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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 16.10.2012, 21:46   #1
männlich Patrick B.
 
Benutzerbild von Patrick B.
 
Dabei seit: 10/2012
Alter: 45
Beiträge: 49

Standard Der Turm von Babel

Auf steinigem Fels,
am Ende der Welt,
aus goldschwarzem Marmor gehau’n,
steht in mächtigem Sturm
ein gewaltiger Turm,
in von Glanze erstrahlendem Raum.

In steiniger Au,
ein gewaltiger Bau,
umwunden von Mauern aus Gold,
der die Wolken berührt
und ins Himmelreich führt,
ist dem Schöpfer der Menschheit gezollt.

Sonnenlichte zerschellt,
wo es auf den Turm prellt,
und erstrahlt in gar farbiger Pracht,
wenn die Sonne versinkt,
weil der Mond mit ihr ringt,
leuchtet weiter der Götterpalast.

Des Nachts, wenn der Mond
in des Himmels Reich thront,
steht in silbernem Glanze das Schloss,
auf gesteinigem Grund,
schwarzem Marmorverbund,
wo sich herrlicher Reichtum ergoss.

Ich lief wie der Wind
zu den Stufen geschwind,
die Fassade der Festung empor,
und erreichte gehetzt
dann ihr erstes Podest,
das ich als Platz der Ruhe erkor.

Weiter führt mich der Pfad
hoch zu göttlichem Rat,
führt vorbei an dem oberen Wind,
Adler schwingen einher,
sind direkt neben mir,
wo die Wolkenwelt langsam beginnt.

Ich schreite hinein,
tret’ der Götterwelt ein,
ich betrete die himmlische Gruft,
mich entlässt Raum und Zeit,
ganz von Ängsten befreit,
schwebe ich in erhabener Luft.

Niemals sah ich zuvor
ein solch leuchtend Dekor,
stand am Nabel der menschlichen Welt,
und ich fühlte mich frei,
in galaktischer Weih,
Turm von Babel, der plötzlich zerfällt.
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Stichworte
babylon, schöpfung, turm

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