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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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10.02.2006, 14:43 | #1 |
Traum
Mein Herz ist leer,
still werden die Gedanken in meinem Kopf. Keine Fragen, keine Gefühle. Völlige Stille herrscht in mir und ich werde ruhig. Ich bin bewegungslos - erfroren. Kein kaltes Herz, nur eins aus Stein - so schwer. Es zieht mich unter Wasser, nimmt mir die Luft zum Atmen. Doch wenn ich meine Augen öffne, kann ich die Stille seh'n. Hier unten fühle ich mich frei, ich genieße die Strömung, die mit meinem Körper spielt. Völlig machtlos, nicht mehr fähig einer Bewegung, sehe ich die Welt an der Wasseroberfläche -verschwommen! Hier fühle ich mich sicher, als wär der Ozean der mich so kalt umgibt, aus den Tränen meines Kummers entstanden. Die letzte Luft flieht aus meinen Lungen. Nun bin ich Eins mit meinen Tränen. Doch mit einem Mal ist`s, als ob ich meine Augen erneut öffne und ich sehe das Leben! Die Fische schwimmen aufgeregt umher. Und ich erkenne die Schönheit des Lebens. Mein steinernes Herz wird weich, es fängt wieder zu schlagen an. Ich ringe nach Luft und schlage kräftig mit den Armen, doch ich schaffe es nicht an die Oberfläche des Wassers zu gelangen. Entsetzt reiße ich die Augen auf! Ein letztes Mal, dann schlafe ich ein... Oder wache ich auf? |
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10.02.2006, 23:25 | #2 |
Wahnsinnig gut! Mehr Worte sind nicht nötig
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14.02.2006, 19:44 | #3 |
Vielen Dank Yve.
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14.02.2006, 19:51 | #4 |
abgemeldet
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Dieses Gedicht gefällt mir außerordentlich gut! Echt wunderschön geschrieben! :up:
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16.02.2006, 21:06 | #5 |
Wow...Erinnerungen werden wach...aber nein...wirklich gut gemacht!
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17.02.2006, 11:55 | #6 |
Hervorragend geschrieben, das Thema wurde interessant gestaltet und mit viel Gefühl und tiefgang.
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