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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln.

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Alt 19.09.2018, 13:02   #1
männlich AndereDimension
 
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Standard Überraschungsmenue

Auf der Karte, beim Chinesen,
stand: ein Kätzchen ist 's gewesen.
Den ersten Bissen dann im Mund,
schmeckte es dann doch nach Hund.

Ich saß am Tisch, mit Sabberlätzchen,
und aß die Ente mit Genuss,
am Ende wars dann doch ein Kätzchen,
woran ich oft noch denken muss.

Erst gab es eine Frühlingsrolle,
die Ratte kam zum zweiten Gang,
zum dritten eine grauenvolle
Suppe, die dem Klo entsprang.

Auf der Karte, beim Chinesen,
stand: ein Kätzchen ist 's gewesen.
Den ersten Bissen doch im Maul,
entpuppte sie sich dann als Gaul.

Ich saß am Tisch mit Schal im Nacken,
aß beim Chinesen Reis mit Huhn,
am Ende waren 's Kakerlaken,
ich würde es nie wieder tun.
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Alt 19.09.2018, 22:48   #2
männlich Heinz
 
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AD,
sind jetzt die Chinesen an der Reihe? Hättest Du ein Molekül chinesischer Liebenswürdigkeit, ein zweites ihrer Jahrtausende zählenden Kultur, würdest Du Deine ressentimentgeladene, an Volksverhetzung triefende Blödsinnigkeiten nicht auch noch veröffentlichen.
Heinz
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Alt 20.09.2018, 07:45   #3
männlich Eisenvorhang
 
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@Heinz

Für eine Kultur, die derart Tiere schlachtet, habe ich selbst nicht viel über.
Als langjähriger Hunde und Katzenbesitzer, komm ich nicht umhin zu sagen, dass ich mir ein rasches Ende ihrer langjährigen Kultur wünsche.

Wer die Hundeschlachtungen kennt (Welpen werden bei lebendigen Leibe gekocht, ist nur eine gelinde Methode den Hund zu morden, und dabei lachend dahinter zu stehen ist für mich das aller alleretzte).
Wenn Menschen sich gegenseitig umbringen, ok, ist halt so. Ist halt der Mensch.
Wer aber an die Tiere geht, geht mir ans Herz. Chinesen sind das Schlimmste was Tiere durchmachen müssen.


Die Kultur kann weg.

vlg

EV
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Alt 20.09.2018, 08:00   #4
männlich AndereDimension
 
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Auf die dummen Kommentare alter...verbitterter Männer gehe ich inhaltlich nicht ein. Wird Zeit, dass der Bund etwas für die Pflege tut und aufrüstet...damit Opis wie Heinz nicht den ganzen Tag damit verbringen müssen ihren Frust loszuwerden.

Dir, Eisenvorhang, danke ich für deinen Kommentar...dem nichts weiter hinzuzufügen ist.

Gruß, A.D.
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Alt 20.09.2018, 21:21   #5
männlich Heinz
 
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Lieber Eisenvorhang,
ich denke, Du schüttest das Kind mit dem Bade aus. Dass es ganz schreckliche und grausame Verhaltensweisen gibt, wer wollte das bestreiten? Aber wenn man selbst im Glashaus sitzt, sollte sich hüten mit Steinen zu werfen oder gleich die gesamte Kultur der Chinesen verdammen.
Wenn ich mir anschaue, wie bei uns mit Tieren umgegangen wird (Massentierhaltung mit allen Auswüchsen, erbärmlichste Rindertransporte, das Hineinschmeißen lebender Hummer in kochendes Wasser, ausgesetzte Tiere en masse und vieles andere), - denkst Du, wir sind die besseren Tierliebhaber?
Die Chinesen sind mit fast 1,5 Milliarden das größte Volk der Welt. Sie nur an ihrem völlig anderen Verständnis hinsichtlich der Hunde und Katzen zu messen und hasstriefende Urteile zu fällen, das mag einem Menschen wie AnDi zupass kommen. Ich mag solche einseitigen Verunglimpfungen nicht.
Liebe Grüße,
Heinz

AD,
wie kommst Du zu der Feststellung ist sei verbittert und müsste irgendwelchen Frust loswerden?
Deine Methode ist so leicht durchschaubar: Du mischst eine oder zwei wahre Behauptung(en) (ja - ich bin älter als Du und ja - ich habe Enkel, bin folglich Opa) mit dreisten Lügen und wilden Spekulationen und denkst wahrscheinlich: Irgendwas wird schon hängen bleiben. Das ist erbärmlich und es soll Moderatoren geben, die Dir hin und wieder das Maul stopfen.
H.
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Alt 20.09.2018, 22:10   #6
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
Dass es ganz schreckliche und grausame Verhaltensweisen gibt, wer wollte das bestreiten? Aber wenn man selbst im Glashaus sitzt, sollte sich hüten mit Steinen zu werfen oder gleich die gesamte Kultur der Chinesen verdammen.
Heinz, man kann das Thema auch noch von anderen Seiten betrachten.

Natürlich stimmt es, dass wir, obwohl wir uns auf "Kultur" berufen und dafür argumentieren können, auch nicht die "Guten" sind, wenn es um den Umgang mit Tieren geht. Das betrifft nicht nur die Massentierhaltung, sondern auch die Groß- und die Kleinbauern. Es ist nicht die Frage von Masse, Größe und Tierart, wie Tiere behandelt werden, sondern eine Frage des Charakters und der Selbstkontrolle. Tiere auf kleinen Höfen erleben nicht zwangsläufig das Paradies, sondern ebenfalls die Hölle.

Nun ist aber der Hund von allen domestizierten Tieren, die auf den Menschen angewiesen sind, weil sie ohne ihn zugrunde gehen würden, ein ganz besonderes Tier. Er wurde in erster Linie nicht für unsere Ernährung gezüchtet, sondern um uns aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten Freund, Begleiter und Helfer zu sein. Er schenkt uns entsprechend sein Vertrauen und, in letzer Konsequenz, seine Liebe - und zwar bedingungslose Liebe, in extremen Fällen sogar Treue bis in den Tod. Jeder kennt die Geschichten von dem Hund, der nach dem Tod seines Herrn nicht mehr fraß und sich zu Tode hungerte. Das sind keine Märchen, wir hatten eine Hündin in der Familie, die aufgrund ihrer Trauer nicht mehr zum Fressen zu bewegen war.

Aus diesen Gründen halte ich es für eine Schande, dass Menschen mit einer alten und hohen Kultur, wie sie die Chinesen haben, sich einer solchen Barbarei hingeben, den besten Kameraden des Menschen zu schinden, lebendig zu kochen oder vor dem Schlachten halbtotzuschlagen, weil dadurch angeblich das Fleisch zarter wird. Das ist herzlos, brutal und letztendlich auch Verrat an der Kreatur, die uns Menschen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist, für die wir also, weil wir sie aus dem Wolf zu unserem Nutzen gezüchtet haben, die Verantwortung tragen.

Uns allen - das setze ich einfach mal voraus - dreht sich der Magen um, wenn wir sehen, was den Tieren in der Massentierhaltung geschieht, aber schließlich arbeiten die Tierschützer an dem Problem, und das Bewusstsein der Konsumenten ist in dieser Hinsicht bereits sensibler geworden. Dennoch nimmt der Hund eine besondere Stellung ein, und deshalb gehört ihm eine andere Diskussion. Ein Tier, das für den Polizeidienst abgerichtet werden kann, mit seiner feinen Nase Substanzen zu erschnüffeln in der Lage ist, Haus und Hof bewacht, Schafe zusammentreibt, seinen Halter bei einem Angriff durch Verbrecher verteidigt, kleine Kinder beschützt, einen Blinden führen kann und sozial genug ist, sich mit der Katze der Familie zu vertragen, hat es nicht verdient, von Sinnen geprügelt zu werden oder in einem Kochtopf zu landen. Es wäre schon viel gewonnen, genügend Phantasie in einem Menschen wecken zu können, dass er sich vorstellen kann, wie weh es tut, wenn die Haut platzt, das Fleisch in Fasern vom Körper hängt, die Knochen brechen oder der Leib verbrennt.

Abschließend zum Tier allgemein: Wer Tiere brutal schlägt oder bei lebendigem Leib zu einer Mahlzeit verarbeitet, egal ob es sich um eine Maus oder einen Elefanten handelt, hat in meinen Augen seine Kultur verraten und steht auf der Entwicklungsstufe eines Vorzeitmenschen, wenn nicht sogar auf einer noch älteren. Da will ich mich nicht festlegen, denn darüber wissen wir nicht viel, und ich will den Vorzeitmenschen nicht zu Unrecht verdammen. Vielleicht verstand er die Tiere besser als wir - was die Frage aufwirft, ob wir mit unserer angeblichen Kultur nur Angeberei betreiben, uns aber in Wahrheit immer mehr von dem, was wir für Kultur halten, aus Gründen der Profitmaximierung entfernen.

Noch etwas Böses hinterher: Straßenköter, Großstadtkatzen. Die vermehren sich von selbst, was liegt also näher, sie zu verwursten. Nur mal so als Denkansatz.
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Alt 21.09.2018, 00:47   #7
männlich Heinz
 
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Hallo Ilka-Maria,
wie sehr eine Katze, ein Hund, ein Pferd oder irgendein anderes Tier einem ans Herz wachsen kann - wem sagst Du das?
Wie sehr ich es verabscheue, wenn Tiere, welche auch immer, gequält, nicht artgerecht gehalten und was derart Schändliches passiert, muss ich nicht beteuern.
Dass sich gegen das Hunde- und Katzenabschlachten auch in China Widerstand regt und sich beileibe nicht alle Chinesen an dieser anachronistischen "Sitte" delektieren, sollte nicht unerwähnt bleiben. (Dass oft auch so etwas wie Aberglauben eine Rolle spielt - Jugend erhaltene, Schönheit spendende, Potenz fördernde Eigenschaften - ist eine Erklärung, weshalb die Unsitte (noch) nicht abgeschafft ist.
Was mich stört ist die abschätzige Art und Weise, die AD an den Tag legt.
"Die" Chinesen als Hunde-, Katzen- Ratten- und Kakerlakenfresser hinzustellen, ist einseitig, diskriminierend und AD bedient sich der schon langweilig zu werdenden Methode: Wahrheiten (kein Mensch bestreitet ernsthaft, dass Chinesen Hunde und Katzen essen und eben nicht "unsere" Bindung an unsere Lieblinge haben) werden aufgespießt und einseitig dargestellt. Wie viel "Dachhasen" auf den Tellern deutscher Esser landeten, möchte ich gar nicht wissen (der Hunger hat die Menschen dazu gezwungen).
Wie mache ich einem Chinesen klar, dass der Verzehr von Hundefleisch abzulehnen ist und gleichzeitig als Katholik das Blut des Erlösers trinke und sein Fleisch esse?
Gruß,
Heinz
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Alt 21.09.2018, 01:20   #8
männlich Briefmarke
 
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Mein letzter Vers hieß:

ich würd es immer wieder tun!
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Alt 21.09.2018, 06:09   #9
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
(Dass oft auch so etwas wie Aberglauben eine Rolle spielt - Jugend erhaltene, Schönheit spendende, Potenz fördernde Eigenschaften - ist eine Erklärung, weshalb die Unsitte (noch) nicht abgeschafft ist.

...

Wie viel "Dachhasen" auf den Tellern deutscher Esser landeten, möchte ich gar nicht wissen (der Hunger hat die Menschen dazu gezwungen).
Wie mache ich einem Chinesen klar, dass der Verzehr von Hundefleisch abzulehnen ist und gleichzeitig als Katholik das Blut des Erlösers trinke und sein Fleisch esse?
Du wirfst hier mehrere Dinge in einen Topf, die für mich nicht zwangsläufig zusammengehören. Wer aus Aberglauben tötet und das Fleisch bestimmter Lebewesen isst (zu diesem Aberglauben gehört auch der Kannibalismus früherer Zeiten, den fast alle Menschen betrieben), muss deswegen noch lange kein Sadist sein. Das gilt auch für den Fall einer Hungersnot, in der Menschen ihre Haustiere und sogar Ratten aßen. Es ist absolut unnötig und durch nichts zu rechtfertigen, dass die Tötung eines Tieres, zu welchem Zweck auch immer, unter Anwendung von fürchterlicher Tierquälerei vorgenommen wird. Ich würde mich wahrscheinlich übergeben, wenn ich gezwungen wäre, Hund zu essen und mir dabei vorstellen müsste, wie dieses Tier zu Tode kam, dessen Vertrauen und Liebe zum Menschen obendrein schändlich missbraucht wurde. Es geht also gar nicht darum, welche Bindung der Mensch zu einem Tier hat oder haben könnte, sondern welche Bindung das Tier zum Menschen hat, ahnungslos, wozu dieser Mensch fähig ist, wenn seine niedersten Instinke wach werden.

Es ist mir zudem völlig egal, ob sich vereinzelt in China und anderen asiatischen Ländern, die ihre Hunde vor dem Töten halbtot schlagen, Organisationen gegen diesen Brauch auflehnen, denn ich zweifle an deren Erfolg, und mir ist auch nicht bekannt, ob die sadistischen Tierschänder nicht die Gesetze ihres Landes auf ihrer Seite haben. Auch bei uns gibt es gegen viele Mißstände Widerstand, von den Zuständen in der Massentierhaltung bis hin zum Kindesmissbrauch, zur Kindesmisshandlung und Kindstötung (Kinder kann man getrost einbeziehen, denn auch sie sind abhängig und darauf angewiesen, uns zu vertrauen). Genützt hat es jedoch so gut wie nichts, ganz im Gegenteil ist von einer wachsenden Dunkelziffer bei diesen Misstaten auszugehen.

Den Vergleich mit dem Blut und dem Fleisch Christi halte ich für albern, da es sich dabei um reine Symbolik handelt, wie man sie beispielsweise auch in Märchen findet.
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Alt 21.09.2018, 15:45   #10
männlich Eisenvorhang
 
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Ich halte Deutschland für eins der Länder, das wenigstens versucht sich um die eigenen Tiere zu kümmern.
Die Tierheime hier im Land sind teilweise kritisch wenns darum geht Hunde oder Katzen wegzugeben. Da schaut man sich die Leute genau an und den Tier/Fleischkonsum als verzweifeltes Argument heranzuziehen ist nicht mit den Sitten der Chinesen zu vereinen.

In den Tierbetrieben gibt es immer mehr Kameras und Kontrollen.

In Deutschland feiert man kein Schlachtfest auf offener Straße wo man Nachbarshund einfach in den Kochtopf wirft.
Chinesen sind für mich keine Menschen, sondern Untiere. Jeder, der Tieren was antut, ist das allerletzte.

Würde ich so einen auf offene Straße erwischen, würd ich in den Knast gehen.

Die Russen sind da aber auch nicht besser mit ihrer "Straßenkötersäuberungsaktion" als bei der WM viele tausende Straßenhunde weg mussten.

vlg
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Alt 21.09.2018, 16:26   #11
weiblich Ex-Serpentina
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Hallo Eisenvorhang,

ich kann deine Wut und das Entsetzen über diesen grausamen Brauch, der zum Glück nicht in ganz China verbreitet ist, teilen. Daraus ein Klischee zu machen und d i e Chinesen als Untiere zu bezeichnen, ist ermüdend undifferenziert.

Falls jemand Interesse an einem Artikel zu dem Thema hat:

https://www.welt.de/wirtschaft/artic...mmen-sind.html
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Alt 21.09.2018, 18:33   #12
männlich Eisenvorhang
 
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Das als ermüdend undifferenziert zu bezeichnen ist wie zu behaupten, dass deine Aussage intolerant gegenüber der Meinung anderer sei.

Chinesen sind für mich Chinesen.

Kulturmörder und Tierquäler.
Die politischen Umstände darf man selbst 2018 nicht näher betrachten, denn selbst Menschen werden dort wie Kühe gehalten.

Die sind was sie sind, da hilft kein Euphemismus.
Klar kann jeder einzelne eine Ausnahme sein.

Aber ich lass keinen in mein Haus und Hof, der würde in den Keller kommen.
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Alt 21.09.2018, 18:56   #13
weiblich Ex-Serpentina
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Zitat:
Das als ermüdend undifferenziert zu bezeichnen ist wie zu behaupten, dass deine Aussage intolerant gegenüber der Meinung anderer ist.
Achjö, das tut mir jetzt aber leid. Du findest Chinesen blöd und möchtest sie in den Keller sperren und ich bin untolerant, weil ich das für ermüdend undifferenziert finde.
Wenn das intolerant sein soll, dann bin es gerne.
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Alt 21.09.2018, 19:06   #14
männlich Eisenvorhang
 
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Zitat:
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Achjö, das tut mir jetzt aber leid. Du findest Chinesen blöd und möchtest sie in den Keller sperren und ich bin untolerant, weil ich das für ermüdend undifferenziert finde.
Wenn das intolerant sein soll, dann bin es gerne.
Man kann erst differenzieren, wenn man genug Wissen über eine Kultur besitzt.

Deine pro-humanistisch anmutende Pseudohaltung macht Dich nicht zu einem besseren Menschen oder stellt Dich über mich, nur weil ich finde, dass man Chinesen wie Kinderschänder behandeln sollte.

Hättest du im Detail Wissen und Ahnung von der Kultur würdest du anders denken und schreiben.

Aber wie sooft will man hier Toleranz und Akzeptanz ausstrahlen, ohne das man sie begründen kann.

Leb Du mal drei Monate in China, komm wieder und red mit mir.

Bis dahin, bitte Ball flach halten.

vlg

EV
Eisenvorhang ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2018, 23:40   #15
männlich Heinz
 
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Liebe Serpentina,
Dein Kommentar ("ich kann deine Wut und das Entsetzen über diesen grausamen Brauch, der zum Glück nicht in ganz China verbreitet ist, teilen. Daraus ein Klischee zu machen und d i e Chinesen als Untiere zu bezeichnen, ist ermüdend undifferenziert.") hat mein Herz erfreut!
Es sind ja auch nicht die Deutschen, die in ungezählter Menge männliche Küken vergasen oder schreddern.
Es waren auch nicht die Deutschen, die millionenfach Menschen, die von der Propaganda davon überzeugt werden sollten, dass es sich bei den Ermordeten um Ungeziefer (Unmenschen) handelte.
Von hoher moralischer Warte auf "Untiere" herab zu blicken, rettet den Hunden und Katzen nicht das Leben.
Um das klar zu stellen: Ich bin ein Gegner dieser Art und Weise des Umgangs mit Tieren, lehne auch rigoros das Abschlachten von Walen (zu "wissenschaft-lichen Zwecken") durch japanische Fangflotten ab (würde mich aber nie dazu versteigen "die" Japaner als Untiere zu bezeichnen.
In China, davon bin ich überzeugt, wird es zahlenmäßig mehr Menschen als bei uns geben, die das Hunde- und Katzenabschlachten verurteilen. Die sollte man unterstützen und nicht in undifferenzierter Weise anderthalb Milliarden Chinesen zu Untieren herab qualifizieren. Wer oder was sind wir, dass uns solch ein Urteil zusteht?
Hallo Ilka-Maria,
meine Bemerkung zum Verzehr des Heilands war eine kleine Retourkutsche zu Deiner angefügten "Bosheit". Natürlich kann ich zwischen symbolischen Handlungen/Riten und tatsächlichen Grausamkeiten unterscheiden. (Und - nebenbei gesagt - in fast allen Punkten Deiner Kommentare stimme ich mit Dir überein).
Folgt man allerdings der Logik mancher Kommentare, wäre es völlig in Ordnung, wenn "die" Chinesen die Hunde schmerzfrei vom Leben zum Tode befördern, um sie dann - vielleicht mit ein bisschen Rosmarin oder anderen Gewürzen aromatischer zu machen - aufzuessen (so, wie wir es mit den Wachteln, Tauben, Hühnern, Puten, Schweinen, Schafen oder Rindern machen. Was sind wir in den Augen von Indern mit einer bestimmten Religion, wenn sie beobachten, dass wir "heilige" Kühe schlachten (selbstverständlich mit "humanem" Abschlachten)?
Wenn ich sehe, wie sie vor dem Schlachten behandelt werden (z.B. beim Transport), wünschte ich mir, ich wäre ein für die Arena vorgesehener Stier.
Beste Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.09.2018, 17:20   #16
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Zitat:
Zitat von Eisenvorhang Beitrag anzeigen
Man kann erst differenzieren, wenn man genug Wissen über eine Kultur besitzt.
In dem Fall der Hundefolter genügt es zu sehen, dass China ein Vielvölkerstaat mit unterschiedlichen Sitten und Gebräuchen ist und dem derzeitigen Regime der Vorwurf gemacht werden kann, gegen den grausamen Brauch kein Gesetz zu erlassen. Dem Chinesen im allgemeinen aber nicht. Der Artikel zeigt, dass unzählige Chinesen kein derartiges Schlachten unterstützen.
Viel mehr sage ich dazu nun auch nicht, denn Ilka-Maria und Hans haben dazu schon Differenzierungsarbeit geleistet und dem Ergebnis kann ich weitgehend zustimmen.

Zitat:
Deine pro-humanistisch anmutende Pseudohaltung macht Dich nicht zu einem besseren Menschen oder stellt Dich über mich,....
Ist das die neue Bezeichnung für Gutmensch?
Ich vermute dir geht die extreme Form eines Kulturrelativismus auf die Nerven und ich bin jetzt der Buhmann, weil mich Verallgemeinerungen in den Wahnsinn treiben.
Da bellst du aber den falschen Baum an, denn ich habe keine kulturrelativistische Denkweise, nach dem Motto, alles ist erlaubt und eines nicht besser als das andere.
Verallgemeinerungen gehen mir jedoch auf den Keks und völkisches Denken ebenso. Daran ist nichts pseudo-humanistisch.

Zitat:
Hättest du im Detail Wissen und Ahnung von der Kultur würdest du anders denken und schreiben.
Das ist kein Argument.


Zitat:
Leb Du mal drei Monate in China, komm wieder und red mit mir.
Das ist auch kein Argument, sondern Ausdruck deiner persönlichen Abscheu, wofür du sicher deine Gründe hast.
Das kann ich so stehen lassen.

Ich muss aber nicht in China gelebt haben, um deiner Verallgemeinerung etwas entgegen setzen zu können.
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Alt 22.09.2018, 19:00   #17
weiblich Ilka-Maria
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Ich störe mich immer mehr an dem Begriff "Kultur". Schließlich hatten auch die Völker, die Menschenopfer darbrachten und Kannibalismus betrieben, eine Kultur. Letztendlich hatten alle Menschen innerhalb einer Gruppe, eines Volkes oder eines Staates eine Kultur entwickelt, wie immer sie sich fassen ließ.

Heute ist der Begriff "Kultur" jedoch inflationär. Wir haben eine Sprachkultur, Essenskultur, Bewusstseinskultur, Erziehungskultur, Meinungskultur, Reisekultur, Modekultur, Lebenskultur, Nationalkultur, Spaßkultur, Diskussionskultur usw. usf.

Geht's eigentlich noch?

Statt mit Sprache vernünftig und gewinnbringend umzugehen, haben wir nur noch Lebensbereiche, die ohne das Schwänzen "Kultur" nicht auskommen, genderismuserzeugtes Sprachgestammel (Liebe Doktoren und Doktorinnen, liebe Direktoren und Direktorinnen, liebe "-en" und "-innen", bis es einem aus den Ohren wächst und das Gehirn vernebelt, weil niemand mehr den Vortrag hören will), und dann noch die sprachpolizeilichen Verbote, nach denen wir keine Negerküsse, sondern nur noch Schaumküsse genießen dürfen. Für mich gehört der Schaum allerdings nach wie vor in die Badewanne. Und wenn ich mir beim Bäcker einen Amerikaner kaufe und herzhaft in das Objekt meines Erwerbs beiße, bin ich sicher, dass in Washington niemand auf den roten Knopf drückt und einen Atomkrieg auslöst.

Kultur . Der Begriff ist dermaßen ausgelutscht, dass er für nichts mehr steht.

Was "wir" heute tun, ist doch nichts anderes, als um die Wette zu rennen, wer der beste aller Menschen ist und die reinste aller Warheiten erkannt hat.
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Alt 23.09.2018, 13:26   #18
Thing
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[QUOTE=Heinz;498265 und hasstriefende Urteile

mit dreisten Lügen und wilden Spekulationen und denkst wahrscheinlich: Irgendwas wird schon hängen bleiben. Das ist erbärmlich
H.[/QUOTE]

Woran erinnert mich das nur?
Übrigens: In Peru zählen Meerschweinchen zu den beliebten Delikatessen, Zubereitung kann ergoogelt werden.
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Alt 23.09.2018, 13:33   #19
Thing
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Standard Lieber AnDi

Zitat:
Zitat von AndereDimension Beitrag anzeigen
Auf der Karte, beim Chinesen,
stand: ein Kätzchen ist 's gewesen.
Den ersten Bissen dann im Mund,
schmeckte es doch arg nach Hund.

Ich saß am Tisch, mit Sabberlätzchen,
und aß die Ente mit Genuss,
am Ende wars dann doch ein Kätzchen,
woran ich oft noch denken muss.

Erst gab es eine Frühlingsrolle,
die Ratte kam zum zweiten Gang,
zum dritten eine grauenvolle
Suppe, die dem Abfall grad entsprang.

Auf der Karte, beim Chinesen,
stand: ein Kätzchen ist 's gewesen.
Den ersten Bissen kaum im Maul,
entpuppte es sich dann als Gaul.

Ich saß am Tisch mit Schal im Nacken,
aß beim Chinesen Reis mit Huhn,
am Ende waren 's Kakerlaken,
ich würde es nie wieder tun.


Hahaha, eine böse Persiflage!
Hab ein klein wenig rumgefummelt.

LG
von
Thing
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