Am Rand der Welt

[A-Moll]

Manchmal kommt es mir vor,
als stünde ich am Rand der Welt -
den Blick starr gerade aus gerichtet,
innerlich bereit, den nächsten Schritt zu tun.

Hinter mir liegen die Trümmer meines Lebens,
vor mir der Abgrund der Gegenwart.
Das einzige was mir bleibt,
ist der Sprung in die Zukunft.

Doch wie gross ist die Angst,
über diese Klippe zu springen,
ohne Netz und doppelten Boden,
ohne zu wissen, dass die Erde rund ist.

P. Gfeller

[sachmet-7]

Viele Menschen geht es so, ich finde es schön wenn Leute über diese Seiten im Leben Gedichte schreiben.
Doch was ich nicht verstehe (wahrscheinlich denk ich wiedermal nicht richtig nach) wie soll man diesen Teil verstehen:

"ohne zu wissen, dass die Erde rund ist."

ich würde es jetzt so interpretieren, dass man in jungen Jahren dieses Gefühl hat, wo man noch nicht viel über die Welt weiß.

Oder meinst du doch etwas anderes?

Wie dem auch sei, so finde ich den Inhalt schon aussagekräftig, aber irgendwie fehlt mir bei dir noch eine Strophe.

Aber ich persönlich schreibe sowieso immer viel zu viele unnütze Strophen