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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 19.04.2006, 10:43   #1
Mortis
 
Dabei seit: 04/2006
Beiträge: 147

Standard Für Dich!

Für Dich!


Eine Warze tief im Fleische, grabend und doch oben auf,
Drang in mich so tief und innig, fraß mich gierend auf.
Erst als sie dann ausgerottet, wusste ich wie tief und fest
Ihre Wurzeln mich durchdrungen, wucherndes Geäst.

Fühle ich zurück zu ihr dann fühle ich die Stelle taub,
wo einmal Empfindung war, ist mir der Sinn ergraut.
Eine Narbe bleibt mir leider, sichtbar’ Mahnmal für die Zeit.
Doch ich weiß jetzt, was nur hilft, ist stete Achtsamkeit.
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Alt 19.04.2006, 10:47   #2
Mortis
 
Dabei seit: 04/2006
Beiträge: 147

... ein Gedicht an die, die ich so stark liebte, dass ich mich verlor und erst wiederfinden musste...
Mortis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2006, 11:00   #3
Yve
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 756

Ja nicht schlecht, aber der Vergleich mit der Warze ist irgendwie, für mich persönlich, störend. Aber ansonsten, wie gesagt: Nicht schlecht
Yve
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Alt 19.04.2006, 11:15   #4
Mortis
 
Dabei seit: 04/2006
Beiträge: 147

Tja, diese ganze "Geschichte" scheint so unwahr und verschwommen in meinem Herzen.
Die Warze verkörpert die Liebe, die mich zerwühlte und die mich zwar festhielt, die ich aber nicht kontrollieren konnte...
Mortis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2006, 11:32   #5
Ex ferdi
abgemeldet
 
Dabei seit: 04/2006
Beiträge: 70

Ich denke, was du sagen willst, kommt an

Die Reime sind allerdings arg schwach... ich würde lieber auf sie verzichten und dafür die Satzstruktur etwas aufpolieren. Das würde dir auch Ausdrücke wie "Sinn ergraut" ( ) ersparen Und ach ja: Was hältst du davon, das zweite "fühle" gegen ein "finde" auszutauschen? Nur so als (ungefragte) Anregung
Ex ferdi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2006, 11:41   #6
Mortis
 
Dabei seit: 04/2006
Beiträge: 147

@ferdi: der ergraute Sinn spricht vom Gefühl, das nach der zerstörerischen Warze (Liebe) nicht mehr da ist. Die Narbe ist gefühllos. Grau steht für Verfall. Ist das zu umständlich? Hm, find ich gar nciht.

Die wiederholten Worte mag ich gern, weil es um fühlen geht. Um Gefühl und Gefühltes. Die Frage ist nur, kann man eine Stelle taub fühlen? Hast vielleicht recht. Ich behalte das mal im Hinterkopf.

Warum scheinen Dir die Reime schwach?
Mortis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2006, 01:16   #7
U-hEXe
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 353

Hallo Mortis,
ich bin der Meinung, dass in der Lyrik eine Stelle auf jeden Fall taub gefühlt werden darf! Allerdings gefällt mir die Wortwiederholung auch nicht sonderlich - schließe mich daher ferdi`s Vorschlag an.

@Yve: der Vergleich mit der Warze hat natürlich nichts Schmeichelndes - und genau deshalb trifft's. Vor allem kannst Du gedanklich in der Zeit vor dem Gedicht anfangen, als die Haut noch unversehrt wirkte, (vermutlich) genauso, wie das damalige Bild dieser Liebe - obwohl die unteren Hautschichten bereits die Geburt der Warze verkündeten...


LG!
U-hEXe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2006, 10:28   #8
Yve
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 756

Ich weiß schon wie er es mit der Warze gemeint hat Trotzdem glaube ich, dass es da passendere Worte gibt, als die Warze mit ihrem Wurzelwerk
Yve
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