Der Sinn des Lebens (und der Liebe)

[Beowulf588]

Der Sinn des Lebens (und der Liebe)

Was ist er?
Der Sinn, den wir alle suchen.
Wie weit sind manche schon gegangen um ihn zu finden.
Jedoch nie weit genug den noch nie hat ihn jemand ergründet.
Ich will nicht anmaßen den Sinn des Lebens zu kennen.
Egal wie oft man hinfällt, stolpert oder gestoßen wird,
so steht man doch immer wieder auf.
Woher wir diese Kraft nehmen ist wieder ein anderes Thema.
Nur eins möchte ich dazu sagen ich schöpfte diese Kraft zuerst aus meiner Liebe,
leider nur aus meiner Liebe und als sie zerbrach,
was blieb mir da noch.
Alle Kraft geschwunden nicht zu hoffen gewagt, doch eins habe ich nicht bemerkt,
dass Gott immer bei einem ist und uns immer Kraft vermag zu geben,
jedoch ist es meist unsere eigene Seele die uns diese Kraft gibt.
Jedoch gab ich meine Seele auf lies sie dahin siechen.
Wofür das alles noch kein Ziel keine Hoffnung mehr.
Und so entdeckte ich meinen Sinn des Lebens, der Sinn besteht egal wie oft man hinfällt immer wieder aufzustehen
und zu leben.
Ich habe alles verloren was mir lieb und teuer war und doch stehe ich.
Ich stehe, weil ich mich nicht meinem Schicksal ergebe.
Ja ich glaube an das Schicksal, doch auch daran dass man sein Schicksal selbst bestimmen kann,
wenn man nur will.
Meine Ganzen Hoffnungen, Ziele alles was ich war setzte ich leichtfertig und naiv wie ich bin in die Liebe,
doch ich bereue es nicht;
denn dadurch erfuhr ich das erste Mal was es wirklich bedeutet Glücklich zu sein.
Nun frage ich mich kann es wirklich der Sinn sein immer wieder aufzustehen um nur wieder hinzufallen.
Ja denn das Leben ist es wert, egal wie düstere Zeiten einem bevor stehen mögen oder hinter einem liegen mögen,
denn die Guten Zeiten die einem mit Freude und Glück erfüllen sind es wert egal wie lange es dauert bis sie kommen mögen.
Letztendlich ist der Sinn die Hoffnung nicht zu verlieren und immer egal wie schlecht die Zeiten sind auf die Guten zurückzublicken
und zu wissen das sie wieder kommen werden.

Vielleicht ist der Sinn des Lebens hier nicht sehr passend für Außenstehende, jedoch für mich aufgrund meiner Erlebnisse schon.
Ich bin nicht gut im dichten und Schreiben, aber ich liebe es meine Gedanken, Ängste, Wünsche nieder zu schreiben.

[Ilka-Maria]

Es ist sinnlos, nach dem Sinn des Lebens zu forsten. Leben ist einfach da - Sinnsuche auch. Aber die beiden werden sich nie verheiraten.

[Legionär]

Zitat von Beowulf588

Der Sinn des Lebens (und der Liebe)
Letztendlich ist der Sinn die Hoffnung nicht zu verlieren und immer egal wie schlecht die Zeiten sind auf die Guten zurückzublicken ...

ein Blick in die Vergangenheit öffnet einem sicher manches mal die Augen, man sollte aber das vorwärtsblicken nicht aus den selbigen verlieren... will sagen: Erinnerungen sind gut, aber nicht der Sinn des Lebens...

lg Legionär

[Beowulf588]

Naja das stimmt schon Legionär, das Problem ist glaub ich einfach das ich noch sehr an der Vergangenheit hänge bzw. an meiner Liebe
Dazu sollte man vlt. sagen das ich erst 16 bin.

[Legionär]

Großer Gott, 16 ... das war ich vor 39 Jahren. Da hast Du ja Dein ganzes Leben noch vor Dir. Meine Tochter ist vor kurzem erst 16 geworden, sie trauert auch gerade ihrer ersten großen Liebe hinterher. Aber trotzdem... zurückblicken kannst Du, wenn Du alt bist. Es liegt noch so viel vor Dir, das Leben ist viel zu kurz und kann viel zu schnell vorbei sein ( glaub mir, ich weiß von was ich rede ) als immer nur zurückzublicken. Und der Sinn des Lebens wird sich Dir, wenn Du Glück hast, auch irgendwann erschließen. "Wo komme ich her, wer bin ich, wo gehe ich hin..."

liebe Grüße
Legionär

[Beowulf588]

Ja wer ich bin würde ich nur all zu gerne wissen und ich weiß das das immer alle sagen erste große Liebe aber ich seh das leider anders dafür war das alles zu sagen wir mal "Intensiv".

[Ex-Schamanski]

Ich meine, in der Zeit zwischen 15 und 20 zählt ein Jahr vom subjektiven Impakt her soviel wie später ein ganzes Jahrzehnt. Allgemein gesprochen - was fünf Jahre Legion ausmachen, kann ich einfach nicht beurteilen.

[Legionär]

Hallo Schamansky...

Sagen wir mal so... sie prägen. Und man sieht viele Dinge anders. Aber das trifft sicherlich auch zu, wenn man 5 Jahre als Lokführer gearbeitet hat.

lg
Legionär

[Heinz]

Lieber Beowulf588,
ich mag nicht darüber philosophieren, aber für praktische Ratschläge bin ich manchmal ganz gut.

Kleine Lichter suchen, meist vergebens,
nach dem sogenannten Sinn des Lebens.
Der rote Fritz, einst Lehrer der Nation,
er nähm dich in die Arme: Komm mein Sohn,
ich geb dir'n guten Rat fürs ganze Leben -
du musst den Sinn nicht suchen,
da wirst du nie Erfolg verbuchen.
Versuch dem Leben Sinn zu geben!

Wie macht man das? Man beginnt mit den naheliegensten Aufgaben. Deine könnte z.B. die Verbesserung Deiner Grammatik und Interpunktion sein.
Das wäre sinnvoll und verbreitet Wohlgefallen. Beispiel:

Wie weit sind manche schon gegangen, um ihn zu finden.
Jedoch nie weit genug, denn noch nie hat ihn jemand ergründet.
Ich will mir nicht anmaßen, den Sinn des Lebens zu kennen.
Egal wie oft man hinfällt, stolpert oder gestoßen wird,
so steht man doch immer wieder auf.

Da geht einer ganz weit, um zu suchen, und dann sagst Du, noch nie habe ihn jemand ergründet. Verstehst Du, das geht aneinander vorbei und wirkt deshalb unausgegoren.

Anderes Beispiel:

Alle Kraft ist geschwunden, und ich habe nicht zu hoffen gewagt, doch eins habe ich nicht bemerkt, (was hast Du gehofft?)
dass Gott immer bei einem ist und uns immer Kraft zu geben vermag, (die Satzverdrehung macht keinen schlanken Fuß)
jedoch ist es meist unsere eigene Seele, die uns diese Kraft gibt. (unsere eigene Seele - unsere hätte gereicht)
Na, was denn nun? Kommt die Kraft von außen - von Gott - oder von innen?

Also los, gib Deinem Leben einen Sinn, es hat nämlich keinen (es sei denn, das Leben am leben zu erhalten).

Liebe Grüße,
Heinz

[Ex-Schamanski]

Wie weit sind manche schon gegangen, um ihn zu finden.
Jedoch nie weit genug, denn noch nie hat ihn jemand ergründet.
Ich will mir nicht anmaßen, den Sinn des Lebens zu kennen.

Das ist eine ziemlich profunde Einsicht für 15 Jahre.

Manche Erwachsene sind noch nicht soweit. Sie glauben, den Sinn zu kennen, kennen aber nur das, was sie für diesen Sinn halten.

Ich will nicht allzu verschwenderisch mit der skeptizistischen Saat sein.

Grundsätzlich bestehen 3 Möglichkeiten:

a) Das Leben hat einen Sinn, und dieser Sinn kann bei entsprechender Bemühung erkannt werden.

b) Das Leben hat einen Sinn, der ist aber so ultrakompliziert, daß er vom Menschen grundsätzlich nicht erkannt werden kann.

c) Das Leben hat keinen von außen vorgegebenen Sinn.


b) und c) sind nicht das Ende der Fahnenstange: Man kann seinem Leben von innen einen Sinn setzen, selbst wenn von außen keiner existiert bzw. nicht erkennbar ist.

Da setze man sich ganz handfeste und konkrete Ziele. Die Menschen konkret um einen herum. Die direkte Umgebung. Sich nützlich machen, wo man gebraucht wird. Alles das ist sinnvoll. Und durchaus auch das eigene Wohlergehen, solange es nicht auf Kosten anderer ist.

[serpus]

"Wenn der Sinn des Lebens nicht in der Suche nach dem Lebenssinn ist, ist das Leben sinnlos"

[Beowulf588]

@ schamansky

was bedeutet profunde einsicht in meinem falle ?

[Ex-Schamanski]

Daß Du in der Einsicht, nicht im Besitz der letzten Weisheit zu sein, weiter bist als mancher "Erwachsene".

[Beowulf588]

Ok ist das jetzt was positives ?
Ich denke schon oder

[Ex-Schamanski]

Aber allemal!

Trau keinem, der versucht, Dir irgendeinen absoluten letzten Sinn anzudrehen. Er hat ihn nicht. Und das ist auch noch nicht das Ende aller Dinge.

[Beowulf588]

Ach ich hab lang genug das gedacht und geglaubt was andere wollten so oft war ich nicht ich selbst es hat etwas gedauert aber letzendlich habe ich gelernt.