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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles.

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Alt 07.06.2005, 13:42   #1
Gabriele
 
Dabei seit: 06/2005
Beiträge: 26

Standard Glück

Es ist nicht da, es ist nicht hier,
Glück - das fühlst du nur in dir.
Kannst es auch nicht erjagen,
in dir selber nur kannst du es tragen.
Jagst du ihm nicht mehr hinterher,
kommt ungeahnt es zu dir her.
Gabriele ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2005, 13:45   #2
Schatten
 
Dabei seit: 11/2004
Beiträge: 114

wie wahr wie wahr *kopf schüttel*
Schatten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2005, 12:40   #3
manfred
 
Dabei seit: 05/2005
Beiträge: 137

Liebe Gabriele,

die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube,
dass sich viele Lyrik-Freunde das zu Herzen nehmen. Wahrscheinlich
ist alles doch etwas komplizierter.

Dein Text schwebt ein wenig in Richtung "Poesiealbum", es fehlt ihm meinem Empfinden nach "die Situation", aus der heraus sich ein solcher oder ähnlicher lyrischer Aphorismus eventuell stimmig erweisen könnte.

Ich möchte das alles nicht abwertend oder unhöflich verstanden wissen, aber das Forum verstehe ich auch als einen Ort, an dem man seine Meinung offen und kritisch darlegen kann ...und sollte.

Liebe Grüße

manfred
manfred ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2005, 19:55   #4
Gabriele
 
Dabei seit: 06/2005
Beiträge: 26

Standard Glück

hallo landsmann,

da ich nicht von der zartbesaiteten sorte bin, nehme ich prinzipiell niemanden seine meinung oder kritik krumm. mag schon sein, dass sich viele lyrikfans das nicht zu herzen nehmen, aber ich denke es nehmen sich auch viele andere menschen nicht zu herzen und rennen dem vermeintlichen glück hinterher. meiner meinung nach kann man wirkliches glück nur in sich fühlen. vielleicht liege ich da falsch, aber bis jetzt wurde ich noch keines besseren belehrt.
Gabriele ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2005, 22:41   #5
manfred
 
Dabei seit: 05/2005
Beiträge: 137

liebe gabriele,


ich vermute, dass das eigentlich ein thema für lange abendgespräche wäre...

ich habe mich bei meiner äußerung am gedicht orientiert, eine vermutung geäußert und eine kritische bemerkung hinzugefügt ...

über das thema glück - wie gesagt - ließe sich freilich viel reden.

liebe grüße
manfred ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2005, 05:16   #6
Gabriele
 
Dabei seit: 06/2005
Beiträge: 26

Standard Glück

hallo manfred,

das thema glück gibt sicher gesprächsstoff für viele lange abende her.
was meinst du in deiner 1. meldung mit der "situation" und "stimmig erweisen".

lg
Gabriele ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2005, 16:58   #7
manfred
 
Dabei seit: 05/2005
Beiträge: 137

hallo gabriele,

"seid doch vernünftig, ihr solltet euch gern haben", wenn ich zu kindern oder israelis und palästinensern sage - wer sollte was dagegen haben ?
stimmt doch irgendwie.
aber in der regel ist`s halt doch komplizierter.
auf dein gedicht bezogen: die vielleicht persönlich wertvolle einsicht, bleibt - so allgemein festgestellt - unverbindlich - berührt nicht wirklich.
mit situation meinte ich, dass die >message< innerhalb einer begebenheit "aufklingen" könnte, dass der inhalt also eine geschichte,
einen ort und eine zeit hat. die frage wäre also, wie könnte ich mit einem gedicht zum ausdruck bringen, dass das glück nicht "draußen" zu erjagen ist ?
eine anspruchsvolle, schwierige sache.

ich selber empfinde die lyrik mehr als suche ...die damit öfter einhergehende stimmung drückt beispielsweise ein gedicht von denise levertov aus.
Ich stell`s ins board "fremde gedichte".

grüße
manfred ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2005, 11:09   #8
Don Carvalho
 
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 180

Hallo Gabriele (& hallo Manfred ),

hier also hat "die Levertov" ihren Ursprung .

Ich muss Manfred beipflichten, auch mich sprechen die Zeilen nicht wirklich an. Die darin enthaltende Aussage ist schwer zu widerlegen (nicht, dass ich es wollte ), es eine kleine, weise Behauptung, der man zustimmen kann oder nicht.

Aber irgendwie hast Du es hier nicht geschafft, mich als Leser in Deinen Text zu ziehen, mich emotional einzubinden. Ich denke auch, Du bist so allgemeingültig geblieben, dass man Dein Poem liest, abnickt und weiterklickt...

Mir missverfällt zudem die sprachliche Gestaltung. Der Paarreim hilft Deinem Gedicht nicht, den ernsten Inhalt an den Leser zu bringen. Auch lesen sich einige Zeilen für mich leicht holperig. Der Schlussreim (her/her) ist auch nicht so überzeugend.

Alles in allem fehlt mir irgendwie der Kick, das besondere an Deinen Zeilen. Nimms mir nicht übel...

Don Carvalho ist offline   Mit Zitat antworten
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