gelesen.


LG versini
Versini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2014, 17:14   #4
männlich gray-poet
 
Dabei seit: 08/2014
Ort: 72336 Balingen
Alter: 88
Beiträge: 142

[QUOTE=gray-poet;324248]
wer
ist der tod

ein alter mann
mit schwarzem mantel
und schwarzem schlapphut
der in der nacht lautlos das haus umkreist

eine schwarze katze
mit glühenden augen
und buschigem schwanz
die in der nacht fauchend an der türe kratzt

ein gefiederter waldkauz
in der knorrigen alten eiche
zur mitternächtlichen stunde
mit seinen schauerlichen rufen

der tod -
ein jemand
oder ein niemand

er ist da - irgendwann
gray-poet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2014, 17:32   #5
männlich gray-poet
 
Dabei seit: 08/2014
Ort: 72336 Balingen
Alter: 88
Beiträge: 142

..
gray-poet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2014, 17:37   #6
männlich gray-poet
 
Dabei seit: 08/2014
Ort: 72336 Balingen
Alter: 88
Beiträge: 142

Zitat:
Zitat von gray-poet Beitrag anzeigen
wer
ist der tod

ein alter mann
mit schwarzem mantel
und schwarzem schlapphut
der in der nacht lautlos das haus umkreist

eine schwarze katze
mit glühenden augen
und buschigem schwanz
die in der nacht fauchend an der türe kratzt

ein gefiederter waldkauz
in der knorrigen alten eiche
zur mitternächtlichen stunde
mit seinen schauerlichen rufen

der tod -
ein jemand -

er ist nur ein niemand
der tod
Zitat:
Zitat von versini Beitrag anzeigen
Hallo gray-poet,

deine Beschreibung gefällt mir, es ist plastisch dafrestellt.
Die letzten 4. Z. halten mit dem Text nicht mit, das Gedicht könnte auch ohne o.a. gut,
wenn nicht sogar besser, leben. Gerne gelesen.


LG versini
danke für den konstruktiven eintrag
mir selbst war nicht wohl bei dem schluss,
der nicht meine gedanken widergab
habe eine änderung vorgenommen
deine meinung ist mir sehr wichtig
GLG
wolfgang
gray-poet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2014, 02:27   #7
männlich TheShape89
 
Benutzerbild von TheShape89
 
Dabei seit: 07/2014
Alter: 34
Beiträge: 63

Ich habe keine Angst vor dem Tod, aber vor dem Sterben ;P.
Überarbeitet gefällt mir dein Gedicht sehr gut.
TheShape89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2014, 11:37   #8
Versini
 
Dabei seit: 08/2014
Beiträge: 46

Hallo gray-poet,
ich meinte, dein Gedicht würde auch wie folgt gut wirken:

Zitat:
gray-poet:

wer
ist der tod

ein alter mann
mit schwarzem mantel
und schwarzem schlapphut
der in der nacht lautlos das haus umkreist

eine schwarze katze
mit glühenden augen
und buschigem schwanz
die in der nacht fauchend an der türe kratzt

ein gefiederter waldkauz
in der knorrigen alten eiche
zur mitternächtlichen stunde
mit seinen schauerlichen rufen

ist er
wenn dir dieser Abschluss nicht gefallen würde, dann 2. Variante:

Zitat:
gray-poet:

wer
ist der tod

ein alter mann
mit schwarzem mantel
und schwarzem schlapphut
der in der nacht lautlos das haus umkreist

eine schwarze katze
mit glühenden augen
und buschigem schwanz
die in der nacht fauchend an der türe kratzt

ein gefiederter waldkauz
in der knorrigen alten eiche
zur mitternächtlichen stunde
mit seinen schauerlichen rufen

ist der tod
wenn man ihn
fürchtet



LG versini

P.S.: hast du auch mal gehört, dass der Tod auch unser Freund ist?
Weil er uns (einmal) öffnet die Türen - in eine andere Welt.
Versini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2014, 16:09   #9
männlich gray-poet
 
Dabei seit: 08/2014
Ort: 72336 Balingen
Alter: 88
Beiträge: 142

hallo, versini
erst einmal ganz lieben dank, dass du dich mit dem gedicht so intensiv beschäftigt hast
genau das mag ich sehr

ich habe den schluss des gedichtes umgeschrieben und finde dieses ende jetzt so, wie ich es eigentlich ausdrücken wollte

zum tod als freund:
ich schrieb 2003 das folgende gedicht, als ich noch viel weiter weg war mit meinen gedanken an den tod

der gute freund

dein guter freund
ist immer
für dich
da

ist mit dir vereint
seit die mutter
dich
gebar

ist stets in deiner nähe
ist mit dir
schritt
für
schritt

berührt er dich
einst
jähe

dein freund, der tod

dann nimmt er dich
gnädig
mit

dir noch einen guten start in die neue woche
LG
wolfgang
gray-poet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2014, 17:31   #10
Versini
 
Dabei seit: 08/2014
Beiträge: 46

Hallo gray-poet,
könntest du bitte die neueste Version in dem Faden noch veröffentlichen,
damit ich sehen kann, für welche Alternative du dich entschieden hast?
Vielen Dank!

Und danke für das Gedicht

der gute freund !



LG versini
Versini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2014, 20:59   #11
männlich gray-poet
 
Dabei seit: 08/2014
Ort: 72336 Balingen
Alter: 88
Beiträge: 142

hallo, versini

ich habe alle drei strophen belassen, nur den schluss geändert.
mit diesen gedanken wollte ich lediglich meine gelassenheit dem tod gegenüber zum ausdruck bringen,
dass es eine ganz narürliche und unausweichliche sache ist, die uns bereits mit in die wiege gelegt ist.
ich hoffe, du kannst dieser version mehr abgewinnen

wer
ist der tod

ein alter mann
mit schwarzem mantel
und schwarzem schlapphut
der in der nacht lautlos das haus umkreist

eine schwarze katze
mit glühenden augen
und buschigem schwanz
die in der nacht fauchend an der türe kratzt

ein gefiederter waldkauz
in der knorrigen alten eiche
zur mitternächtlichen stunde
mit seinen schauerlichen rufen

der tod -
ein jemand
oder ein niemand

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